Eigentlich wäre ja noch ein Tomatenrezept fällig, aber heute kommst erst mal etwas anderes dran:
Die Zeit vergeht nämlich echt schnell – schon wieder ein Bloggeburtstag. Der vierte schon – und noch immer macht das Ganze Spaß.
Natürlich gibt es auch Gründe, warum das Ganze noch immer Spaß macht – ein ganz gewichtiger seid Ihr, die Ihr mitlest und kommentiert. Danke dafür 🙂 . Ich freu mich immer noch über jeden Klick und jeden Kommentar. Vielen Dank 🙂
Wie das so ist…ehe ich Euch eine komisch aussehende, verunglückte Geburtstagstorte vorbeibringe, gebe ich lieber eine Runde Teigtaschen aus. Dieses Jahr habe ich mich für Hamantaschn entschieden. Ich habe das immer einen Hänger, ich will immer Hamam schreiben, aber gut….das ist nun wirklich etwas ganz anderes.
Hamantaschn sind ein traditionelles Gebäck zum jüdischen Purim-Fest. Haman war ein Bösewicht, der alle Juden im persischen Reich ermorden lassen wollte. Nun, die jüdische Bevölkerung wurde gerettet, aber Haman wurde hingerichtet. Man sagt, die Teilchen heißen so, weil Haman bei der Hinrichtung seine Ohren verlor. Vielleicht erinnert die Form aber auch an seinen Hut.
Wie auch immer – klassische Hamantaschn sind süß gefüllt; Mohn oder Pflaumenmus sind sehr beliebt. Ich bin ja eher auf der herzhaften Schiene unterwegs, und so habe ich mich gefreut, als ich bei Leah König* Rezepte für herzhaft gefüllte Hamantaschn gefunden habe.
Die Täschchen sind gefüllt mit Rinderhack und Tomate. Sie schmecken warm am besten, machen aber auch kalt eine gute Figur.
Für ca. 36 Täschchen:
Teig:
- 320 g Mehl (bei mir Dinkel 630)
- 1 TL Backpulver
- 1 EL getrocknete Kräuter der Provence
- 1/2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 1 EL Wasser, plus etwas für den Notfall
- 60 ml Pflanzenöl
- 1 TL Zucker
- 2 Eier (Größe L)
Füllung:
- 250 g Rinderhack
- 1 Schalotte
- 1 Zehe Knoblauch
- 1 TL getrockneter Oregano
- 1 TL Paprika edelsüß
- 60 ml Tomatenpüree
- 1 TL Honig
- Salz, Pfeffer
Für den Teig Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben. Getrocknete Kräuter, Zucker und Salz zugeben und alles vermischen.
Öl, Eier und 1 EL Wasser verquirlen. Das zur Mehlmischung gießen und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Der Teig soll geschmeidig sein, aber nicht kleben. Wenn er zu trocken ist, teelöffelweise noch etwas Wasser zugeben. Teig halbieren. Die Hälften zu einem flachen Rechteck formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 3 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Da ist genügend Zeit, um die Füllung vorzubereiten. Dafür Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken. Dann alle Zutaten in eine Schüssel geben, mit den Händen zu einer homogenen Füllung vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Jetzt geht es ans Zusammenbasteln. Dafür erst mal ein Backblech mit Backpapier auslegen und den Ofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Eine Teigscheibe aus dem Kühlschrank nehmen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen. Dicker als 4 mm sollte er nicht sein. Kreise von ca. 8 cm Durchmesser ausstechen. Zum Füllen je einen Teelöffel Füllung in die Mitte jedes Teigkreises geben. Dann rechts oben den Teig über die Füllung falten, anschließend von links. Anschließend das Dreieck von unten verschließen, dabei einfach die entstandenen Ecken mit den Fingern energisch zusammenkneifen.
So weiter verfahren, bis Teig und Füllung aufgebraucht sind. Teigreste kann man wieder zusammenkneten und erneut ausrollen.
Hamantaschen haben die Tendenz, beim Backen wieder aufzugeben. Es ist also eine gute Idee, vor dem Backen die Ecken aller Täschchen nochmal energisch zusammenzukneifen.
Blech in den Ofen schieben und die Hamantaschn in ca. 20 min goldbraun backen. Kurz auf dem Blech auskühlen lassen, und dann – auf sie!
auf sie und auf dich und deinen schönen Blog! Wir lesen uns ja quasi schon von Anfang an, ich erinnere mich dass wir sogar mit demselben Design anfingen- und freue mich immer wenn wieder ein Beitrag von dir kommt. Und vor so manchem Fehlkauf bei Kochbüchern hast du sicher nicht nur mich bewahrt…Salute!
Danke 🙂
Ich weiß nicht mehr, mit welchem Design ich anfing…ich bin da immer schnell unzufrieden und wechsle…. 😉
geht mir gradeso- gerade gestern hab ich mich neu eingekleidet. Nach eineinhalb Jahren wurde es Zeit für ein neues Outfit!
Happy Birthday to your Blog, Aprikose im Schuh…(Den Rest erspare ich dir und mir. Bin nämlich noch gar nicht richtig wach, und zu mehr als ein paar gekrächzten Tönen und Texthängern reicht es noch nicht. 😉
Danke 🙂 Freut mich auch mit Gekrächze 😉
Glückwunsch! Krass wie schnell die Zeit vergeht. Dann also auf die nächsten vier Jahre und noch viele Teigtaschen-Rezepte 🙂
Ja, ich staune auch immer wieder. Und die Teigtaschen werden mir so schnell nicht ausgehen….
Herzlichen Glückwunsch zum Bloggeburtstag <3 Und vielen Dank für dieses lecker aussehende Rezept! Auf die nächsten 4 Jahre *g*
LG Jette
Gerne 🙂
Ich genehmige mir mal eine Teigtasche auf die nächsten vier.
Happy Birthday liebe Susanne und auf viele weitere Blog Jahre!
LG Alice
Danke 🙂
Es geht ja tatsächlich immer weiter 😉
Glückwunsch zum Bloggeburtstag!
Dankeschön 🙂
Liebe Susanne, ein ganz herzlicher Glückwunsch zum Bog-Geburtstag und 4 Jahren „Magentrazerl“ kommt derzeit aus dem Tessin 😉
Vielen Dank und ganz viel Spaß im schönen Tessin.
Hallo liebe Susanne,
alles Gute zum Bloggeburtstag! Ich wünsche dir, dass du noch lange Zeit Spaß am Foodbloggen hast und weiterhin so schöne Beiträge für uns Leser hast 🙂 Macht immer Spaß bei dir reinzuschauen (auch wenn es NIE eine gute Idee ist, das im hungrigen Zustand zu tun ;-))!
Liebe Grüße,
Eva
Dankeschön 🙂 Freut mich, dass es Dir hier gefällt.
Übrigens, kann das sein, dass ich mit meinem Kommentar zum Paprika-Bulgur im Spamordner gelandet bin?
Gerne doch 🙂 Kann man ja auch mal sagen!
Ehm… gut, dass du es gesagt hast: In meinem Spam-Ordner ist nämlich auch nix… 🙁 Manchmal treibt mich Technik in den Wahnsinn. Leider habe ich keine Ahnung, wo dein Kommentar gelandet ist… Trotzdem danke!
Im Nirvana? Alle Wetter…..
Liebe Susanne, auch von mir die besten Wünsche zum 4.! Ich bewundere dich sehr für deine beständige Begeisterung, die mir ab und an beim Bloggen abhanden kommt, 😉 und hoffe auf viele weitere „gemeinsame“ Jahre.