Ich liebe Gurken. Den klassischen Gurkensalat von Mama (den mit Kondensmilch, br…) mag ich aber eher weniger. Meist wurden die Gurken dabei in dünne Scheiben gehobelt, dann mit dem Dressinng vermischt und bis zum Essen erst mal stehen gelassen. Bis dahin waren die Gurkenscheibchen dann lappig geworden und hatten das Dressing verwässert. 🙁
Ich schneide Gurken eher grob. Bei wässrigen Exemplaren oder wenn ich sie garen will, kommen dann die Kerne raus. Wichtig ist mir bei Gurkensalat außerdem immer, den Gurken durch Einsalzen erst mal etwas Flüssigkeit zu entziehen. Sie werden dadurch aromatischer, verwässern das Dressing nicht und bleiben knackig.
Dieser Salat – Pickles heißt das Rezept im Original – ist sommerlich leicht, frisch und knackig. Zwei verschiedene Arten von Schärfe, nämlich die von Chili und die von Sichuan-Pfeffer, und etwas Süße sind in diesem Gericht perfekt ausbalanciert.
Und weil das Rezept sommerlich leicht ist, geht es an Uwes tolles Event: Wir kochen alle nur mit Wasser. Uwe veranstaltet das Event zusammen mit Staatlich Fachingen. Und das Tolle an der Sache: für jedes eingereichte Rezept spendet Staatlich Fachingen 10 € an Viva con Agua.
- 1 große Salatgurke
- 1 TL Salz
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 Stück Ingwerwurzel
- 3 EL Reisessig
- 2 rote Chilis
- 2 El Sesamöl
- 1 TL Sichuan-Pfeffer
- 1 EL Zucker
- 1/2 TL Salz
Gurke waschen, die Enden abschneiden. Die Gurke quer in ca. 5 cm lange Stücke, die Stücke dann in Spalten schneiden. Die Gurkenspalten in ein großes Sieb legen, mit dem Salz bestreuen, alles gut vermischen und ca. 30 min durchziehen lassen. Dann waschen, gründlich trockentupfen und in eine Schale geben.
Für das Dressing den Knoblauch abziehen und fein hacken. Den Ingwer fein reiben. Die Chilis entkernen und in Ringe schneiden. Den Sichuan-Pfeffer in einer kleinen Pfanne trocken anrösten und dann grob mörsern. Anschließend alle Zutaten in einer kleinen Schüssel gründlich miteinander verrühren und alles mit Salz abschmecken.
Das Dressing über die Gurke gießen, alles gründlich durchmischen und mindestens 1 h durchziehen lassen.
Rezept adaptiert aus: Najmieh Batmanglij, Silk Road Cooking*
Mal ein ganz anderer Gurkensalat…. schön!
Abwechslung tut immer gut.
Schmeckt übrigens auch gut, wenn man statt der Gurke Kohlrabi nimmt.
Oh, danke. Das muss ich probieren; ich kriege zum Glück heute Kohlrabi.
Oh, wie lecker! Den liebe ich auch – kenne ihn allerdings mit ungefähr der 3fachen Menge Knoblauch. Aber das ist wohl einfach in Deutschland nicht alltagstauglich… 😉
Im Rezept stand auch mehr…. 😉
So könnte Gurkensalat auch mir schmecken, lecker!
Das freut mich. Bist Du somst kein Fan von Gurkensalat?
Ich liebe Gruken auch, allein den Geruch! Interessant, wie du sie schneidest. Den werde ich testen (auch mit Kohlrabi. ;-)).
Immer wieder mal anders 😉
Hat auch was für sich, wenn man auf die pickles nicht ein halbes Jahr warten muss.
Naja..Geduld gehört ja nicht zu meinen Stärken. Und nun warte ich schon auf die Amarena-Kirschen, auf die Holunderkapern und darauf, dass Dein Auberginen-Tomaten-Confit fertig wird. Da hat es was, wenn wenigstens die Pickles gleich zu verfügung stehen 😉
Fein, ich liebe die Kombination von prickelndem Sichuan-Pfeffer und Chili-Schärfe!
Ich auch! Bloß einmal, da habe ich vom Sichuan-Pfeffer zu viel erwischt. Das war nicht mehr so schön….
Was für eine geniale Idee! Und fein, dass das so schnell geht!
Gurkensalat mag ich in jeder Form, allerdings mit Kondensmilch hab ich ihn noch nie probiert und denke auch, dass ich das nicht unbedingt muss. 😉
Du bist mal wieder in meinem Spam-Ordner gelandet…..
Und ich finde auch, dass man überleben kann, ohne Gurkensalat mit Kondensmilchh probiert zu haben…
Da ist man mal eine Woche in den Kurzferien, und hier stapeln sich schon wieder die herrlichsten Rezepte :-). Das hier lacht mich besonders an, denn ich esse zwar gern und oft Gurken, aber mir fällt selten etwas Kreatives dazu ein. Geniales Rezept!
Danke 🙂 Mir hat die Idee auch gefallen.
Du kriegst eine Portion von meinem Himbeer Sorbet – im Tausch gegen ein Schälchen Gurkensalat 🙂
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Gebongt! So lob ich mir Tauschgeschäfte 🙂
Sehr schön! Wobei ich beim Nachmachen mit meinen bisher geernteten Chilis vorsichtig sein muss. Ich kann schon ziemlich scharf essen… aber das was ich bisher so hatte, war heftig. Also, für mich höchstens 1/2 Chili 😉
Chilis bergen immer gewisse Unwägbarkeiten. Ich hatte schon Sträucher mit lauter dezent-langweiligen Exemplaren – bis auf eines….grade neulich wieder….
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