Piperopita Piliou – Paprika-Zwiebel-Pie vom Berg Pilion

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Es gibt etwas zu feiern – Petras schöner Blog „Obers trifft Sahne“ feiert den 5. Geburtstag. Geburtstagkinder dürfen sich etwas wünschen – und Petra wünscht sich, dass wir etwas für sie kochen, das einen Bezug zur Zahl fünf hat. Klar, dass ich da etwas beisteuern möchte. Ich mag nämlich nicht nur ihren Blog, sondern auch Petra  selbst. Ob wir uns dieses Jahr wohl auch wieder bei der Buchmesse über den Weg laufen?

Bildschirmfoto 2016-02-27 um 19.23.05Gut, also, Rezepte mit einer Fünf….Och ja, das wird schon. Notfalls mache ich halt was mit 5-Gewürze-Pulver. Gut, ich habe das Pulver in der Schublade gelassen. Meinen Mann freut das, der mag diese Mischung nämlich gar nicht.

Fündig geworden, als ich bei Vefa Alexiadou* blätterte. Ich hatte einen übergroßen Vorrat an Paprika und war auf der Suche nach Inspiration. Das Register spuckte diese Pita aus – und was las ich in der Arbeitsanleitung: den Boden der Form mit 5 (!) Blättern Filoteig auslegen. Ganz klar ein Zeichen, also legen wir los 😉 .

Eigentlich hatte ich vor, den Teig selbst zu machen. Aber dann war ich irgendwie malad und der Kampfgeist hat mich verlassen. Petra, ich hoffe die Pita schmeckt Dir trotzdem. Auf die nächsten fünf Jahre.

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Für 8-10 Stücke:

  • 250 g Filoteig (10 Blätter)
  • Olivenöl zum Bepinseln

Füllung:

  • 1 rote Paprika
  • 2 kleine hellgrüne Paprika (original: je 1 rote, gelbe und grüne)
  • 2 Zwiebeln
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • eininge Stängel glatte Petersilie
  • 2 EL Semmelbrösel
  • 200 g Feta
  • 2 Eier
  • Cayennepfeffer
  • Salz
  • 1 große Tomate

Den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Für die Füllung die Paprikaschoten halbieren, Kerne und weiße Wände entfernen und den rest in Streifen schneiden. Zwiebeln schälen und in dünne Ringe schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und in Röllchen schneiden. Petersilie zupfen und die Blättchen hacken.

Etwas Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Paprika, Zwiebeln und Frühlingszwiebeln darin bei mittlerer Hitze andünsten, bis sie weich werden. Von der Hitze nehmen und ein wenig abkühlen lassen. Dann Semmelbrösel und Petersilie untermengen. Feta dazukrümeln, Eier aufschlagen ebenfalls zugeben. Alles gründlich vermischen und mit Salz und Cayennepfeffer würzen.

Den Boden einer runden Tarteform mit Filoteig auslegen: dazu ein Blatt Filoteig auf die Arbeitsfläche legen, mit Olivenöl bepinseln, dann ein zweites Blatt darauflegen. So weiter verfahren, bis insgesamt 5 Teigblätter übereinander liegen. Den Stapel nehmen und vorsichtig in die Form legen. Dann mit einer Schere rund zuschneiden, wenn nötig. Die Füllung auf dem Teigboden verteilen. Die Tomate in Scheiben schneiden und auf der Füllung verteilen.

Jetzt, wie oben beschrieben, einen Deckel aus den restlichen 5 Blättern Filoteig zubereiten. Deckel auf die Füllung legen, wenn nötig rund zusschneiden und die Ränder gut andrücken. Nicht vergessen, auch die oberste Teigschicht mit Olivenöl zu bepinseln. Mit einem scharfen Messer die Pita in 8 bis 10 Stücke teilen. Man muss das vor dem Backen machen, weil hinterher der knusprige Teig sonst aufsplittert und sich nicht mehr gut schneiden lässt.

Im heißen Ofen ca. 50 min backen. Die Pita schmeckt, heiß und lauwarm.

 

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11 Kommentare

  1. Filoteig selber machen? Wow, dieses Rezept warte ich gespannt ab 🙂 Ich hatte nämlich erst kürzlich einen Geistesblitz vor dem Einschlafen, der auch mit Filoteig zusammenhing 😉 Dein Pie jedenfalls sieht klasse aus! Meinst du anstelle der 5 Blätter am Boden und weitere 5 als Deckel könnte man das Ganze auch schichten, jeweils ein Blatt Teig, ein Teil Füllung, dann wieder Teig und so fort?

  2. Also da hast du meine ganze Hochachtung, wenn du diesen Teig selber machst! Ich habe nur immer bei Türkeiurlauben mit großen Augen geschaut, wenn die Frauen dort Yufka-Teig gemacht haben, was ja ungefähr dasselbe ist wie Filo.
    Ein würdiges Geburtstagsgeschenk hast du da zu Petra gebracht!

    • Ich hab ihn ja nicht gemacht. Muss aber mal sein..
      Aber hör mal, Du bist doch die mit dem tollen Strudelteig, Du würdest das doch bestimmt hinkriegen.

  3. Das ist ein sehr schmackhafter Geburtstagsbeitrag, liebe Susanne und das „mögen“ beruht ja auf Gegenseitigkeit. Dann also bis zum Herbst in Frankfurt – wir sehen uns 🙂

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