Israel ist diesen Monat das Ziel der kulinarischen Weltreise, die Volker mampft organisiert – vielen Dank dafür, es ist jeden Monat wieder ein Spaß.
Israel ist ja ein Schmelztiegel, in dem viele Kulturen aufeinander treffen – und natürlich auch viele Esskulturen. Wenn man googlet, sind die Topergebnisse Humus, Falafel und Co – das ist die Küche, die die arabischen Bewohner des Landes mitbringen. Und ich auch habe mich hauptsächlihc davon ernährt, als ich das Land besucht habe. Aber natürlich haben auch Zuwanderer aus Russland, aus Äthiopien, aus Osteuropa und vielen anderen Regionen ihre Gerichte mitgebracht.
Ich stelle Euch heute ein Gericht vor, das seinen Ursprung in Osteuropa hat – Lazania, das ist polnisch und bedeutet nichts anderes als Lasagne; und damit hat der Aufkauf auch eine gewisse Ähnlichkeit: Gegarte Nudeln werden mit zwei Sorten Sauce und Käse geschichtet und überbacken.
Da hört die Ähnlichkeit dann aber auch auf: Die Tomatensauce wird einfach aus Tomatenmark gerührt; klingt etwas merkwürdig, macht sich im Auflauf aber sehr gut. Und die Käsesauce besteht aus dem in der jüdischen Küche sehr beliebten Hüttenkäse. Der Auflauf ist sehr einfach – und am Ende dann mehr als die Summe seiner Teile.
Für 6 Portionen:
- 200 g Bandnudeln
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
- 2 Zehen Knoblauch
- 140 g Tomatenmark
- 100 ml Wasser
- 1 TL getrockneter Oregano
- 400 g Hüttenkäse
- 2 Eier
- 1/2 Bund glatte Petersilie
- 200 g mittelalter Gouda in Scheiben
Nudeln in reichlich Salzwasser knapp bissfest kochen, abgießen, kalt abspülen und abtropfen lassen.
Knoblauchzehen schälen und mit Salz zerdrücken. Tomatenmark mit Wasser zum Knoblauch geben und alles glatt rühren. Mit Salz und Pfeffer würzen und den Oregano einrühren.
Hüttenkäse mit den Eiern verrühren. Die Petersilie zupfen, fein hacken und unter den Hüttenkäse rühren. Alles salzen.
In eine passende Auflaufform die Hälfte der Nudeln geben, darauf die Häfte der Hüttenkäsemischung, dann die Hälfte der Tomatensauce und schließlich die Hälfte der Käsescheiben einschichten. Alles mit der zweiten Hälfte der Zutaten wiederholen.
Auflauf in den kalten Ofen schieben. Auf 200°C Ober- und Unterhitze stellen und alles ca. 40 min backen.
Herausnehmen, 10 min ruhen lassen, dann anschneiden und gleich servieren.
Dazu passt ein einfacher grüner Salat.
Wie üblich, reise ich nicht alleine. Schaut mal, was die Reisegefährten für Leckereien mitgebracht haben:
Küchenlatein: Geröstete Auberginensuppe mit Ziegenfrischkäse
Backmädchen 1967: Challah
Küchenmomente: Babka mit Schoko-Nuss-Füllung und Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung
Zimtkringel: Gebackene Süßkartoffeln, Feigen und Ziegenkäse und Gefüllte Paprika
Chili und Ciabatta: Kubbaneh auf moderne Art und auf traditionelle Art sowie Shawarma Meat Market mit israelischem Salat
Brittas Kochbuch: Freekeh-Salat mit Ziegenkäse und Vegetarisch gefüllte Kibbeh
Kohlenpottgourmet: Malabi mit Erdbeeren und Pistazien
Fränkische Tapas: Hummus, Falafel und israelische Crepes und israelische Gewürznüsse
The Road most traveled: Mandelkekse
Brotwein: Israelischer Salat, Shawarma und Pita-Brot sowie Ofenhühnchen mit Zitrone und Topinambur und Hummus mit Rindfleisch und Zitronensauce und Apfelkuchen mit Walnüssen und Zimt
Savory Lens: Sabich
Volker mampft: Aubergine mit Charmoula-Bulgur und Joghurt; Israelische Restaurants in Hamburg, Ossobucco-Octopus und Mango-Papaya-Salat; Buchvorstellung Jerusalem und Hummus Kawarma
Men wunderbares Chaos: Lammkebap auf der Zimtstange mit Minz-Tahini-Sauce und Pita
Coconut and Cucumer: Tahini-Kekse
Gourmandise: Shakshouka
[…] Tina von Küchenmomente – Baka mit Schoko-Nuss-Füllung (nach Ottolenghi) Chili und Ciabatta – Kubaneh – jemenitisch-jüdisches Sabbat-Brot Brittas Kochbuch – Ein Buch und ein kleines Buffet, Vegetarisch gefüllte Kibbeh und Freekeh-Salat mit Frühlingsgemüse kohlenpottgourmet – Malabi mit Erdbeeren und Pistazien Susanne von magentratzerl – Lazania […]
[…] Susanne von magentratzerl: Lazania […]
Liebe Susanne,
unter Lanzania konnte ich mir so gar nichts vorstellen, auf eine Art Lasagne wäre ich allerdings nie gekommen.
Da Lasagne bei meinen Männern hoch im Kurs steht und das Rezept sich wirklich nicht aufwendig aber lecker anhört, werde ich das demnächst doch mal ausprobieren.
Herzliche Grüße
Tina
Mir war das auch nicht klar. Ich habe das Rezept gefunden und dann erst mal bei Tante Google nachgeschaut, was der Name bdeutet….
[…] kohlenpottgourmet: Malabi mit Erdbeeren und Pistazien | Fränkische Tapas: Hummus | magentratzerl: Lazania | The Road Most Traveled: Mandelkekse aus […]
Ich finde es ja immer wieder interessant, wie sich verschiedene Küchen immer wieder zusammenfinden.
Deine polnisch-jüdische Lasagne liest sich jedenfalls sehr lecker.
BTW: ich habe auch schon Tomatensauce aus Mark gemacht, wenn die frischen Tomaten noch nicht schmecken und Dosentomaten gerade im Vorrat fehlen.
LG Britta
Das mit der Tomatensauce aus Mark kenne ich noch von meiner Mutter, ebenso wie die Döschen Tomatenmark, die im Rezept eigentlich verwendet werden. Ich mache das normalerweise nicht – ich bin die, die immer einen Stapel Dosentomaten im Vorrat hat – für alle Fälle ;-).
[…] Susanne von magentratzerl: Lazania […]
Tomatenmark habe ich immer eine Tube vorrätig … Interessante Kombination
Mir geht das Tomatenmark auch nie aus…
[…] Tina von Küchenmomente – Baka mit Schoko-Nuss-Füllung (nach Ottolenghi) Chili und Ciabatta – Kubaneh – jemenitisch-jüdisches Sabbat-Brot Brittas Kochbuch – Ein Buch und ein kleines Buffet, Vegetarisch gefüllte Kibbeh und Freekeh-Salat mit Frühlingsgemüse kohlenpottgourmet – Malabi mit Erdbeeren und Pistazien Susanne von magentratzerl – Lazania […]
[…] Susanne von magentratzerl: Lazania […]
Liebe Susanne,
Das sich unter dem Titel Lazania eine Lasagne verbirgt hätte ich jetzt nicht gedacht auf jeden Fall sieht deine Lasagne sehr ansprechend und lecker aus.
LG Britta
Mir ist das auch erst durch Googlen aufgefallen, aber wenn man es mal weiß, klingt es furchtbar logisch ;-).
[…] Hummus Tina von Küchenmomente: Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung Susanne von magentratzerl: Lazania Michelle von The Road Most Traveled: Mandelkekse aus Israel Sylvia von Brotwein: Tomate Gurke Salat […]
[…] kohlenpottgourmet – Malabi mit Erdbeeren und Pistazien Susanne von magentratzerl – Lazania Küchenlatein – Geröstete Auberginensuppe mit Ziegenfrischkäse Britta von Backmaedchen 1967 […]
[…] Fränkische Tapas: Hummus Küchenmomente: Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung magentratzerl: Lazania The Road Most Traveled: Mandelkekse aus Israel Brotwein: Tomate Gurke Salat – Rezept für […]
[…] Fränkische Tapas: Hummus Küchenmomente: Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung magentratzerl: Lazania The Road Most Traveled: Mandelkekse aus Israel Brotwein: Tomate Gurke Salat – Rezept für […]
[…] Fränkische Tapas: Hummus Küchenmomente: Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung magentratzerl: Lazania The Road Most Traveled: Mandelkekse aus Israel Brotwein: Tomate Gurke Salat – Rezept für […]
Hm Susanne, das Rezept nehm ich gleich mal mit! Das schaut nach einem idealen Rezept für uns aus.
Liebste Grüße aus Schwaben
Simone
Das ist ziemlich simpel und doch mal was Neues…
Nudeln und Käse in einem Auflauf, das kann ja nur gut sein!
Hallo Susanne,
Deine israelisch-polnische Lasagne sieht lecker aus und das Rezept ist einfach und schnell zubereitet. Was will man mehr? Werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Danke für Deinen Beitrag.
Mein erster Gedanke war direkt: hey, das sieht aus wie Lasagne. Und dann ist es wirklich eine. Das klingt nach einer leckeren Alternative zur typisch italienischen Version.
Da schlägt mein italienisches Pasta-Herz höher. Wird definitiv abgespeichert 🙂
[…] Hummus Tina von Küchenmomente: Rugelach mit Aprikosen-Nuss-Füllung Susanne von magentratzerl: Lazania Michelle von The Road Most Traveled: Mandelkekse aus Israel Sylvia von Brotwein: Tomate Gurke Salat […]
Das sieht ja super aus und geht obendrein noch schön unaufwendig. Hört sich nach guter Feierabendküche an. Lieben Gruß Sylvia
[…] Abschluss der herzhaften Gerichte hat Susanne von magentratzerl Euch Lazania gezaubert. Die Namensähnlichkeit zu „Lasagne“ ist zu recht erkennbar, aber was Lazania […]
Das ist ein Rezept, wie ich es liebe: ohne großen Schnick-Schnack, flott gemacht, köstlich aussehend und garantiert mega lecker !
Lieben Gruß
Stephie
Das fand ich auch :-).