Saag Halloumi

Ich habe es schon mehrfach erwähnt, wir sind hier große Halloumi-Fans. Ganz klassisch landet er gerne auf dem Grill, aber ich schrecke da auch sonst vor nichts zurück ;-).
Heute gibt es die Abwandlung eines indisch-britischen Klassikers – eigentlich ist es Saag Paneer, also Frischkäse mit Spinat. Und hier eben statt Paneer Halloumi. Das passt ganz wunderbar – der Halloumi ist schön frisch und salzig und harmoniert schön mit den Gewürzen. Die Idee stammt von John Whaite, der aus guten Gründen gerade bei mir hoch im Kurs steht.
Halloumi ist relativ fest und lässt sich gut knusprig braten – einfach eine beschichtete Pfanne benutzen  und vorsichtig beim Wenden sein.
Den Beitrag schicke ich zur kulinarischen Weltreise, die ja diesem Monat in Großbritannien halt macht. Man hat ja vor langer Zeit angefangen, die indische Küche quasi einzugemeinden, da sind ganz eigene Gerichte entstanden. Das legendäre Chicken Tikka Masala ist ein britisches Gericht, original gibt es das in Indien nicht. Und Saag Paneer, also Spinat mit Frischkäse, gibt es in jedem britischen Curry-House. Das hier ist eine Weiterentwickung, die mir gut gefällt.
Mögt Ihr Halloumi auch so gern? Dann findet Ihr hier noch mehr Ideen: Halloumi-Rezepte

Für 2 Portionen:
  • 2 EL Olivenöl
  • 250 g Halloumi
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 4 cm Ingwer
  • 1 TL gemahlener Koriander
  • 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
  • 1 TL gemahlene Kurkuma
  • 1/2 TL Cayennepfeffer
  • 200 g Kirschtomaten
  • 250 g Spinat
  • Salz
Halloumi in ca. 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Ingwer schälen und reiben. Kirschtomanten halbieren.
1 EL Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Halloumi darin von allen Seiten goldbraun anbraten, dann herausnehmen und beiseite stellen.
Nun die Zwiebel in die Pfanne geben und goldbraun braten. Knoblauch, Ingwer und Gewürze zugeben, alles kurz anrösten, dann Tomaten und 3 EL Wasser zugeben. Salzen, Deckel  auflegen und die Masse köcheln lassen, bis die Tomaten gerade noch ihre Form behalten; ca. 5 min. Immer wieder umrühren, damit sich nichts anlegt.
Hitze reduzieren und den Halloumi in die Pfanne geben. Spinat nach und nach zugeben, dann mit Salz abschmecken und gleich servieren.

Die britische Küche ist spannend geworden in den letzten Jahren. Und entsprechend lesen sich auch die Beiträge meiner Mitreisenden, schaut mal rein:

Turbohausfrau: Fish and Chips
Salzig Süß Lecker: Sticky Toffee Pudding
Our Food Creations: Warme Crumpets
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31 Kommentare

  1. Hallo Susanne,

    ich glaube, ich muss mich noch mehr mit der „englischen“ Küche beschäftigten. So bekomme ich viel mehr indische Aromen auf den Teller :-).

    Schönes Rezept
    Gruß Volker

  2. Hallo Susanne,
    Halloumi gibt es bei uns immer im Frühjahr zu unserem traditionellen Familientreffen für unsere Vegetarier. Dank Deinem Rezept, werden sie beim nächsten Treffen ein kleines kulinarisches Higlight erleben. Viele Grüße
    Ronald

  3. Gute Idee, Quietschekäse statt Paneer, den man im Kaff vermutlich sowieso nicht bekäme, zu verwenden.

    Und rate was! Ich habe noch ein Paket im Kühli und vermutlich zumindest noch TK-Spinat.

    Ok, Kirschtomaten fallen weg, da die jetzt nur noch nach Wasser schmecken, aber ich könnte mit Dosentomaten improvisieren.

    Danke für die Anregung!

    Liebe Grüße
    Britta

  4. Früher war ich kein großer Halloumi-Fan, das hat sich aber komplett gedreht. Das Gericht gefällt mir gut, das könnte ich auch mit meinen eingefrorenen Cocktail-Tomaten testen, die sind wunderbar aromatisch und lassen sich ganz gut schmurgeln.

    • Ich mag Halloumi schon immer, man muss halt schauen, dass man guten erwischt.
      Deine Vorräte sind toll – ich würde jetzt wohl auf eine Dose zurückgreifen.

Kommentare sind geschlossen.