
Rebekah Peppler hat mich schon schon mit den ersten Seiten ihres Buches über die südfranzösische Küche* erobert, da geht es um den Apéritifs und Vorspeisen.
Tapenade aus schwarzen oder grünen Oliven ist ja ein Klassiker und Rebekah Peppler variiert das Thema recht ausgiebig: es gibt die Klassiker wie Tapenade und Anchoïade, aber auch eigene Erfindungen.
Die Poichichade basiert auf Kichererbsen: sie werden mit Knoblauch und zweierlei Zitrone püriert und mit einem großzügigen Menge Olivenöl gebunden. Das Ganze ist luftig und cremig und eine schöne Abwechslung zum üblichen Hummus.
Und die Tomatade wird aus getrockneten, in Öl eingelegten Tomaten, gerösteten Pinienkernen und Basilikum hergestellt.
Beide Pasten eignen sich gut als Dips, besonders zu Crudités, also rohem Gemüse oder als Brotaufstrich. Im Kühlschrank aufbewahrt, halten sie sich eine Woche, aber bei uns war das eher Theorie.

Poichichade:
Zutaten:
- 400 g gegarte Kichererbsen, plus etwas von der Kochflüssigkeit
- 1 Zehe Knoblauch
- Saft von 1 Zitrone
- 1 EL fein gehackte Salzzitrone
- 1/2 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 60 ml gutes kaltgepresstes Olivenöl
- Salz
Arbeitsschritte:
Knoblauch schälen und reiben oder durch die Presse drücken. Kichererbsen, ca. 2 EL der Lake, Knoblauch, Zitronensaft, Salzzitrone und Kreuzkümmel im Mixer grob pürieren. Das Öl esslöffelweise einarbeiten, bis eine glatte Masse entsteht und wenn nötig, noch etwas Kochflüssigkeit untermengen. Mit Salz abschmecken.

Tomatade:
Zutaten:
- 1 Zehe Knoblauch
- 30 g Pinienkerne
- 150 g getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft
- 10 Blättchen Basilikum
- 60 ml gutes kaltgepresstes Olivenöl
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Arbeitsschritte:
Knoblauch schälen und grob würfeln. Pinienkerne in einer Pfanne ohen Fett goldbraun rösten, dann abkühlen lassen und grob hacken. Tomaten ebenfalls grob hacken.
Knoblauch mit den Pinienkernen im Blitzhacker grob zerkleinern. Tomaten und Basilikum zugeben und alles zu einer stückigen Masse pürieren, dann esslöffelweise das Öl einarbeiten. Mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Tomatade klingt interessant. Mit Kichererbsen stehe ich auf Kriegsfuß. Ich habe bis heute kein Gericht gefunden, in dem sie mir schmecken. Dafür liebe ich andere Leguminosen.
Hab ein schönes Wochenende
Susanne
Keine Kichererbsen? Ich könnte mir das auch mit weißen Bohnen vorstellen, das müsste gut passen.
Dir auch ein schönes Wochenende!