Hier ist es also, das Rezept für Volker Mehls Gurkensuppe. Ich hatte ja schon in der Rezension erwähnt, wie toll ich die fand.
Für so manchen ist die Vorstellung „Gurke“ und „warm“ ja eher fragwürdig. Ich mag das aber schon lange sehr gerne. Es fing irgendwann mit einem sommerlichen Gurkengemüse mit Tomate an….und geht immer weiter. Eine warme Suppe mit Gurke hatte ich aber merkwürdigerweise noch nie gemacht, sondern immer kalte Suppen. Aber nun war das bestimmt nicht das letzte Mal.
Diese Suppe ist leicht und frisch durch Minze und Limette, cremig dank der Kartoffeln und kriegt nochmal extra Geschmack und eine wärmende Komponente durch Muskatnuss. Gurke und mein geliebtes Muskat….da hätte ich ja eigentlich auch selber drauf kommen können…
Also hier schnell das Rezept, damit Ihr es noch nachbasteln könnt, bevor die Saison für Gurken noch ganz zu Ende ist:
- 1 Bund Frühlingszwiebeln
- 500 gr. Kartoffeln
- 1 Salatgurke
- eine gute Handvoll Minzeblättchen
- 2 EL Sonnenblumenöl
- 1,2 l Gemüsebrühe
- 1/4 TL frisch geriebene Muskatnuss
- 2 TL Limettensaft
- Salz, Pfeffer
Frühlingszwiebeln putzen, waschen und in Ringe schneiden. Kartoffeln schälen und würfeln. Gurke schälen, längs halbieren, die Kerne mit einem Teelöffel herauskratzen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.
Minze abbrausen, trockenschütteln und kleinzupfen. Kartoffeln schälen und würfeln.
Öl in einem Topf erhitzen, Frühlingszwiebeln, Kartoffeln und Gurke in dieser Reihenfolge anschwitzen, dann Gemüsebrühe angießen und alles ca. 45 min köcheln lassen.
Alles mit geriebener Muskatnuss, Limettensaft, Salz und Pfeffer abschmecken, mit dem Pürierstab aufmixen, Minze und grob zerzupfte Basiliumblättchen zugeben und gleich servieren.
Ich habe nichts gegen warme Gurken (als Sößchen zu Räucherforellenravioli ein Gedicht). Aber ich bin kein wirklicher Fan von Crèmesuppen, irgendwie ist essen ohne kauen kein richtiges Essen. 😉
Ich mag Crèmesuppen sehr…..dazu kaue ich dann meistens ein Brot 😉
Ich gehöre wohl zu der „Fragwürdig-Fraktion“ 😉 Schleiche aber schon länger um Gurkensuppe, egal ob warm oder kalt. Wenn die Saison zu neige geht, dann wirds wohl höchste Zeit!
Ich kann mich noch duster dran erinnern, wie ich beim ersten Rezept mit warmen Gurken meine Stirn in Falten gelegt habe…..
Hübsche Farbe hat sie, deine Suppe! Gurkensuppen habe ich bisher auch noch nie warm genossen. Könnte mir das aber durchaus vorstellen! Gut, dass jetzt die kalte Jahreszeit kommt, da gibt’s bei mir immer am Montag Suppe 🙂 Ich freu mich schon!
Suppenmontag? Gute Idee! Was gibt es denn am Dienstag? 😉
Dienstag ist Sporttag, da gibt’s meist nur Früchtchen oder Salätchen 😉
Klingt, als ob Du fit wärst 🙂
Mir ist, wie Eva, eine Suppe mit festen Bestandteilen auch lieber- sehr gut ausschauen tut sie aber schon, deine Gurkensuppe, also wenn die vor mir stünde würde ich schon zugreifen.
Ich esse beide Sorten Suppe gerne…..bin das Gegenteil von Suppenkaspar 🙂
Meine Einstellung zu Suppen ist immerhin schon deutlich toleranter geworden in den letzten Jahren….. ich war ein echter Suppenkasper!
Die Suppe hat so alles was mein Herz begehrt. Sie ist leicht und bekömmlich. Sieht super lecker aus. Mit den Kartoffeln gleichzeitig auch sättigend und cremig. Danke für das Rezept.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Anna
Noch ein Fan von Crèmesuppe, hurra!
Da ich Schmorgurken sehr mag, kann ich mir eine heiße Gurkensuppe ebenfalls sehr gut vorstellen, zumal mit Muskat. Mmmmh… Und ein kleiner zusätzlicher Klacks saure Sahne für mich wäre bestimmt erlaubt ;-).
Aber klar doch 🙂
Du machst mir immer mehr Lust auf das Buch! Ich warte gespannt auf weitere Rezepte.
Ich hab noch ein paar in der Hinterhand, bloß staut sich hier grade alles….