Gebratener Reis mit Kimchi und Ketchup

Gebratener Reis ist für mich das klassische Essen, für das ich wirklich kein Rezept brauche. Ich koche gerne mehr Reis, um ihn dann später zu braten und das ist der klassische Kühlschrank-Leerer – Gemüse, Fleischreste, etwas Ei, was eben da ist wandert in den Wok. Insofern ist es bemerkenswert, dass im New York Times Kochbuch* gleich zweimal gebratenen Reis gibt.

Das eine ist tatsächlich ein „Rezept“ für das man sich einmal quer durch den Kühlschrank plündern kann; ich gestehe, das habe ich mir nicht mal näher angeschaut. Aber das folgende hat dann mein Interesse geweckt. Kimchi im gebratenen Reis ist ja klassisch. Aber Ketchup? Im Ernst?

Ja, im Ernst. Die Idee stammt von dem koreanisch-amerikanischen Koch Roy Choi, der durch den Betrieb eines Foodtrucks bekannt wurde, in dem koreanisch-mexikanische Tacos verkauft werden, und der Mann weiß offensichtlich, was er tut.

Ich gebe Euch hier Zutaten ohne Mengenangaben, so wie es auch im Buch gemacht wird. Es ist einfach – die Zutaten an die Reismenge anpassen – und an den eigenen Geschmack. Nur eine Sache finde ich sehr wichtig bei gebratenem Reis: man nimmt am besten Reis vom Vortag, der klebt beim Braten nicht zusammen.

Zutaten:

  • neutrales Öl zum Braten
  • Frühlingszwiebeln
  • Karotten
  • Knoblauch
  • Kimchi
  • gegarter Reis vom Vortrag
  • Ketchup
  • Sojasauce
  • Eier
  • Salz

Arbeitsschritte:

Frühlingszwiebeln putzen und in feine Ringe schneiden, Knoblauch und Karotten schälen und fein würfeln.

Öl in einem Wok erhitzen und Frühlingszwiebeln, Knoblauch, Karotten und Kimchi darin unter Rühren braten. Reis zugeben und mitbraten, bis er knusprig ist. Ordentlich Ketchup und einen guten Schuss Sojasauce untermischen und kurz mitbraten.

Eier in eine Schüssel aufschlagen, leicht salzen und verquirlen. In der Mitte des Woks freien Platz schaffen, die Eimasse dort hineingeben und unter Rühren stocken lassen. Dann alles vermischen, Salzgehalt checken und den Reis servieren.

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