Zucchini-Köfte mit Tomaten-Kokossauce

Machen wir doch weiter mit der Zucchini-Woche. Diese Köfte habe ich in der „Lecker“ entdeckt; und mir war gleich klar, dass die hier auf dem Teller landen werden. Nicht nur, weil so gut wie jegliche Art von Bällchen hier immer gern gesehen ist, sondern auch und vor allem wegen der Sauce – Tomate und Kokos, abgeschmeckt mit Garam Masala – das ist wirklich toll. Tomate-Kokos – dieses Duo wird hier in Zukunft öfter auf dem Tisch stehen.

Die Köfte sind unkompliziert gemacht und rein zufällig vegan. Und Ihr könnt auch aus der Kontrolle geratene Monster-Zucchini dafür verwenden.

Für 4 Portionen:

  • 250 g Kartoffeln (im Rezept stehen mehlig kochende, ich hatte vorwiegend festkochende)
  • 500 g Zucchini
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle, Chiliflocken
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 1 Bund Koriandergrün
  • 5 EL Mehl
  • 300 g Tomaten
  • 2 cm frischer Ingwer
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 EL Garam Masala
  • 250 ml Kokosmilch
  • etwas Limettensaft
  • Sonnenblumenöl zum Braten

Die Kartoffeln in der Schale garkochen.

Die Zucchini putzen und reiben. Dann in einem Sieb mit 1 TL  Salz vermischen und 20 min Wasser ziehen lassen.

Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden. Koriander zupfen, Blättchen und dünne Stiele hacken.

Die Kartoffeln abgießen, schälen und grob reiben. Die Zucchini portionsweise ausdrücken und zu den Kartoffeln geben. Koriander, Frühlingszwiebeln und Mehl dazugeben, alles mit Salz, Pfeffer und Chiliflocken würzen und mit den Händen gut vermischen. Aus der Masse 16 längliche Bällchen formen.

Für die Sauce die Tomaten würfeln. Den Ingwer schälen und reiben. Etwas Sonnenblumenöl in einem Topf erhitzen. Tomaten, Ingwer und Lorbeerblatt zugeben und alles einige Minuten anschwitzen. Garam Masala und Kokosmilch zugeben und die Sauce noch ein paar Minuten köcheln lassen. Dann das Lorbeerblatt herausnehmen, die Sauce mixen und mit Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Während die Sauce köchelt, etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zucchini-Köfte darin von allen Seiten goldbraun ausbraten.

Die Köfte auf der Sauce anrichten und servieren. Wir haben Basmati-Reis dazu gegessen.

20 Kommentare

  1. ich schaue etwas skeptisch, die Würzung zu den Zucchini – da wäre ich nicht mutig genug. Wobei, mal schauen wie die Schwemme bei uns zuschlägt.

  2. Tomaten-Kokos-Sauce liebe ich! Für mich wäre das tatsächlich Grund genug, das Gericht nachzubauen. Klingt sehr, sehr gut. Allerdings habe ich in meinem Ernteanteil bisher noch keine Zucchini gesichtet. Ob ich die in den Köfte einfach durch was anderes ersetze? Hmm, mal nachdenken.

  3. tomate-kokos hab ich auch noch nie probiert. werd ich aber auf jeden fall mal, nachem ich dein rezept gerade gelesen hab. auch die köfte klingen einfach herrlich. mjam. coole idee.

  4. Habe das Gericht gestern gekocht. Da es bei uns keinen frischen Koreander gab, hab ich Petersilie genommen. Vor allem die Tomaten-Kokos-Soße war der Knaller. Ein wirklich leckeres Essen, wird wieder gemacht.

  5. Heute nachgekocht und für superlecker befunden.

    Nur die Köfte sind nicht so richtig „köftig“ und „fest“ geworden.

    • Das freut mich. Mit der Festigkeit hatte ich kein Problem, aber ich habe bestimmt rohe Gewalt angewendet beim Ausdrücken ;-). Wobei mir auffällt – ich hatte diese Saison bisher kaum Zucchini. Seltsam.

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