‚Nduja ist eine (sehr) würzige Streichwurst aus Kalabrien. Sie wird geräuchert und muss dann noch reifen. ‚Nduja wird kalt als Brotaufstrich verwendet oder zum Verfeinern von Pastasaucen. Es gibt sie nicht an jeder Ecke; man muss ein wenig suchen. Oder man macht sie selbst – Petra präsentiert dafür in „Zart und Saftig„* ein schnelles Rezept.
Man braucht gar nicht so viel dafür – geräucherten Schweinebauch, Chilis und Paprikapulver. Und einen Fleischwolf, ohne bekommt man die Konsistenz nicht hin. Wenn die Wurst fertig ist, kann hält sie sich im Kühlschrank zwei bis drei Tage. Sie peppt nicht nur Saucen auf Tomatenbasis auf, sondern gibt auch einem Gulasch oder einem Chili ein paar Umdrehungen extra.
Kleiner Warnhinweis: ‚Nduja ist nicht nur ein bisschen scharf…
‚Nduja:
- 150 g geräucherter Schweinebauch
- 100 g frische Chilischoten
- 1 EL scharfes Paprikapulver
Sauce und Pasta:
- 1 Schalotte
- 1 Zehe Knoblauch
- 2 EL Olivenöl
- 3 EL ‚Nduja
- 1 Dose Kirschtomaten
- 1 Handvoll Basilikum
- Salz
- Pasta nach Geschmack
Für die Wurst die Schwarte vom Schweinebauch schneiden und den Speck grob würfeln. Die Chilis aufschneiden, entkernen und grob zerkleinern.
Speck, Chilis und Paprikapulver dreimal gemeinsam zusammen durch den Fleischwolf drehen. Schon fertig :-).
Für die Pastasauce Schalotte und Knoblauch schälen und fein hacken.
Olivenöl in einem Topf erhitzen, Schalotte und Knoblauch glasig anbraten, 3 EL ‚Nduja zugeben und kurz mitbraten. Tomaten zugeben und alles 15 min köcheln lassen, dann mit Salz abschmecken.
Basilikum zupfen, waschen, in Streifen schneiden und unmittelbar vor dem Servieren in die Sauce geben.
Sauce mit Pasta nach Wahl servieren; wer mag, gibt noch Parmesan dazu.
Wow, super! Das ist nach meinem Geschmack, außerdem sieht das super aus.
Und wieder was gelernt, ‘Nduja – noch nie gehört, liest sich aber sehr gut.
Ich bin immer wieder mal über diese Wurst gestolpert beim Rezepte lesen. Und war immer wieder zu träge, auf die Suche zu gehen. da ist es ganz gut, wenn es auch anders geht ;-).
Kurze Anmerkung zum ‚Best-of-Biolek‘ (da Kommentar dort schon geschlossen):
schreibt man Radicchio so, schmeckt er gleich noch leckerer/bitterer — HG Rainer
Ach du Schande. Da hätte ich definitiv zu wenig Kaffee intus. Ich gehe mal ausbessern, vielen Dank.