Irakischer Zucchini-Eintopf (Marquat shijar)

Man merkt es, die Zucchini haben mich diesen Sommer ganz gut beschäftigt. Heute gibt es im Rahmen der Themenwoche einen irakischen Eintopf, das wäre dann auch das (vorläufig) letzte Rezept. Der Autorin* geht es wie vielen von uns – die Mutter hatte einen Gemüsegarten und über den Sommer gab es Zucchini in Massen – und einen gewissen Überdruß, um nicht zu sagen eine Abneigung gegen Zucchini.

Der Eintopf ist einfach, aber dank der verwendeten Gewürze effektvoll: Kurkuma, Currypulver und reichlich schwarzer Pfeffer sorgen für ordentlich Würze. Das Ganze ist leicht, aber dank der Spalterbsen auch sättigend. Wer mag, kann noch Reis dazu servieren.

Ich hatte ganz normal große Zucchini und habe sie in Stücke geschnitten. Wer sehr kleine Zucchini hat, kann sie auch im Ganzen verwenden. Ich könnte mir vorstellen, dass der Eintopf auch mit Linsen gut gelingt.

Für 4 Portionen:

Zutaten:

  • 200 g gelbe Spalterbsen (die halbierten)
  • Salz
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 2 TL gemahlene Kurkuma
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 2 TL Currypulver
  • 2 TL schwarzer Pfeffer aus der Mühle
  • 400 ml heiße Gemüsebühe (original: 400 ml Wasser und 1 1/2 EL Brühpulver)
  • 800 g Zucchini
  • Saft von 1 Zitrone

Arbeitsschritte:

Spalterbsen mindestens 3 h in kaltem Wasser einweichen. Dann abgießen und in leicht gesalzenem Wasser in ca. 20 min fast gar kochen. Erneut abgießen und abtropfen lassen.

Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin glasig anbraten. Knoblauch, Kurkuma, Curry und Pfeffer zugeben und kurz mitbraten. Zucchini putzen und in grobe Stücke (ca. 3 x 5 cm) schneiden. Zusammen mit der heißen Gemüsebrühe zur Zwiebelmischung geben und alles bedeckt 20 min bei milder Hitze köcheln lassen.

Die Spalterbsen zugeben und alles weiter simmern lassen, bis die Erbsen gar sind. Mit Salz abschmecken, auf tiefe Teller verteilen und mit Zitronensaft beträufelt servieren.

3 Kommentare

  1. Das präzis formulierte Rezept habe ich gestern nachgekocht. Meine Frau, unsere Gäste und ich selbst waren voll begeistert. Um eine Sättigung sicherzustellen, habe ich noch etwas Basmati – Reis zur Ergänzung angeboten. Die abschließende Aromatisierung und leichte Ansäuerung mit Zitronensaft wurde sehr gelobt.

  2. Liebe Susanne, ich habe den Eintopf eben auch gekocht und bin gleichfalls begeistert. Nur ein paar Kleinigkeiten passten bei mir nicht: Meine Spalterbsen waren am Ende (nach gut 20 Min. Solo-Kochen) noch etwas zu bissfest, die Zucchini zerfielen aber schon fast, beim nächsten Mal würde ich die Spalterbsen also länger vorkochen. Und ein wenig mehr Flüssigkeit hätte dem Gericht für meinen Geschmack auch gut getan. Die braucht man aber nicht, wenn man das Ganze mit Basmati-Reis serviert wie mein Vor-Kommentator. Würde ich auch machen, wenn vier Personen davon satt werden sollen, die halbe Portion habe ich eben fast alleine aufgeputzt.
    Danke fürs Teilen 🙂
    Wiebke

    • Danke für’s Feedback 😊. Auf dem Original-Rezeptfoto sind die Erbsen nach der angegebenen Kochzeit komplett zerfallen, das fand ich erstaunlich.

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