Nele, das ist die mit den unglaublichen Pralinen, wünscht sich um Start der Pralinensaison Schokolade. Spezialistin bin ich dafür ja nicht gerade, aber trotzdem ich weiß was 🙂 : Schokoladenkuchen! Denn das ist die Form, in der ich Schokolade meistens esse.
Ich bin da ja etwas eigen: ich esse nicht oft Süßes, aber wenn, dann mache ich keine halben Sachen, sondern schlage richtig zu. So wie hier. Nicht irgendein Schokoladenkuchen, nein üppiger Schokoladenkuchen. Meine Königin der Schokoladenkuchen heißt Nigella Lawson. Bei ihr werde ich meist fündig.
So auch diesmal. Der Kuchen kommt ohne Mehl und Backpulver aus; der feste Anteil besteht aus etwas gemahlenen Mandeln. Er ist üppig und schokoladig, bekommt aber durch die Limette einen richtig frischen Kick und wirkt weniger schwer. Innen ist der Kuchen noch etwas feucht und hat eine feine gesplitterte Oberfläche. Passt nicht nur zum Kaffee – ist auch ein schöner Nachtisch.
- 150 gr. gute Bitterschokolade, grob gehackt
- 150 gr. Butter, plus etwas für die Form
- 6 Eier
- 250 gr. Zucker
- 100 gr. gemahlene Mandeln
- 4 TL Kakao
- geriebene Schale und Saft von 1 Limette (Bio)
- Puderzucker zum Bestäuben
Ofen auf 180°C vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, die Ränder mit Butter ausfetten. Schokolade und Butter zusammen schmelzen. Das geht entweder in einer Schüssel über einem heißen Wasserbad oder in der Mikrowelle auf ganz niedriger Stufe. Die geschmolzene Masse etwas abkühlen lassen.
Eier und Zucker zusammen schaumig schlagen, bis sie ihr Volumen verdreifacht haben. Eine Küchenmaschine mit Schneebesen ist hierfür nicht schlecht, aber mit dem Handmixer geht es auch.
Gemahlene Mandeln zur Masse geben, Kakao darüber sieben. Alles kurz durchmischen, dann die Schoko-Butter-Masse vorsichtig einarbeiten. Am Ende Limettensaft- und Schale einarbeiten.
Die Masse in die vorbereitete Form füllen und 40-45 min im heißen Ofen backen. Dabei aber schon nach ca. 35 min nachschauen, ob der Kuchen fertig ist: er sollte an der Oberfläche noch fest sein, darunter darf er aber noch ein wenig weich sein.
Ofen in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Nach ein paar Minuten des Auskühlens sollte der Kuchen mit einem sauberen Geschirrtuch abgedeckt werden, damit sich an der Oberfläche nur eine dünne, leicht splitternde, aber keine feste, dicke Kruste bildet.
Den ausgekühlten Kuchen aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäuben.
Rezept adaptiert aus: Nigella Lawson, Kitchen*
Hach, ich glaub ich stell mich gleich in die Küche! Müßte nur Limetten durch Orangen ersetzen- wär doch bestimmt einen Versuch wert.
Schokolade und Orange sind ein Traumpaar.
jetzt gibts aber doch was anderes.. eine gewagte Improvisation. Wenns gelingt schreib ich davon, gelegentlich.
Ich bin gespannt 🙂
Herrlich! Schokolade in leckerer Form 😉 den hatte ich nun gerne zum Zmorge 😉 bei meiner Variante kommt ein Schlückchen Kirschwasser dazu, die Limetten finde ich aber nun eine super Idee :-)))
Liebs Grüessli
Irene
Der Kuchen ist mit Limette auch besser zum Frühstück geeignet als mit Kirschwasser 🙂
*seufz* Ich hab bald Geburtstag und ich glaube ich weiss, welchen Kuchen ich dieses Jahr backen werde 😉 Die Kombination mit Limette nimmt mich echt Wunder. Ich hatte mal einen ähnlichen Kuchen nach Rezept von Jamie Oliver gebacken. Der wurde mit einem Puder aus Zartbitterschoko, Puderzucker, Chili, Zimt und etwas Pfeffer berieselt! Auch sehr lecker 🙂
wünsch dir einen schönen Sonntag!
Oh….die Kombi kommt aber auf den nächsten Schokokuchen, danke!
Hui, der steht in seiner Üppigkeit den Hermé-Torten um nichts nach. 😉 Das mit der Limette klingt verlockend, ach, und richtig schön sieht er übrigens auch aus, dein Kuchen!!
Wenn schon, denn schon 🙂
Schön finde ich bei solchen Kuchen immer schwierig, die sind so widerspenstig vor der Linse.
Ja, der wäre auch was für mich, wobei ich mir den Limettengeschmack mit Schoggi so gar nicht vorstellen kann. Da bleibt wohl nix anders übrig als nachzubacken. 😉
Doch, das passt. Aber mir fällt grade auf…..mit Zitrone könnte ich mir das Ganze nicht vorstellen.
Das klingt nach einem wunderbaren Kuchen – irgendwie für mich besonders für den Winter. Ich bevorzuge meinen Schokoladenkuchen, wenn das Wetter draussen oll und kalt ist.
Stimmt, im Sommer habe ich es auch gerne etwas leichter…
du hast völlig recht, Schokoladenkuchen ohne Mehl ist der Beste! Die Limette drin werd ich auch mal versuchen 🙂
Wir sind uns mal wieder einig 🙂
Mmmhhh… da hätte ich jetzt noch grosse Lust drauf 🙂
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Es tut mir leid, Andy…..zu spät 🙁
Schokokuchen, da nehme ich mir gleich ein Stück davon. Limetten und Schoko habe ich noch nie probiert. Limetten sind ja ganz schön sauer. Aber das Aroma von der Schale passt sicher wunderbar. Ansonsten bin ich auch mehr für Orange. Aber es muss ja nicht immer klassisch sein. Ich werde es daher einmal versuchen.
Orange ist der Klassiker – geht immer 🙂
Die Limette passt erstaunlich gut, man möchte es kaum meinen.
LECKER! Für mich leider zu viele Eier, aber mal ein Stück naschen wäre auf alle Fälle drin 🙂 Nigella schaue ich mir öfters im Fernsehen an, da gibts nicht nur leckeren Schokoladenkuchen…
Einen ähnlichen Kuchen habe ich die Tage auch gebacken, noch etwas mehr Schokolade drin, dafür dann aber auch etwas Mehl. Deine Variante ist für Glutenunverträglichkeit perfekt!
Nigella im Fernsehen kreige ich nicht, ich nehme mit den Büchern vorlieb; aus denen koche ich immer wieder gerne.
Oh, wie wunderbar! Mit Schokoladen-Kuchen jeder Art kriegt man mich ja immer ;-). Der Twist mit der Limette gefällt mir sehr gut.
Ja…..Schoko im Kuchen hat immer was.
Die beste Form von Schokolade 😉 und auch noch eine Super Kombi! Ich kann Nigellas Guinnes Schoko Kuchen auch sehr empfehlen. Nomnom
Oh….Schoko-Guiness…irgendwo in meinem Hirn klingelt es grade…ich geh mal schauen 🙂
Habs auch aufm blog, allerdings mit Schwarzbier gemacht. Eine Dose Guinnes liegt noch im Kühlschrank, die wird am Wochenende verbackt 😉
Wow, die Kombination Zartbitterschokolade mit Limette ist ja schon lecker, aber als Kuchen? Ist direkt auf meiner Backliste gelandet. 😉
Vielen lieben Dank für Deinen Beitrag zu meinem kleinen Blogevent. 🙂
Liebe Grüße,
Nele
Na dann……Guten Appetit und fröhliches Backen 🙂