Eine Praline aus Karotten? Klingt erst mal ungewohnt, nicht wahr? Aber nun, Karottenkuchen schmeckt ja auch 🙂 Ich hatte schon länger im Kopf, etwas Süßes aus Karotten zuzubereiten. Ein indisches Dessert schwirrte mir im Kopf herum, aber irgendwas kam immer dazwischen.
Da bin ich in Yemek* über die cezerye gestoplert – süße Karottenriegel. Na, dann, ab in die Küche. Nun, das hätte ich schon viel früher tun sollen – denn die Riegel sind eine wirklich feine Nascherei. Der Karottengeschmack ist sehr dezent. Die Riegel sind weich, Pistzien sorgen für Biss und zusätzliches Aroma. Statt Pistazien kann man auch Walnüsse nehmen.
Die süße Leckerei kann man in einer Frischhaltedose bei Zimmertemperatur einige Tage aufheben.
Und weil die kleinen Süßigkeiten zufällig vegan sind, dürfen sie beim #tierfreitag mitmachen.
Für ca. 30 Riegel:
- ca. 300 gr. Karotten
- 200 gr. Zucker
- je 1 Prise Zimt, gemahlene Gewürznelken und Ingwerpulver
- 3 EL Pistazien, gehackt (natürlich nicht die gesalzenen)
- 5 EL Kokosraspel
Die Karotten schälen und fein reiben.
In einem Topf 120 ml Wasser zum Kochen bringen, die Karottenraspel hineingeben und alles bei mittlerer Hitze mit Deckel ca. 20 min kochen lassen. Gegen Ende der Kochzeit öfter mal umrühren, damit nichts am Topfboden kleben bleibt.
Nun Zucker, Gewürze und Zitronensaft zugeben. Alles ohne Deckel unter Rühren weiterköcheln lassen, bis alle Flüssigkeit verdampft ist. Die Karotten werden dabei glasig und etwas dunkler. Gehackte Pistazien unterrühren. Dann die Masse mit einem Teigschaber zu einem ca. 0,5 dicken Quadrat auf Backpapier streichen, auskühlen lassen und dann noch einige Zeit an der Luft trocknen lassen.
Paste mitsamt dem Backpapier auf ein Schneidbrett legen und in kleine Quadrate schneiden. Am Ende in Kokosraspeln wälzen.
Lasst es Euch schmecken!
Möhrenkonfekt. Sehr, sehr seltsam. Ich kann mir den Geschmack irgendwie so gar nicht vorstellen, aber eben, es gibt ja auch Möhrenkuchen und -torten. Warum also nicht? 🙂
Stimmt…ich geb’s zu….es klingt interessant;-) Aber das schmeckt sehr gut. Karotten haben ja schon eine Süße, durch das Kochen karamellisieren sie und bekommen außerdem eine ganz andere Konsistenz. Wenn es nicht dabei stehen würde, würde man wohl nicht so schnell darauf kommen, woraus das Konfekt gemacht ist.
Möhrenkonfekt ist was Feines. 🙂 Ich habe gerade erst vor wenigen Tagen Gajjar ka Halwa gemacht, quasi das indische Äquivalent. Besonders toll war das noch warm mit Eis.
Liebe Grüße, Becky
Genau diese Halwa will ich seit langem machen…muss ich endlich mal ran.
Es lohnt sich. 🙂 (auch wenn du einiges an Zeit zum Rühren einplanen musst…)
Muss man einfach mal kosten. Interessant sieht es schon mal aus, jetzt bin ich auf den Geschmack gespannt.
Entschuldige….habe dich grade erst aus dem Spam-Ordner gefischt. Und….hat es denn geschmeckt? 🙂
[…] Süßes zum Schluß – ein Konfekt aus Karotten. Dafür reicht ein Wort: Toll! Hier geht es zum […]