Es ist wieder so weit – Zitrusfruchtsaison, meine liebste Jahreszeit. Und wie immer um diese Zeit freue ich mich, wenn mir Meyer-Zitronen ins Haus kommen. Gewohnheitsmäßig lege ich damit erst mal einen Vorrat an Salzzitronen an; aber diesmal habe ich außerdem noch eine schnelle, gut dosierbare Paste gemacht.
Die Idee stammt von Adeena Sussman* – die Paste bringt das typische Salzzitronen-Aroma mit, braucht aber nur einen Tag Ruhezeit. Vielseitig verwendbar und bequem zu dosieren ist sie auch noch – sie funktioniert als Dipp und als Würzmittel.
Ich habe, wie gesagt, Meyer-Zitronen verwendet. Man kann die Paste aber natürlich auch das ganze Jahr über mit herkömmlichen Zitronen machen. Worauf man achten sollte, ist, dass die Zitronen dünnschalig sind, sonst wird das Ganze zu bitter. Ich habe das Rezept auch mit Clementinen gemacht, das funktioniert ebenfalls sehr gut.
Für ca. 375 ml Paste:
Zutaten:
- 400 g Zitronen
- 3 Zehen Knoblauch
- 1 rote Chilischote
- 2 1/2 EL Salz
- 2 EL Rapsöl
Arbeitsschritte:
Die Zitronen waschen und trocken reiben. Die Enden der Zitronen abschneiden und jede Zitrone je nach Größe in 4 bis 8 Spalten schneiden. Weiße Membranen und Kerne entfernen und jede Spalte quer in 3 Stücke schneiden. Chili putzen und hacken. Knoblauch schälen und in Scheiben schneiden.
Alle Zutaten mit Ausnahme des Öls in eine Glas- oder Porzellanschüssel geben, abdecken und 24 h kühl stellen; dabei, wenn möglich alle 8 h durchmischen.
Die Zitronenmischung mit dem Öl im Mixer zu einer glatten Paste pürieren.
Verschlossen im Kühlschrank ca. 4 Wochen haltbar.
[…] letzten Beitrag habe ich euch eine schnelle Salzzitronenpaste gezeigt, und heute kommt gleich eine Verwendungsmöglichkeit dafür: eine Pasta, die ebenfalls […]
Das klingt spannend, vielen Dank für das Rezept. Wo kaufst du denn die Meyer Zitronen?
Schönen Sonntag!
Meine waren in der Abokiste. Man findet sie aber auch oft in Bioläden, auf dem Markt und ich habe auch schon welche beim türkischen Gemüsehändler gesehen.
Dir auch einen schönen Sonntag!