Es ist grün….
Als ich am Wochenende vom Einkaufen wiederkam und meine Beute auspackte, musste ich lachen. Ich hatte tatsächlich nahezu nur grüne Gemüse gekauft: Zucchini, Okra, grüner Spargel, Petersilie, Avocado, Rucola……scheinbar gab es da gewisse Entzugserscheinungen 🙂
Das Risotto stand schon länger auf dem Plan, für den Fall, dass es endlich Spargel gibt. Ich habe danach gelechzt. Ich gebe zu: es ist noch ein bißchen früh. Aber es ging nicht mehr anders; ich mußte endlich Spargel haben.
Risotto könnte ich ohnehin ständig essen; Spargel, wenn die Zeit ist, auch – also ist die Kombination auch schon mal was für mich. Der ohnehin schon recht kräftige grüne Spargel kriegt durch das Rucola-Pesto nochmal einen würzigeren Dreh – und mit der Farbe wird es endlich Frühling!
Für 4 Portionen:
- 250 gr. Risotto-Reis
- 1 Bund grüner Spargel
- 1 Schalotte
- 1 Zehe Knoblauch
- 100 gr. Rucola
- 50 ml Olivenöl + 2 EL
- 50 ml trockener Weißwein
- 50 gr. Pinienkerne
- 750 ml Gemüsebrühe
- ein Stich Butter
- etwas frisch geriebener Parmesan, Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zunächst für das Pesto den Rucola waschen und trockenschleudern. Dann mit 50 ml Olivenöl, Pinienkernen und Knoblauch im Mixer pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Spargel waschen und die unteren holzigen Enden abschneiden. Stangen in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. In einem Topf Salzwasser erhitzen und die Spargelstückchen darin 5 min blanchieren. Die Gemüsebrühe erhitzen.
Die Schalotte schälen und fein hacken. In einem Topf die 2 EL Olivenöl erhitzen und die Schalotte glasig anbraten. Den Reis zugeben und unter Rühren glasig braten. Mit Weißwein ablöschen und unter Rühren einkochen lassen. Nun schöpflöffelweise die heiße Gemüsebrühe zugeben und jeweils unter Rühren einkochen lassen. So weiter verfahren, bis der Reis außen weich ist und innen noch einen leicht bissfesten Kern hat.
Kurz vor Ende der Garzeit die Spargelstücke und das Rucola-Pesto unterrühren.
Zum Fertigstellen etwas Butter und frisch geriebenen Parmesan unterrühren und alles mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Rezept adaptiert aus: Saveurs 2/2013
Oh das schaut sehr lecker und mit dem vielen grün auch toll frisch aus! Kommt gleich mal auf die ToDo-Liste, den Risotto und Spargel sind seine Lieblingsgerichte 🙂
Da wird ja alles mit einem Aufwisch erledigt 😉
So war es für mich auch – zwei Fliegen mit einer Klappe 🙂
DAS ist genau das, was wir nach dem langen Winter brauch, GRÜÜÜÜN!!!
Oh ja – Grün kann man grade gar nicht genug haben 😉
Herrlich, „ein Stich Butter“, ich dachte, das sei eine original norddeutsche Redewendung… und dein Risotto, ein Augenschmaus (bei uns stand Risotto früher mindestens drei Mal pro Woche auf dem Tisch, deshalb hatte ich es über, aber ich könnte ja mal wieder ;-)).
Ich mag Risotto ja….aber dreimal die Woche ist dann doch zu viel.
Das sieht herrlich grün aus 😀 Ich hatte auch schon sehr mit dem grünen Spargel geliebäugelt, aber mich noch dagegen entschieden. Leider, wenn ich dein Risotto so sehe.
Ich weiß, es ist noch etwas früh….aber bei mir war der Drang nach etwas Frühlingshaftem übermächtig 🙂
na das ist vielleicht ein tolles Frühlings-GRÜN! Schön!
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Ich habe schon überlegt, so lange Grünes zu kochen, bis der Frühling mich endlich erhört 😉
Mmmmhhh… Wenn ich dein Risotto so ansehe, wankt mein Entschluss, auf einheimischen Spargel zu warten. Verflixt, ein Dilemma mehr. 😉
Ich habe auch mit mir gekämpft. Aber: ich – will – jetzt – definitiv – Frühling! Und zwar pronto!
Leeeecker! Das wird definitiv bald nachgekocht! Rucolapesto gibt’s bei mir oft, meistens mit gerösteten Cashewkernen…
Geröstete Cashewkerne klingt gut; das muss ich mir mal vormerken – ich liiiiiiiiebe Cashewnüsse
Genau. Morgen gibt’s Risotto. Das weiß ich jetzt.
Prima. Dann hast Du ja einen Plan für morgen. Im Gegensatz zu mir 😉
das geht doch noch ein zweites Mal, so lecker, wie das aussieht!?
ich bin ein großer Freund von Risotto, Dein Frühlingsrisotto sieht genial aus!
Danke! Von Frühling kann man im Augenblick gar nicht genug kriegen…
Robert und du – ihr hattet gestern also den grünen Tag 🙂
Sehr schön…nach all dem Grau draußen in den letzten Monaten.
Als absoluter bekennender Risotto-Narr freue ich mich über ein weiteres neues und so lecker aussehendes Rezept, nämlich deines!
Danke und herzlich willkommen!
Ich kann auch kein Grau mehr sehen – jetzt ist Grün dran, und bestimmt kommt bald Erdbeer-Rot (meinetwegen auch Rhabarber-Rot 🙂 )
schau, du hast mich mal wieder voll inspiriert:
http://mittagbeimutti.wordpress.com/2013/04/24/pastasotto-mit-spargel-und-berberitzen/
🙂
Jetzt habe ich auch Lust auf was Grünes!
Das gibt es doch bei Dir, oder ? 🙂
Risotto geht immer. Spargel in der Saison sowieso. Und die Verbindung mit dem Rucolapesto klingt sehr nach dringens nachmachen!
Herzliche Grüße,
Dani
Danke 🙂 Von Spargel kann ich in der Saison auch nie genug kriegen.
Spargel und Rucola, bekomme ich zwar im Kopf gerade nicht zusammen, aber ausprobieren würde ich es gerne! Leider ist noch Low Carb angesagt…
Lieben Gruß, Dirk
Du bis immer noch dabei? Hut ab! Spargel und Rucolapesto geht ja auch ohne Risotto 😉
Ja, 10 Kilo hab ich, und noch 5 vor mir. Und ich habe das dumpfe Gefühl, das werden die schwersten… :-/ Bis dahin nehme ich statt des Risottos ein Stück Fisch. Ich sterbe sozusagen in Luxus… 😉
Es sieht ganz apetittlich aus,
Liebe Grüsse
Nesrin
Dankeschön 🙂
Ich kam eben vom Markt auch mit einer Tüte Grünes zurück- Schnittlauch im Topf, Bärlauch, Stangensellerie, Salat- wobei der einen Rot-Stich hat. Nach einer Woche im Wüstenklima fühle ich mich hier grade etwas erschlagen von dem Grün was geradezu explodiert ist während ich weg war….
Und mache mein Spargelrisotto etwas anders- weißen und grünen gemischt, mit etwas Butter und Puderzucker karamellisieren und erst die letzten 5 min unters Risotto geben, mit viel Kerbel und Zitronenmelisse. Auch sehr fein.
Grüßle
Ninive
Klingt gut, Deine Version. Aber nicht wahr, Grünes kann man grade nicht genug haben ? 🙂
ja, unbedingt……. wobei ich garnicht so recht weiß momentan was kochen, nach der Woche mit den enorm abewchlsungreichen Buffets….
Buffets sind für mich die wahre Schlankheits-Kur. Ich bin das wie ein Kind….vor lauter Vielfalt kann ich mich nicht entscheiden und nehme gar nichts…..
dazu war der Hunger zu groß! Und in Gesellschaft, sowieso….