Kichererbsenpfannkuchen mit würzigem Mango-Pickle-Joghurt

Irgendwas ist ja immer übrig, und bei mir ist das gerne diese angefangene Packung Kichererbsenmehl, die schon richtig lange endlich mal weg sollte. Ich mag Kichererbsenmehl, aber es hat schon einen ordentlichen Eigengeschmack, das macht die Verwendung manchmal etwas schwierig.

Da kommt so ein Rezept wie dieses hier aus Ottolenghis neuen Gemüsekochbuch* gerade recht, denn es setzt auf den Eigengeschmack des Mehls und unterstreicht ihn perfekt: wir essen Pfannkuchen aus Kichererbsenmehl, gewürzt mit Ingwer, Knoblauch, Chili, Kreuzkümmel und Garam Masala. Die Pfannkuchen werden schön fluffig dank einer Kombination von Backpulver und Essig – die Essigmenge hat mich erstaunt, aber es gibt daran nichts auszusetzen.

Zu den Pfannkuchen gibt es ein Joghurt mit Mango und scharfen Mangopickles. Die Kombination aus säuerlich-cremigem Joghurt, süßer Mango und scharfen Pickles ist klasse und passt bestimmt nicht nur zu diesen Pfannkuchen.

Zwei Sachen noch: das ganze wird serviert mit frittierten frischen Curryblättern. Wenn Ihr die nicht bekommt, könnt Ihr statt dessen Minze verwenden. Aber bitte keine getrockneten Curryblätter, die schmecken so, wie ich mir das für Mottenkugeln vorstelle. Und die Pfannkuchen schmecken am besten frisch, wenn sie länger liegen, werden sie eher trocken und verlieren ihre Fluffigkeit.

Zutaten:

  • 40 ml Olivenöl
  • 2 TL frisch geriebener Ingwer
  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1 grüne Chili
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • Sonnenblumenöl zum Braten

Teig:

  • 250 g Kichererbsenmehl
  • 50 g Maisstärke
  • 1 TL Backpulver
  • 300 ml kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • 60 ml Apfelessig
  • 1 TL Kreuzkümmel
  • 1,2 TL Garam Masala
  • 1 TL Salz

Joghurt-Dipp:

  • 150 g Joghurt
  • 1/2 Mango
  • 2 EL scharfe Mango-Pickles
  • 1 Zitrone

Arbeitsschritte:

Olivenöl in einer kleinen Pfanne erhitzen und die Curryblätter darin knusprig frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und beiseite stellen. Das Öl in der Pfanne lassen.

Ingwer und Knoblauch schälen und fein hacken. Chili und Frühlingszwiebeln putzen und fein hacken. Alles im Frittieröl in ca. 6 min weich braten, dann beiseite stellen und abkühlen lassen.

Alle Zutaten für den Teig in einer großen Schüssel mit dem Schneebesen zu einer glatten Masse verrühren. Die abgekühlte Frühlingszwiebelmischung einrühren und den Teig 15 min ruhen lassen.

Inzwischen für das Mango-Joghurt die Mango schälen und das Fruchtfleisch fein würfeln. Von der Zitrone 1 TL Schale abreiben. Joghurt, Mango, Mango-Pickles und Zitronenabrieb vermischen. Die restliche Zitrone in Spalten schneiden.

Zum Braten der Pfannkuchen etwas Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen. Wenn es heiß ist, ca. 5 EL Teig in die Pfanne geben und den Pfannkuchen von jeder Seite in 1 bis 1,5 min goldbraun ausbraten. So weitermachen, bis aller Teig verbraucht ist. Fertige Pfannkuchen warm halten.

Pfannkuchen mit Mango-Joghurt und knusprigen Curryblättern anrichten und sofort servieren.

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4 Kommentare

  1. Was ein Zufall – die Pfannkuchen gabs bei mir die Tage auch schon.
    Ich fand sie auch ziemlich super – ordentlich verpackt und in der Mikrowelle auf der Arbeit wieder kurz erwärmt waren sie auch wieder schön fluffig.
    Schönen Sonntag, Lotte

    • Die Kombi ist klasse. Ich bin beim Lesen kurz zusammengezuckt, aber normalerweise weiss man bei Ottolenghi, was man tut. So auch hier. Und diese getrockneten Curryblätter….. örks. Kann man einfach lassen.

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