Schwarzer Heilbutt mit Pistazien-Blumenkohl-Püree und Kindzmari

Heute ist einmal wieder der Tag der Pistazie, und wie jedes Jahr haben sich einige Blogger*innen zusammengetan, um diese besondere Nuss zu feiern. Danke fürs Organisieren, liebe Susan!

Pistazien erleben ja gerade einen ziemlichen Hype, der Dubai-Schokolade sei dank. Ich war neugierig und habe mal eine Tafel davon hergestellt – schlecht fand ich das nicht, aber es war eine sehr große Tafel, und jetzt ist es auch wieder genug und ich steuere heute doch lieber wieder etwas Herzhaftes bei.

Das ist ein georgisch inspiriertes Gericht, das ich bei Olia Hercules* gefunden habe. Der schlicht gebratene Fisch wird mit einem Püree aus geröstetem Blumenkohl und Pistazien serviert – zwei meiner liebsten Lebensmittel, vereint in einem Gericht. Das Püree bekommt eine schöne nussige Note und eine hübsche Pastelfarbe, das gab es hier nicht zum letzten Mal. An Fisch könnt ihr verwenden, was ihr wollt; nur von Lachs würde ich Abstand nehmen, den finde ich da geschmacklich nicht passend.

Als kleinen Kick gibt es noch Kindzmari dazu, das ist eine Art Pesto mit Koriandergrün, Chili, Essig und Knoblauch.

Für 4 Personen:

Zutaten:

Fisch:

  • Rapsöl zum Braten
  • 4 weißfleischige Fischfilets (ich hatte schwarzen Heilbutt)
  • Salz

Pistazien-Blumenkohl-Püree:

  • 500 g Blumenkohl
  • 2 Schalotten
  • 25 g Butter
  • 200 ml warmer Fischfond (ersatzweise auch Gemüsebrühe)
  • eine Prise Safranfäden
  • 70 g Pistazienkerne
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Kindzmari:

  • 25 g Koriandergrüm
  • 2 grüne Chilischoten
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 EL Weißweinessig
  • 1 EL flüssiger Honig oder Ahornsirup
  • Salz

Zum Servieren:

  • gehackte Pistazienkerne
  • Granatapfelkerne

Arbeitsschritte:

Zunächst für das Blumenkohlpüree den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Blumenkohl in Röschen teilen. Schalotten schälen und halbieren. Blumenkohl und Schalotten in eine Auflaufform geben, die Butter in Tupfen dazwischen verteilen und die Hälfte des Fischfonds dazu geben. Alles gut salzen. Den Safran mit ein wenig Salz mörsern und daüber geben. Im heißen Ofen ca. 30 min rösten; die Flüssigkeit soll verdampft sein und Blumenkohl und Schalotten an den Rändern karamellisieren.

Inzwischen die Pistazinkerne in einer Pfanne leicht anrösten, abkühlen lassen und hacken.

Für das Kindzmari Koriandergrün mitsamt den Stängeln grob hacken. Chilischoten putzen und grob hacken; Knoblauch schälen und ebenfalls grob hacken. Alle Zutaten im Mixer pürieren und die Mischung mit Salz abschmecken.

Nun für das Püree die Pistazienkerne im Mixer zu Pulver mahlen. Blumenkohl und Schalotten zugeben und alles zu einer glatten Paste verarbeiten, dabei nach und nach den restlichen Fischfond einarbeiten. Püree mit Salz und Pfeffer abschmecken und warm stellen.

Nun brauchen wir nur noch den Fisch: dafür die Backofentemperatur auf 200°C erhöhen. Fischfilets trocken tupfen. Etwas Öl in einer ofenbeständigen Pfanne erhitzen. Die Fischfilets hineingeben, 2 min braten, dann wenden und die Pfanne für 5 min zum fertig garen in den Ofen stellen. Fisch leicht salzen.

Zum Servieren Fisch mit Püree und Kindzmari auf Tellern anrichten und mit zusätzlichen Pistazien und Granatapfelkernen bestreut auf den Tisch bringen.

Und nun bin ich gespannt auf die weiteren Pistazienrezepte, die uns heute erwarten:

13 Kommentare

  1. Liebe Susanne,

    Das klingt nach einem absolut köstlichen und kreativen Gericht! 😍 Die Kombination aus Blumenkohl, Pistazien und Fisch ist einfach genial. Ich kann mir vorstellen, dass das wirklich super schmeckt und freue mich schon darauf, es selbst auszuprobieren. Vielen Dank auch für deine Teilnahme am Tag der Pistazie – es macht so viel Spaß, all die verschiedenen, leckeren Ideen zu entdecken! 💚

    Herzliche Grüße

    Susan

  2. Wow, was für eine außergewöhnliche Kombination. Da bei uns desöfteren Fisch auf den Tisch kommt, bin ich immer auf der Suche nach leckeren Rezepten für passende Beilagen. Dein Püree wird unbedingt ausprobiert!

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