Kürbissuppe mit Roquefort

kürbissuppe mit gorgonzola

Nun kullern sie wieder überall, die Kürbisse. Früher war das tatsächlich ein recht verhasstes Gemüse für mich. Was hauptsächlich daran lag, dass es nur diese monströsen Gartenkürbisse gab, aus denen man heute die Halloween-Lampen schnitzt. Die geschmacklosen Riesen wurde dann vorzugsweise süß-sauer eingelegt – nicht meins!

Seit ich dem gemeinen Gartenkürbis abgeschworen habe, kann ich der herbstlichen Kürbisschwemme durchaus etwas abgewinnen. Und eine Suppe, die muss dann auf jeden Fall auf dem Tisch stehen. Ein Glück, dass es da so viele schöne Variationen gibt.

Diese Suppe hier kommt – an der Käsesorte unschwer zu erkennen – aus Frankreich. Sie ist eine schöne Abwechslung, finde ich: der scharfe Roquefort gibt der Suppe einen schönen Kick, und die Croutons sorgen für Struktur.

Das Rezept ist aus Murielle Rousseaus Buch „La cuisine verte„* – ein Rezension davon folgt.

Für 4 Personen:

  • Butter zum Braten
  • 1 Zwiebel
  • 1 kleine Kartoffel
  • 300 gr. Kürbisfleisch
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 250 ml Milch
  • etwas geriebene Muskatnuss
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 Prise Zucker
  • 200 ml Sahne
  • 150 gr. Roquefort
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • Croutons zum Servieren

Die Zwiebel schälen und fein hacken. Kartoffeln schälen und würfeln. Kürbis in Würfel schneiden. Roquefort zerkrümeln.

Butter in einem Topf zerlassen und Zwiebel darin glasig dünsten. Kürbis und Kartoffel zugeben und kurz mitrösten. Brühe und Milch angießen, alles zum Kochen bringen. Zudecken und köcheln, bis Kürbis und Kartoffeln weich sind.

Die Suppe aufmixen. Die Sahne angießen und die Suppe mit Zitronensaft, Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken und nochmal erwärmen.

Zum Servieren den Roquefort in die Suppe geben und die Croutons dazu reichen.

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18 Kommentare

  1. Ich mag Kürbis und die beste Ehefrau von allen auch. Diese Suppe würde sie aber wegen dem Blauschimmelkäse von sich schieben 😉 Ich würde probieren.
    Liebe Grüsse aus Zürich,
    Andy

  2. Kürbissuppe mag ich seit letztem Jahr auch sehr. Die Idee mit dem Roquefort finde ich gut – hier lagern noch 4 Kürbisse, die auf ihre Verwendung warten, da ist ein Versuch sicher drin! 🙂

  3. Roquefort in der Kürbissuppe? Nie gehört – klingt interessant. Schreibe du ruhig deine Rezension – ich werde sie völlig gelassen lesen können, denn das Buch ist bereits bestellt 😉

  4. Ich bin ja kein Freund von Kürbis – egal in welcher Form. Aber mit Roquefort drinnen kann ich mir das gut vorstellen. Vielleicht weil ich ein Blauschimmelkäsefan bin? Egal, das würde ich essen.

    • Ich mochte früher auch keinen Kürbis….aber da der jetzigen Kürbisse nichts mit denen meiner Kindheit gemein haben, mag ich sie recht gerne. Aber halt nicht in Überdosis.

  5. Ich muss gerade schmunzeln… ich habe als Kind auch nicht gerade vor Freude geschrien, wenn Kürbis aus den Tisch kam. Und weißt du wie? Süß-sauer eingelegt, genau wie bei dir!!! Ich kann das heute noch nicht sehen 😀
    Aber auch ich habe mit der Zeit gelernt andere Sorten zu lieben und diese in meiner Küche einzusetzen. Ob süß oder herzhaft, alles dabei. Heute z.b. gibt es Kürbis-Gnocchi zu essen, lecker!
    Ich schweife ab: Deine Suppe ist genau mein Ding! Der Käse gibt der ganzen Speise das gewisse Etwas wo ich unmöglich dran vorbei komme. Wirklich köstlich 😛

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