Pfannengerührte Radieschen

pfannengerührte radieschen

Radieschen sind grade recht oft in der Gemüsekiste. Ich esse scharfen hübschen Mini-Rettiche gerne einfach so mit Butter und Salz. Auch im Salat machen Sie, klassisch wie in Kartoffelsalat oder so wie hier, eine gute Figur.

Hier kommt eine weitere Verwendungsmöglichkeit: pfannengerührt. Das Gericht ist einfach und schnell zu machen, im Ergebnis aber eine richtige Leckerei: seidige und gleichzeitig knackige Radischenscheiben, ein wenig Schärfe und ein wenig erfrischende Säure. Hübsch anzusehen ist es noch dazu mit seinem pastelligen Rosa und den grünen Farbtupfern.

Im Originalrezept wird ein Rettich (Daikon) verwendet.

  • 1 Bund Radieschen
  • Salz
  • 1 frische rote Chilischote
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 1/2 TL Reisessig
  • 1 TL Sesamöl
  • 2 EL Erdnussöl zum Braten

Die Radieschen putzen und in feine Scheibchen schneiden. In einer Schüssel mit 3/4 TL Salz mischen und ca. 15 min durchziehen lassen.

Die Chili entkernen und in feine Streifen schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden.

Radieschen abspülen und trockentupfen.

Einen Wok auf hoher Flamme erhitzen, dann das Öl hineingeben, Chili zugeben und kurz durchrühren. Dann Radieschen zugeben und alles einige Minuten pfannenrühren; dabei Sojasauce zugeben und, wenn nötig, salzen. Zuletzt Frühlingszwiebeln und Essig einrühren und alles unter Rühren nochmals heiß werden lassen.

Vor dem Servieren mit Sesamöl abschmecken.

34 Kommentare

  1. Hört sich lecker an! Werde ich bald mal ausprobieren! Bei mir Spriessen die kleinen rosa Köpfe nämlich momentan wie verrückt im Garten! Und geschmacklich ist dies ein himmelhaushoher Unterschied zur Gewächshausware! Da merkt man die Schärfe noch richtig 🙂

  2. Ich liebe Radieschen, sie wachsen wunderbar in einem grossen Pot im Garten, ins Stir Fry habe ich sie bisher noch nicht verarbeitet, aber es scheint mir eine gute Idee. Danke

  3. Das kommt wie gerufen, weil unsere Radieschensaat gewaltig sprießt… Und ich hab die Dinger ja in der Hauptsache für meine Kinder ausgesät, weil sie so rasant wachsen… Ich mache bisher ganz selten was mit den scharfen Knöllchen, aber wenn ich das hier so sehe… 😉 LG!

  4. Super! Gedankenübertragung! Und schon weiß ich, wie ich die letzten Radieschen verarbeiten werde 🙂 vielleicht auch die letzten Mairübchen 😉

  5. Leider keine mehr im Garten, die Ernte war heuer überhaupt sehr dürftig, was mir sehr leid tut, ich könnt sie jeden Tag essen. Aber ich speicher einmal, dein Rezept findet sicher nächstes Jahr Anwendung

    • Schade, dass die Ernte nicht zu Deiner Zufriedenheit war. Aber das geht einem ja heuer mit vielem so. Wir hatte hier bisher noch kaum gescheite Erdbeeren….

  6. In meiner Kiste waren noch kaum Radieschen- also die Wuchsfreude scheint doch regional sehr verschieden zu sein. Deinen Salat werd ich wohl nächstens machen, zur Sekt-Probe paßt der doch bestimmt hervorragend.

    • Sekt-Probe klingt gut. Und meine Kiste tickt dieses Jahr auch ganz anders als sonst. Diesmal stand auf dem Bestell-Zettel: „Auberginen sind grad schlecht“ 🙁

      • na, ist doch immerhin was, wenn sie drauf hinweisen…. bei mir waren diese Wochen Bananen vorgesehen, und das im Juli, ist es zu fassen??? Hab ich rausgeschmissen…..

  7. Ich habe vor Kurzen auch zum ersten Mal Radieschen gebraten und war total positiv überrascht. Deine asiatische Version ist sicherlich auch lecker!

  8. Ha! Ich hatte da mal vor E W I G K E I T E N ausprobiert. In meiner damals kochtechnischen Naivität einfach mal gemacht und war auch sehr überrascht, wie mild und „seidig“ (gute Beschreibung) sie werden! Ach ja, lange ist es her…. 20 Jahre … Ogott… ich habe es aber nicht vergessen muss es sofort wieder einmal versuchen!! Danke für den Reminder!!

Kommentare sind geschlossen.