Es wird Zeit für einen Klassiker: das hier ist ein Essen, das bei uns regelmäßig immer wieder auf dem Tisch steht; am liebsten am Sonntag Abend zum Ausklang des Wochenendes – Ihr könnt also noch fix die Zutaten besorgen ;-).
Das Rezept habe ich vor langer Zeit bei der wunderbaren Tessa Kiros* gefunden. Im Prinzip ist das ein Drei-Zutaten-Rezept: Rindfleisch, Karotten, Tomaten; es funktioniert wunderbar mit Dosentomaten. Im Prinzip gibt es das bei uns immer dann, wenn mal wieder Karotten weg müssen – Karotten sind immer in der Abokiste, daran habe ich nie Mangel….
Es ist also ein sehr einfaches Gericht – und durch die lange Schmorzeit mehr als „nur“ die Summe seiner Zutaten. Das Ragout schmort von alleine, und nach ca. 2 Stunden hat man butterweiches Fleisch und eine sämige Sauce. Kartoffelpüree passt sehr gut dazu.
Für 4 Portionen:
- 3 EL Olivenöl
- 750 g Rindfleisch zum Schmoren, z.B. Wade
- 1 rote Zwiebel
- 30 g Butter
- 4 Zweige Thymian
- 2 Zehen Knoblauch
- 125 ml Rotwein
- 1 Dose Tomaten (400 g)
- 4 Karotten
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Rindfleisch in ca. 3 cm große Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
Öl in einem Topf erhitzen und das Fleisch portionsweise rundherum braun anbraten.
Alles Fleisch wieder in den Topf geben, salzen, Zwiebel und Knoblauch zugeben und unter Rühren braten, bis die Zwiebel leicht gebräunt ist. Butter, Knoblauch und Thymian zugeben, dann den Wein angießen und einkochen lassen.
Tomaten zugeben und so viel heißes Wasser angießen, dass das Fleisch bedeckt ist, ca. 500 ml. Nochmals salzen, Deckel auflegen, alles zum Kochen bringen, dann die Temperatur reduzieren und alles 2 h köcheln lassen.
Karotten schälen, in Scheiben schneiden und ca. 30 min vor Ende der Kochzeit zum Fleisch geben und mit schmoren.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und heiß auf den Tisch bringen.
So einfach, so gut! Ich liebe Schmorgerichte und freue mich, dass die Temperaturen endlich wieder dazu einladen, etwas lange vor sich hinköcheln zu lassen! Zur großen Trauer des Mannes habe ich mich im Sommer dazu geweigert 😀
Lg, Miriam
Ich gestehe, manchmal schmore ich auch im Sommer, aber im Winter natürlich viel öfter.