Kalinte mit Paprika und Feta

Kalinte ist ein herzhafter Kuchen auf der Basis von Kichererbsenmehl; eine Art Mischung zwischen Rührküchen und herzhafter Quiche.  Eigentlich ist das klassisch marokkanisches Streetfood – mit Paprika und Kreuzkümmel bestreut wird die Kalinte in Baguette serviert.

Nargisse Benkabbou* serviert eine aufgepeppte Variante – sie gibt zusätzlich rote Paprika und Feta an den Teig. Das passt hervorragend und macht das Ganze zu einem Hauptgericht.

Kalinte ist samtig und von eher weicher Konsistenz. Den Geschmack von Kichererbsenmehl sollte man mögen, denn er ist bestimmend. Der Name leitet sich ab von „caliente“ – ein netter Hinweis darauf, dass der Kuchen heiß gegessen werden sollte.


Für 4 Portionen:

  • 1 TL Butter, plus etwas für die Form
  • 1 rote Paprikaschote
  • 80 ml Olivenöl
  • 1 Ei
  • Salz
  • 180 g Kichererbsenmehl
  • 100 ml Milch
  • 1 TL Backpulver
  • 50 g Feta

Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Eine runde Form von 20 cm Durchmesser mit Butter ausstreichen; ich habe statt 4 kleinere Portionsförmchen verwendet.

Paprikaschote putzen und in kleine Würfel schneiden.

Butter in einer Pfanne erhitzen, die Paprikastücke darin ca. 7 min mit aufgelegtem Deckel garen, bis sie weich sind. Salzen und beiseite stellen.

Olivenöl mit Ei und einem Teelöffel Salz in eine Schüssel geben und mit den Quirlen des Handrührers schaumig rühren. Ca. 550 ml Wasser und die Hälfte des Kichererbsenmehls einrühren. Dann die Milch, das restliche Kichererbsenmehl und das Backpulver einrühren. Es soll ein dünner, klümpchenfreier Teig entstehen.

Den Teig in die Form gießen. Paprikastücke darauf verteilen und den Feta darüber bröseln. Im heißen Ofen ca. 25 bis 30 min backen. Die Oberfläche soll schön goldbraun sein und der Kuchen auf Fingerdruck elastisch nachgeben.

Herausholen und vor dem Abkühlen 5 min ruhen lassen.


 

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10 Kommentare

  1. Hallo Susanne,

    Vielen Dank für das Rezept! Wir haben es heute ausprobiert und geschmeckt hat es uns sehr gut, nur bei der Konsistenz bin ich mir nicht ganz sicher, ob es richtig geworden ist. Ich hatte eine große Auflaufform (nicht mehrere kleine wie du) und nach 30 min war ein Großteil des Teiges noch sehr flüssig. Erst nach insgesamt ca. 50 Minuten war alles einigermaßen gestockt, aber immer noch mehr Brei als Kuchen.
    Vielleicht waren die 550 ml Wasser zu viel? Hängt eventuell auch vom Mehl ab, manche Sorten könnten weniger Wasser binden? Vielleicht hast du noch einen Tipp, was ich anpassen könnte.

    Viele Grüße, Kathrin

    • Die 30 Minuten Backzeit stehen im Original-Rezept tatsächlich für eine große Auflaufform, bei mir war das aber für die Einzelportionen gerade richtig, da sollten 50 min Backzeit für eine große Form schon passen. Die Flüssigkeitsmenge wirkt hoch, hat bei mir aber gut funktioniert; Kichererbsenmehl bindet erstaunlich viel Flüssigkeit – du hast doch Kichererbsenmehl genommen? Es backt aber auch jeder Ofen anders, meiner ist ein bisschen heißblütig ;-). Vielleicht stellst Du die Temperatur ein wenig hoch und nimmst ein ganz kleines bisschen weniger Wasser, so 50 ml weniger.

  2. Danke für die Bestätigung der Flüssigkeitsmenge! Beim nächsten Mal werde ich es mit weniger Wasser und etwas höherer Temperatur probieren.
    Und ja, ich hatte Kichererbsenmehl genommen 🙂

    VG,
    Kathrin

  3. Das war ein feines Abendessen mit einem großen Salat dazu! Neben Paprika kamen bei mir noch angebraten Reste von Lauch und Zucchini dazu.
    Mal sehen, ob sich die Reste morgen anbraten lassen 😉
    Gruß, Lotte

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