Das ist ein recht einfaches Rezept, das Malin Radeniye* da mit verschiedenen Wurzelgemüsen kocht – und es hat uns sehr gut gefallen. Die bodenständigen Wurzelgemüse bekommen einen mediterranen Anstrich: sie werden mit Fenchelsaat und Tomaten gegart, dazu gesellt sich am Ende Fisch und als Topping eine Aioli. Das passt alles sehr gut; es ist eine leichte Mahlzeit, die ein wenig den Sommer zurück holt.
Im Original kommen Pastinaken an den Eintopf; ich habe statt dessen Petersilienwurzel verwendet. Und außerdem Fischfond statt Hühnerbrühe. Die Aioli passt toll zum Eintopf; wer die aber nicht mag, kann ihn statt dessen mit einem Klecks Joghurt servieren. Meine Aioli ist so gelb, weil der verwendete Senf eine sehr kräftige Farbe hatte.
Für 4 Portionen:
- 400 g Lachs
- 2 Karotten
- 4 Petersilienwurzeln
- 4 Kartoffeln
- 1 Stück Lauch, ca. 15 cm
- 2 Zehen Knoblauch
- 1 EL Olivenöl
- 2 TL Fenchelsaat
- 1 Dose Tomaten (400 g)
- 500 ml Fischfond
- Petersilie
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Aioli:
- 1 Eigelb
- 1 EL Senf
- 1/2 Zehe Knoblauch
- 100 ml Rapsöl
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Alle Zutaten für die Aioli rechtzeitig aus dem Kühlschrank holen, damit sie Zimmertemperatur annehmen können.
Das Wurzelgemüse und die Kartoffeln putzen, schälen und grob würfeln. Lauch gründlich waschen und fein hacken; Knoblauch schälen und ebenfalls fein hacken. Petersilie zupfen und hacken.
Öl in einem Topf erhitzen und Fenchelsaat, Lauch und Knoblauch darin unter Rühren anbraten. Dann Gemüse und Kartoffeln zugeben, salzen und unter Rühren mitbraten, bis sie an den Rändern etwas braun werden.
Während die Suppe gart, die Aioli zubereiten: Knoblauch schälen und fein reiben. Das Eigelb in einem Messbecher mit Senf und Knoblauch verquirlen. Das Öl erst tropfenweise, dann in feinem Strahl zufügen und dabei dauernd mit dem Schneebesen rühren. Aioli mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Tomaten und Fischfond zufügen. Alles köcheln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Wenn der Eintopf zu sehr andickt, noch etwas Wasser zufügen.
Den Fisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Hitze abstellen und den Fisch ca. 5 min im Eintopf garziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit der gehackten Petersilie bestreut und einem Klecks Aioli servieren.
Das war so lecker! Ich hatte nicht gedacht, dass das alles so gut harmoniert, aber es war wirklich köstlich! Hatte noch etwas Wirsing übrig, der kam auch mit rein. Die Aioli hab ich weggelassen, aber beim nächsten Mal versuch ich evtl. eine Rouille auf Kartoffelbasis dazu. Danke fürs Teilen!
Das freut mich :-). Ich habe mich beim Lesen des Rezepts auch gefragt, ob das gut geht – aber nun, man lernt nie aus…