Entschuldigt den holprigen Rezepttitel, das heißt im Original so. Das Rezept ist mir im Olive Magazine ins Auge gefallen, und ich hadere immer mit der Übersetzung von „sticky“. Klebrig, ja. Das klingt aber bedeutend weniger appetitanregend als das englische Wort.
Wie auch immer, ich liebe Rosenkohl. Ohne Übertreibung – ich freue mich mehr drauf als auf Spargel und Erdbeeren im Frühling. Besonders gern mag ich den Rosenkohl, wenn er im Ofen geröstet wurde. Und hier wird mit Miso und Butter gearbeitet – mehr muss man nicht sagen.
Besonders gefällt mir hier neben dem ordenlichen Umami, das das Miso mitbringt, die Limettensäure – das Rezept ist hier ein Keeper geworden.
Für 4 Personen:
Zutaten:
- 1 EL Rapsöl
- 500 g Rosenkohl, geputzt gewogen
- 50 g weiche Butter
- 2 helles EL Miso
- Saft von 1 Limette
- 1 EL geröstete Sesamsaat
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Arbeitsschritte:
Rosenkohl halbieren. Öl in eine Auflaufform gießen, Kohlröschen darin wenden, leicht salzen, Form in den Ofen schieben, auf 180°C Umluft stellen und den Rosenkohl 30 min rösten.
Butter mit Miso und Limettensaft in eine Schüssel geben, alles mit einer Gabel gut vermengen und mit Pfeffer würzen.
Nach 30 min die Buttermischung über den Rosenkohl verteilen, alles gut durchmischen und weitere 10 min rösten, bis der Rosenkohl karamellisiert ist und glänzt. Wenn nötig, mit Salz abschmecken und dann mit Sesam bestreut servieren.
Ha! Heute habe ich grad meinen Rosenkohl-Favoriten gepostet: die Köpfchen entblättert, blanchiert und mit Goji-Beeren und so gemischt.
Morgen werde ich nochmals Ausschau nach Rosenkohl halten, denn deine Zubereitung kommt ebenfalls so richtig lecker daher!
Ich habe es ja grade schon gesagt – vor dem Entblättern schrecke ich etwas zurück. Ich lasse mal Weihnachten vorbeigehen, dann teste ich meinen Geduldsfaden :-).