Ich liebe immer noch Teigtaschen und selbst gemachte Pasta, aber in letzter Zeit hat da die Trägheit gesiegt und es gab nicht viel. Nun waren Zucchini in der Abokiste und die Datenbank hat dieses Rezept ausgespuckt – und es hat Gnade gefunden.
Cestini sind eine gefüllte Pasta aus Bologna; jedenfalls gibt es da ein Rezept bei den Pasta-Grannies. Die gefüllten Nudeln sehen aus wie kleine Körbchen, daher der Name. Meine Version kommt aus einer Zeitschrift, ich habe aber ein bisschen was geändert – unter anderem habe ich den Teig mit frischer Minze angereichert. Das gibt nochmals extra Geschmack – und hübsch ist der leicht gesprenkelte Teig auch.
Mir ist nach dem Formen etwas Teig übrig geblieben – ich habe mir angewöhnt, aus solchen Resten ein wenig Pasta zu machen und diese dann einzufrieren. Diesmal wurden es Spizzulus, die sehen aus wie die Ohrringe von Jack Sparrow 😜.
Für 3 bis 4 Personen:
Zutaten:
Teig:
- 300 g doppelgriffiges Mehl
- 1 Handvoll Minze-Blättchen
- 3 Eier
- 1 EL Olivenöl
- 1 TL Salz
Füllung:
- 1 kleine Zucchini
- 1 Zehe Knoblauch
- 150 Ziegenkäserolle
- 150 g Ziegenfrischkäse
- 50 g Parmesan, frisch gerieben
- 2 EL Semmelbrösel
- 4 EL frisch gehackte Kräuter
- 1/2 TL geriebene Zitronenschale
- 1 Eigelb
- Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zum Servieren:
- 1 Eiweiß
- 100 g Pancetta
- 200 g TK-Erbsen
- 2 EL Olivenöl
- 60 ml Gemüsebrühe
Arbeitsschritte:
Für den Teig die Minzblättchen fein hacken. Dann alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verkneten, in Frischhaltefolie packen und 30 min ruhen lassen.
Für die Füllung Zucchini grob raffeln. Knoblauch schälen und fein hacken. Ziegenkäserolle mit dem Frischkäse pürieren, dann alle Zutaten vermengen und mit die Füllung mit Salz und Pfeffer würzen.
Teig portionsweise dünn ausrollen und in 7 cm große Quadrate schneiden. Je einen TL Füllung in die Mitte setzen. Ränder mit verquirltem Eiweiß bepinseln. Ecken nach oben zusammennehmen und die Ränder gut festdrücken. Den oberen Rand nochmal zwischen den Fingern zusammendrücken, so entsteht die typische Körbchenform.
Pancetta fein würfeln. Erbsen in Salzwasser kurz blanchieren, dann abschrecken und abtropfen lassen. Pancetta im Öl knusprig braten. Die Hälfte der Erbsen mit Brühe, dem restlichen Öl und den Kräutern fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Teigtaschen in kochendem Salzwasser bissfest kochen, (sie sind fertig, wenn sie oben schwimmen), dann mit einem Schaumlöffel herausheben und abtropfen lassen. Zusammen mit den restlichen Erbsen zum Pancetta in die Pfanne geben, erhitzen, durchschwenken und mit Salz und Pfeffer würzen.
Pasta auf Teller geben und mit dem Erbsenpüree beträufelt servieren.
Hallo Susanne,
gut, dass Du Dich wieder mal aufgerafft hast – die sind wunderbar geworden!
Liebe Grüße
Barbara
Ja, und wenn man mal drüber ist, macht es auch Spaß. Aber bis…. da bin ich zur Zeit echt träge.