Wenn man bedenkt, dass ich die asiatische Küche sehr schätze, dann steht sie hier viel zu selten auf dem Tisch. Aber neulich war es mal wieder so weit – dieses thailändisch inspirierte Tofu-Gericht hat mich sehr angelacht.
Jackie Kearney, von der die Rezeptidee stammt, erzählt, dass sie etwas Ähnliches mal in Thailand gegessen hat. Allerdings war da Hühnchen die Basis. Das Gericht funktioniert mit Tofu aber wunderbar. Die Aromen sind toll, die Schärfe der Chilis und die Süße der Orangenmarmelade machen das Gericht zu etwas Besonderem. Und die Cashews sorgen für Biss.
Ich weiß, ich wiederhole mich, aber der Geschmack dieses Gerichtes steht und fällt mit der Qualität des Tofu. Guten Tofu gibt es nicht im Supermarkt; auch die Bioware, die man dort findet, schmeckt nicht. Guten Tofu findet man im Asiashop, da gibt es Wannen mit frischem Tofu. Und auch im Bioladen; der Tofu von Taifun ist empfehlenswert. Wer die Wege scheut oder ganz ländlich wohnt, kann auch online bestellen. Anbieter wie Allyouneedfresh haben nicht nur den Tofu im Angebot, sondern auch gleich noch die passende Marmelade und die Cashews.
Für 4 Portionen:
- 60 g Cashewkerne
- 8 getrocknete Chilischoten
- 2 EL neutrales Öl
- 400 g fester Tofu
- 2 Zehen Knoblauch
- 4 cm frischer Ingwer
- 2-3 EL bittere Orangenmarmelade
- 2 EL Sojasauce
- Salz
Chilis mit kochenddem Wasser übergießen und 30 min einweichen. Dann abgießen und in Stücke rupfen. Dabei einen Großteil der Samen entfernen.
Cashews in einer Pfanne ohne Fett in ca. 4 min goldbraun rösten. Beiseitestellen und nach dem Abkühlen grob hacken.
Tofu in ca. 1 cm große Würfel schneiden.
Ingwer und Knoblauch schälen und hacken.
Einen EL Öl in einer Pfanne oder einem Wok erhitzen. Den Tofu bei mittlerer Hitze goldbraun und knusprig braten. Leicht salzen, aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen.
Nun das übrige Öl in der Pfanne erhitzen. Knoblauch und Ingwer bei mittlerer Hitze ca. 5 min anbraten. Jetzt den Tofu wieder in die Pfanne geben. Marmelade, Chilis, Cashews, Sojasauce und 4 EL Wasser zugeben und alles nochmals kurz köcheln lassen. Wenn das Ganze zu trocken ist, noch etwas Wasser zugeben. Wenn nötig mit Salz abschmecken und gleich servieren. Dazu passt Reis.
Disclaimer: Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Allyouneedfresh. Er beeinhaltet Werbung.
Wie lange träume ich schon von einem Asialaden mit frischem Tofu in meiner Nähe…*soifz*
Und dann auch noch mit so einem verlockenden Rezept vor meiner Nase herumzuwedeln, ist unmenschlich. *nochmehrsoifz*
Der Tofu von Taifun ist wirklich gut, den gibt es im Bioladen… vielleicht auch in der Schweiz? Selbstmachen geht auch. Da kannst du gleich testen, was der Mixer der neuen Küchenmaschine taugt 😋. Hier gibt es ein gutes Rezept: https://missboulette.wordpress.com/2013/01/27/tofu-from-scratch_part-3/
Mh… Susanne, das klingt ja gut! Und Tofu ist niemals gleich Tofu… leider… immer wieder auch nicht so gute gehabt… mit der Qualität steht und fällt das Essen! Kommt auf jeden Fall auf meine Nachkochliste!
Ich glaube ja, dass viele Leute deshalb keinen Tofu mögen, weil sie nur dieses gipsartige Zeug aus dem Supermarkt kennen ;-).
Hallo Susanne, ich muss dir recht geben, Tofu ist nicht gleich Tofu.
Es klingt jedenfalls nach einem echt leckerem Rezept und kommt sofort auf meine Liste. 🙂
Ich bin allerdings ein wahnsinniger Gemüse-Fan. Hast du auch schon mal Gemüse dazu gemacht? Wenn ja, welches würdest du empfehlen.
Ich bin ja ein großer Auberginen-Fan. Hier wäre ein Rezept, das bestimmt dazu passt:
https://magentratzerl.net/2014/04/02/schweinefleisch-mit-fischduft-dazu-trockengebratene-auberginen/
Hi, danke für den Tipp. 🙂
[…] so wie Susanne werde ich auch nicht müde, immer wieder zu betonen, dass es da sehr grosse Qualitäts- und […]