Knoblauchspaghetti Asia-Style

Lust auf einen Teller Pasta haben wir im Grunde immer.  Und dieser hier schmeckt nicht nur fein, sondern steht auch blitzschnell auf dem Tisch – 20 Minuten dauert es vom Betreten der Küche bis zum Futtern. Da kommt kein Lieferservice mit.

Gefunden habe ich das Rezept bei „the woks of life„, ein Blog, der übrigens immer einen Blick lohnt. Das Rezept lebt von einer Verschmelzung verschiedener Küchentraditionen – eine europäische Knoblauch-Buttersauce mit Parmesan, gewürzt mit Sesamöl, Austernsauce und Sojasauce.

Das Ganze steht nicht nur rasch auf dem Tisch, es schmeckt auch super. Die buttrige Sauce mit dem karamellisierten Knoblauch bekommt durch Parmesan, Sojasauce und Austernsauce einen richtigen Umami-Kick – man könnte drin baden. „Austernsauce“ gibt es übrigens auch in vegetarisch*, das Umami-Erlebnis kommt dann von Pilzen statt von Austern.

Mit Spaghettini geht das Ganze besonders fix – ich könnte mir aber auch chinesische Eiernudeln gut vorstellen. Oder, wenn man mehr Zeit hat, selbstgemachte Pasta, das schmeckt sicher besonders gut.

Für 4 Portionen:

Zutaten:

  • 300 g Spaghettini
  • Salz
  • 80 g Butter
  • 8 Zehen Knoblauch
  • eine großzügige Prise gemahlene Kurkuma
  • 1 EL Austernsauce
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL brauner Zucker
  • 1 TL Sesamöl
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • frisch geriebener Parmesan

Arbeitsschritte:

Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und grob hacken. Pasta in reichlich Salzwasser nach Packungsanleitung al dente kochen. Beim Abgießen etwas Kochwasser für die Sauce aufbewahren.   Während die Pasta kocht, die Butter in einer großen Pfanne auf mittlere Hitze schmelzen. Knoblauch zugeben, ca. 5 min schmurgeln lassen, bis der Knoblauch etwas karamellisiert ist. Dann Kurkuma, Austernsauce, Sojasauce, Zucker und Sesamöl einrühren und alles noch eine Minute köcheln lassen. Frühlingszwiebeln in die Pfanne geben und weitergaren, bis sie zusammengefallen sind.   Pasta in die Sauce geben und alles, wenn nötig mit etwas Kochwasser auflockern. Etwas Parmesan in die Sauce reiben.   Pasta auf Teller verteilen und mit mehr Parmesan servieren.

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4 Kommentare

  1. Lustig,
    dem Blog „Woks of life“ folge ich auch seit kurzem!
    Das Rezept werde ich jetzt direkt machen, wenig Zeit und Hunger auf so was leckeres…
    Danke!

  2. Sind das jetzt schon «Gutenberg-Spalten» (Zutaten/Arbeitsschritte)?!
    Bei «The Woks of Life» habe ich über lange Zeit gelesen, bis mir die doch sehr dominante Werbung zu penetrant wurde. Ich habe dies auch mitgeteilt und bekam zur Antwort, dass sie eben viel Geld in ihr Blog investieren würden. Hä? – Geld investieren? Schliesslich werden die Gerichte ja gegessen!

    • Ja, das sind sie. Wenn man sich mal damit befasst, funktioniert es ziemlich gut; nochmals danke für den Tipp.
      Bei „The Woks of Life“ scrolle ich in aller Regel gleich zu den Rezepten durch und blende den Rest aus, das ist ok für mich. Es gibt aber auch hierzulande die Auffassung, dass ein Blog profitabel sein muss. Die sind dann oft so mit google ads zugeknallt, dass man gar nicht mehr lesen mag, dann bin ich auch weg.

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