Nun habe ich es doch getan. Das klassische italienische Nudelgericht aus der Region Kampanien, das mich an einem trüben, dunklen Abend so als Soulfood angelacht hat, hat sich as One-Pot-Pasta entpuppt. Man könnte auch sagen, es ist ein Auflauf im Topf. Eigentlich ist das Rezept unter „Primi“ einsortiert – aber für war es üppig genug, um als Hauptgericht auf dem Tisch zu stehen.
Es werden Zwiebel und Pancetta angebraten, Erbsen dazugeben und schließlich die Pasta. Alles darf zusammen garen und am Ende wird alles cremig-üppig durch die Zugabe von Käse und Eiern. So lasse auch ich mir One-Pot-Pasta eingehen. Nur die Erbsen, die würde ich beim nächsten Mal erst später dazugeben, damit sie ihre schöne Farbe behalten.
Gefunden habe ich das Rezept in dem schönen Buch „Mediterraneo„. Da geht es um die Küche Süditaliens. Das Buch stellt nicht nur authentische Rezepte vor, sondern auch typische Produkte wie Zitronen oder Büffelmozzarella. Schön fotografiert ist es auch – die Landschaftsfotos wecken das Fernweh.
Ein Glück, dass man das Fernweh dann durch die süditalienische Küche etwas stillen kann. Deswegen jetzt zum Rezept; das reicht für 4 hungrige Esser:
- 300 g kleine Pasta (bei mir Spirelli)
- 1 kleine Zwiebel
- 150 g Pancetta
- 350 g Erbsen (TK-Ware)
- 250 ml Rinderbrühe
- Olivenöl, Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 2 Eier
- 100 g Scamorza oder ein anderer gut schmelzender Käse
Die Zwiebel schälen und fein hacken. Die Pancetta in kleine Würfel schneiden.
In einem großen Topf die Zwiebel in etwas Olivenöl goldgelb anschwitzen, dann die Pancetta zugeben. Die Erbsen (meine waren noch gefroren, das geht wunderbar) zugeben und die Brühe angießen. Alles bei geringer Hitze weich dünsten lassen, dann die Pasta zugeben. Alles unter Rühren garen, bis die Pasta weich und der Sugo schön cremig ist. Dabei bei Bedarf immer wieder etwas Wasser angießen.
Den Käse reiben und mit den Eiern verquirlen und in die Pasta rühren. Alles mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken.
Schön, schön, schön- und das wo ich noch aufs Frühstück warte, nach dem Nachtdienst.
Stellst du das Buch noch näher vor? Süditalien ist ja nicht weit von Sizilien… das würde mir glaub ich gut passen hier.
Hm….das war schon die Buchvorstellung 🙁 ich habe ein PDF bekommen, und ich muss ehrlich sagen, ich finde es quälend, sich da durchzuarbeiten. Also, das Buch ist schön gemacht, es stellt die einzelnen Regionen und ihre typischen Produkte vor. Die Rezepte sind schön – viele bekannte Klassiker dabei. Die Fotos machen Lust, hinzufahren.
ok, vielleicht liegt es ja mal in einem Buchladen. PDF mag ich als Kochbuch auch nicht sehr.
Nein….geht nicht…man kann nicht mal eben ein paar Seiten zrückblättern, man kann sich nix im Register suchen und dann mal eben die passende Seite aufschlagen….keine Einmerker reinpappen…es ist echt anstrengend. Aber das Buch, so in echt, ist das bestimmt richtig schön.
Eine gute Nervennahrung so vor den Feiertagen….
Stimmt 🙂
Meine Pasta-Phase ist war zur Zeit etwas abgeflaut, aber für diesen Teller würde ich glatt eine Ausnahme machen! 🙂
Ach, ich mache oft Pasta, aber meist ist das so das Zwischendurch-Essen. Eigentlich tut der armen Pasta damit ja unrecht….
ich habe mir das Kochbuch sofort bestellt! Nicht nur, weil der Autor in Wien kocht, sondern weil Süditalien (vor allem Apulien) mein Sehnsuchtsgebiet ist — sooft wie möglich hinfahren!
Das Rezept klingt sehr gut, obwohl ich bei „alles in einem Topf“ mit Nudeln vorsichtig bin… aber warum nicht… ich probiere es aus!
lg
Viel Spaß mit dem Buch 🙂 Ich habe ein PDF bekommen; da macht das Blättern ja nicht so recht Spaß. Einen guten Eindruck macht das Buch aber trotzdem….tolle Hintergrundinfos, schöne Bilder, gute Rezepte.
Ich bin auch kein Fan von One-Pot-Pasta, aber hier hat es mir gefallen.
Das ist One-Pot-Pasta, wie ich sie mir auch gefallen lasse.
Ein tolles Foto hast du gemacht!
Oh, danke 🙂
OMG! Die sehen zum reinlegen aus 😮
Das war auch gut 🙂