Ja, klar soll das die legendäre MIlchschnitte sein. Ich wollte es nur nicht gleich in die Überschrift schreiben. Ich will ja nicht in Handschellen abgeführt werden 😉 .
Also, das ganze kam so: Pimpi-MEL-la wollte neulich Milchschnitten backen. Rausgekommen sind aber leider leider Milchmurksschnitten und so wollte sie wissen, ob jemand ein bessereres Rezept hat. Ich hab mich duster erinnert, dass nach dieser Rezension in diesem Buch* sehr viele Klebezettel übrig geblieben waren – und siehe da, es fand sich ein Rezept. Eigentlich für Pinguin-Schnitten, aber wenn man Schokoknusperschicht und Glasur wegläßt, dann kommt das Ganze der gewünschten Schnitte schon sehr nahe.
Und das Rezept haut hin. Ich habe verlässliche Testesser: meine Kinder nämlich. Die haben nämlich mit Begeisterung festgestellt, dass man das Original jetzt nicht mehr kaufen muss (Ätsch 🙂 ) ,und das obwohl die Schnitten weniger süß sind als die aus dem Laden. Geht doch 🙂 .
Für ca. 10 Schnitten:
Schoko-Biskuit:
- 3 Eier
- 60 gr. Zucker
- 25 gr. Butter, geschmolzen
- 15 gr. Kakao-Pulver
- 25 gr. Mehl
- 1 Prise Salz
Füllung:
- 2 Blatt Gelatine
- 250 gr. Mascarpone
- 100 gr. gezuckerte Kondensmilch (Milchmädchen oder ähnliches)
- 2 EL Milch
- 1 EL Honig
- 1 Eiweiß, ganz frisch, bitte
Für die Füllung die Gelatine in etwas kaltem Wasser einweichen. Das Eiweiß steif schlagen
Mascarpone mit der gezuckerten Kondensmilch und dem Honig verrühren. Die Milch erwärmen und die Gelatine unter Rühren darin auflösen. Gelatine unter die Mascarpone-Masse rühren, dann das Eiweiß unterheben. Die Masse zum Anziehen in den Kühlschrank stellen.
Für den Biskuit den Backofen auf 180°C Ober- Unterhitze vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
Die Eier trennen. Die Eiweiße mit 1 Prise Salz zu steifem Schnee schlagen. Eigelbe mit dem Zucker weißschaumig rühren, dann Mehl und Kakao darübersieben und einrühren. Den Eischnee vorsichtig unterheben.
Den Teig auf dem Blech verstreichen. Wir brauchen ein Rechteck von ca. 3-4 mm Dicke. Boden im heißen Ofen ca. 8-10 min backen, dann herausnehmen und den Teig gleich auf die mit Backpapier belegte Arbeitsfläche stürzen und abkühlen lassen.
Teigplatte halbieren, man benötigt 2 gleich große Rechtecke. Die Crème aus dem Kühlschrank holen, nochmal durchrühren, dann gleichmäßig auf einer der Teigplatten verstreichen. Die zweite Platte darauflegen.
Das Ganze für 1 1/2 Stunden in die Tiefkühle geben, danach herausnehmen und in gleich große Rechtecke schneiden. Fertig!
Die Schnitten bewahrt man bitte im Kühlschrank auf, wegen des rohen Eiweißes. Man kann sie gut stapeln, wenn man jeweils Backpapier zwischen die einzelnen Schichten legt.
ohh schön!!
mir sind die gekauften Kindermilchschnitten sowieso viel zu süß (abgesehen davon, was sonst alles drin ist), deine probiere ich aus, passt auch für große Kinder, gell 😉
lg
Klar, große Kinder mögen die auch 🙂
Lecker – sehr viel leckerer als das Original, nehme ich mal an, ohne einen Vergleichsblick auf dessen Zutatenliste zu werfen 😉
Ich gehe auch mal davon aus, dass die Zutatenliste sehr vile übersichtlicher ist als beim Original.
Die hausgemachte Milchschnitte schmeckt genauso gut wie das Original, wenn nicht noch besser. Ich backe es seit Jahren nach einem ähnlichem Rezept und alle sind immer begeistert.
LG, Diana
Ja….hier muss auch keine mehr gekauft werden 🙂
So dunkel kann ich mich erinnern, dass die gekauften Dinger nicht so schlecht schmecken – allerdings ist das so um die 20 Jahre her, dass ich von einem Gastkind so eine Schnitte geschenkt bekam. Muss ich wohl ran und schauen, wie deine Variante schmeckt. Und wie ich deine Rezepte kenne, gewinnst du. 😉
Ich bin gespannt, was Du sagst 🙂
Danke schööööööööööön für dieses tolle Rezept! Ich mag die ja sehr, aber mir sind die gekauften auch viel zu süß! Die hier werde ich auf jeden Fall ausprobieren!
Ich wünsche Dir noch einen schönen und gemütlichen Nachmittag!
♥ Allerliebste Grüße , Claudia ♥
Die sind weitaus weniger süß als das Original. Viel Spaß beim Ausprobieren.
Wow, die Dinger sehen dem „Original“ wirklich zum Verwechseln ähnlich
Ich fühle mich gleich 10 Jahre jünger. Tatsächlich stelle ich gerade fest, dass es eine gefühlte Ewigkeit her ist, seit ich zum letzten Mal Milchschnitte gegessen habe.
Ein wirklich cooles Rezept, danke fürs Teilen mit uns! Das Rezept wird gleich heute Abend in die „kleine braune Bibel“ niedergekritzelt 😉
Viel Spaß damit.
….und ich bin beeindruckt. Du hast tatsächlich noch ein Rezeptheft, klasse 🙂
Die druck ich mir gleich mal aus, damit kann ich bei dem Mann punkten – der liebt die Teile 😀
Na dann los…er wird sich freuen 🙂