Einen Beitrag habe ich noch für die kulinarische Weltreise, die uns ja diesen Monat nach Italien führt. Das Rezept hat aber mit dem bekannten Fladenbrot nichts zu tun; es erinnert eher an Pandoro (oder auch an Gugelhupf).
In Venedig heißt der Kuchen auch „fugassa“. Ich habe mir das Rezept aus Tessa Kiros‘ Venedig-Kochbuch* gemopst. Nachdem sie den Kuchen einmal gegessen hatte war sie begeistert genug, um sich auf die Suche nach einem Rezept zu machen. Gefunden hat sie es in einem alten venezianischen Buch – ihre Schwägerin hat ihr das Rezept übersetzt.
Das ist einfacher Hefekuchen, der aber durch eine lange Gare ein schönes Aroma bekommt. Im Rezept wird er in einer Gugelhupfform gebacken, ich habe aber auch Bilder gesehen, in denen der Kuchen wie ein Panettone aussieht. Der Clou ist der Zuckersirup, mit dem der fertige Kuchen glasiert wird und der Hagelzucker, der für Crunch sorgt. Den Kuchen kann man einfach so essen, aber auch zum Frühstück mit etwas Butter und / oder Marmelade – oder man tunkt ihn einfach in den Kaffee, das ist meine Lieblingsvariante.
Für eine Gugelhupfform:
Zutaten:
- 10 g frische Hefe (oder 1,5 TL Trockenhefe) – original: jeweils doppelte Menge
- 125 g Milch, aufgekocht und lauwarm abgekühlt
- 125 g Zucker
- 100 Butter, geschmolzen und abgekühlt
- 400 g Mehl (Type 00 oder 405)
- 5 g Salz
- Schalenabrieb von 1 Bio-Zitrone
- Butter für die Form
Zum Dekorieren:
- 80 g Zucker
- 2 EL Hagelzucker
Arbeitsschritte:
Hefe in der Milch auflösen. Zucker, Butter, Mehl und Salz zugeben und alles zu einem elastischen Teig verkneten, der sich vom Rand der Schüssel löst. Der Teig ist recht weich, ich habe den Flachrührer benutzt. Luftdicht bedeckt bei Zimmertemperatur 12 h ruhen lassen.
Nun den Zitronenabrieb unterkneten. Eine Gugelhupfform mit Butter ausstreichen und den Teig hineinfüllen. Glatt streichen und bedeckt weitere 2 h ruhen lassen.
Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Kuchen in ca. 40 min goldbraun backen. Auf ein Kuchengitter stürzen und abkühlen lassen.
Für den Guss den Zucker mit 3 EL Wasser aufkochen, kurz einköcheln lassen. Den Kuchen damit bestreichen und sofort mit Hagelzucker bestreuen.
Und hier entlang geht es zu den Rezepten der Mitreisenden:
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Interessant, von dieser Focaccia habe ich noch nie gehört. Klingt aber durchaus verlockend, die probiere ich aus!
Mir war der Kuchen auch komplett neu; es ist doch erfreulich, dass man dank der kulinarischen Weltreise immer noch was dazulernen kann.
Oh, dieser Kuchen sieht aber äußerst lecker aus. Davon heute Nachmittag ein Stückchen zum Kaffee.
Liebe Grüße
Britta
Ich kann den Kuchen empfehlen :-).
Da hatte ich mir ja jetzt tatsächlich eine klassische Focaccia vorgestellt. Wieder was gelernt, dass es sich bei dem Namen auch um einen Hefekuchen handeln kann. Sieht sehr lecker aus.
Ich kannte das so vorher auch nicht – das ist das Tolle an der kulinarischen Weltreise – man entdeckt immer noch neues.
Davon habe ich ja noch nie etwas gehört. Dein Kuchen sieht super lecker aus. Liebe Grüsse Nadja
[…] von Chili und Ciabatta mit Insalata di tacchino – Putensalat Susanne von magentratzerl mit Focacchia veneziana Friederike von Fliederbaum mit Kürbispasta mit Radicchio Petra aka Cascabel von Chili und Ciabatta […]
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[…] Susanne von magentratzerl mit Focacchia veneziana […]
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Das Foccacia sieht ja spannend aus. Auch ich habe noch nie davon gehört! Danke für das Rezept.
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[…] Susanne von magentratzerl mit Salsicce Capellacci auf Linsen-Salsicca-Gemüse und Focacchia veneziana […]
[…] Susanne von magentratzerl mit Salsicce Capellacci auf Linsen-Salsicca-Gemüse und Focacchia veneziana […]
Interessant, dass der Kuchen Focaccia genannt wird, habe ich noch nie gehoert. Sieht aber sehr fein aus.
LG Wilma
Mir war das auch neu, man kann immer noch was lernen.
Wenn man den Titel liest hätte ich jetzt glatt ein Brot dahinter erwartet. Überraschung es ist ein Kuchen und was für ein lecker aussehender. Das Rezept werde ich mir auf jeden Fall merken. Bei mir würde der auf jeden Fall auch auf dem Frühstücksteller laden.
Liebe Grüße
Britta
[…] Susanne von magentratzerl mit Focacchia veneziana […]
[…] Susanne von magentratzerl mit Focacchia veneziana […]
Bei Focaccia habe ich (wie wahrscheinlich viele) an das typische Fladenbrot gedacht. Dass hinter einer venezianischen Focaccia ein Gugelhupf steckt…man lernt halt nie aus. Fürs Frühstück finde ich den wirklich gut passend.
Hallo Susanne,
das nenne ich mal eine Überraschung. Wer nach dem Namen sucht, denkt ja auf den ersten Blick, Du hast da falsche Fotos veröffentlicht :-).
Spannender Kuchen auf jeden Fall. Ich würde davon auch ein Stückchen nehmen.
Nix, da! Wobei ich ja schon zur Schusseligkeit neige ;-).
Wow, surprise, da hab natürlich auch ich was anderes erwartet! Aber gut schaut die Focaccia veneziana aus. Eine Tasse Kaffee dazu und ich bin glücklich!
Dein Focaccia veneziana sieht zum Anbeißen aus. Allein schon vom Bild her, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Vielen Dank für das Rezept!
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