Die Kombination Rote Bete – Blauschimmelkäse mag ich. Und Knödel auch. Klar, dass ich diese Knödel aus „Südtiroler Küche vegetarisch„* ausprobieren musste.
Und das solltet Ihr auch alle tun – daher das Rezept. Im Grunde sind das einfache Semmelknödel. In den Teig kommt aber statt der sonst üblichen Milch gegarte Rote Bete, die mit Eiern püriert wurde. Und natürlich Blauschimmelkäse. In meinem Fall Gorgonzola. Und es darf ruhig der kräftige Gorgonzola sein, sonst geht der Geschmack in der Knödelmasse unter.
Wer mag, kann die Knödel auch auf gedünstetem Lauchgemüse oder Weißkraut servieren.
Für 4 Personen:
- 250 gr. Knödelbrot oder trockenes Weißbrot
- 1 Schalotte
- Sonnenblumenöl zum Braten
- 200 gr. gekochte Rote Bete
- 4 Eier
- 120 gr. Blauschimmelkäse
- 2 EL Mehl (ich: Dinkel 630)
- Salz
- 2 EL gehackte Petersilienblättchen
- zum Servieren:
- Parmesan, frisch gerieben
- Butter, geschmolzen
- gehackte Petersilienblättchen
Das Brot klein würfeln. Wer Knödelbrot hat, reibt es etwas zwischen den Handflächen, um es etwas feiner zumachen. Knödelbrot in eine Schüssel geben.
Schalotte schälen und fein hacken. Etwas Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen, die Schalotte darin glasig andünsten. Zum Knödelbrot in die Schüssel geben.
Die Roten Bete schälen, würfeln und zusammen mit den Eiern pürieren. Käse in kleine Würfel schneiden. Rote-Bete-Püree, Käse, Petersilie und Mehl zum Knödelbrot geben, alles mit den Händen gut durchmischen und mit Salz abschmecken. 30 min durchziehen lassen.
Aus der Masse nun mit feuchten Händen ca. 8 kleine Knödel formen. In einem weiten Topf reichlich Salzwasser erhitzen und die Knödel darin für ca. 15 min garen. Das Wasser soll simmern, nicht sprudelnd kochen, sonst zerfallen die Knödel leicht. Wer befürchtet, dass die Knödel nicht halten, kann sie auch in einem Dämpfeinsatz über kochendem Wasser garen.
Die Knödel mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen. Zum Servieren mit geschmolzener Butter, frisch geriebenem Parmesan und gehackter Petersilie anrichten.
Also Blauschimmelkäse find ich ja prima, nur die Bete…. vielleicht ist das ja ein Weg der Annäherung.
Naja….man merkt die Bete nicht so sehr. Außer natürlich bei der Farbe 🙂
Bist du narrisch, das klingt gut! Kommt sofort auf die Nachkochliste.
Dazu eine Schüssel Blattsalate, oder?
Das klingt nicht nur gut 😉 Salat? Unbedingt.
Ich liebe Blue Cheese. Und ich mag Randen ganz gut (rote Beete heisst so bei uns). Aber beides in Kombination ist mir komplett neu 😮 Für Knödel wäre es auch das erste Mal. Irgendwie werde ich damit nicht soo warm. Aber die beiden lassen sich bestimmt auch anderweitig kombinieren…
Blauschimmelkäse und Rote Bete kombiniere ich dauernd. Risotto zum Beispiel. Man könnte auch von einer Obsession ausgehen 😉
Knödel? Naja, womöglich ist das ja eine kulturelle Prägung …. 😉
Bestimmt! All zu oft hast du wohl auch noch nicht Käsefondue zubereitet? 😉 Aber Risotto steht bei mir quasi im Wochentakt auf dem Menuplan – da werde ich mir die Kombi mal vornehmen!!
Käsefondue? Gerne….aber stimmt, nicht so oft. Das ist so ein Essen zu besonderen Anlässen.
To Do: Brotreste sammeln!
Au ja, tu das 🙂
Omnomnom. 🙂
🙂