Spanische Bolognese nach zorra

Ich mache mal da weiter, wo ich beim letzten Post aufgehört habe. Also, nicht bei Teigtaschen, aber bei Zorra vom Kochtopf.

Es ist nämlich so: wir sind schon in der zweiten Runde des von Volker initiierten Events „Koch mein Rezept„. Es ist ja schon spannend, wen man da von der Losfee (männliche Version lautet wie? Losfeeerich?), also von Volker zugelost bekommt. Und bei mir war es diesmal Zorra.

Toll! Und  – oh, Hilfe, was soll ich denn da aussuchen? Ich meine….Zorra bloggt seit 2004, das sind 16 Jahre. Ich bin sicher, ich wußte damals noch gar nicht, dass es Blogs gibt. Da ist natürlich eine ordentliche Menge an Rezepten zusammengekommen – ich hatte die Qual der Wahl.

Blogger Aktion "Koch mein Rezept - der große Rezepttausch" von @volkermampft

Kochen und Rezepte aufschreiben ist ja aber noch lange nicht einzige, was Zorra so macht – ich bin ganz sicher, ohne sie wäre die Foodbloggerszene nicht das, was sie ist. Unermüdlich organisiert sie Events – jeden Monat darf ein anderer Foodblog ein Event zu einem spannenden Thema bei Ihr hosten, außerdem gibt es noch das monatliche Synchronbacken, den World Bread Day und den phänomenalen Kulinarischen Adventskalender. Unermüdlich ist doch wohl das passende Wort für so viel Engagement, oder? Danke für alles, Zorra.

Stellt sich immer noch die Frage, was für ein Rezept aus dem reichhaltigen Fundus ich mir aussuche….nun, Zorra ist zwar Schweizerin, wohnt aber im südlichen Spanien, und so habe ich mir überlegt, dass etwas Spanisches doch eine gute Idee wäre. Und weil es auf ihrer Seite einen Rezept-Index gibt, war da auch ganz fix etwas gefunden – die spanisch angehauchte Bolognese sollte es sein.

Pasta geht hier immer, und Schmorgerichte liebe ich. Da kommt mir die Bolognese, die ordentlich Zeit im Topf verbringen darf, sehr entgegen. Das Spanische daran? Es wird ein wenig Chorizo mitgeschmort. Chorizo liebe ich auch – Ihr seht schon, ich habe das perfekte Rezept für uns gefunden – die Bolognese gibt es bestimmt bald mal wieder.

Für 4 Portionen:

Zutaten: 

  • 1 EL Olivenöl
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Sellerie
  • 500 g gemischtes Hackfleisch
  • 100 g weiche Chorizo
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 200 ml Milch
  • 250 ml Rotwein
  • 1 Dose Tomaten (400 g)
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 Lorbeerblatt
  • gegarte Pasta nach Wunsch zum Servieren; ich finde, eine kurze Sorte passt gut

Arbeitsanweisung:

Die Zwiebel und die Karotte schälen und fein würfeln. Sellerie putzen und ebenfalls fein würfeln. Von der Chorizo die Haut abziehen und die Wurst in feine Würfel schneiden.

Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel, Karotte und Sellerie darin bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem Rühren anbraten, bis sie weich sind.

Hitze hochstellen, Fleisch und Chorizo zugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und braten, bis alles nicht mehr roh aussieht. Mit der Milch ablöschen und unter Rühren einkochen lassen. Dann den Wein angießen und ebenfalls einkochen lassen. Jetzt die Tomaten und Lorbeerblätter zugeben, ordentlich Muskat dazu reiben und alles zum Köcheln bringen.

Sauce mit halb aufgelegtem Deckel bei schwacher Hitze mindestens 3 h köcheln lassen, dabei hin und  wieder umrühren, damit sich nichts anlegt.

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4 Kommentare

  1. Das klingt megalecker und kommt definitiv auf die Nachkochliste. Um die „abzuarbeiten“ bräuchte ich allerdings noch so zwei bis drölf weitere Leben. 😉

    Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag!

    LG Britta

    • Ja, das ist ein schwerwiegendes Problem ;-). Ich kann auch nicht so viel essen, wie ich ausprobieren möchte.

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