Weizensauerteigbrot mit Brokkoli und Blauschimmelkäse

*Dieser Beitrag enthält Produktwerbung für  den Hobbybäcker-Versand*

Zorra sucht für ihr laufendes Blogevent Brote und Brötchen für den Brunch. Für das Event gab es ein Mehlpaket von Hobbybäcker, weswegen dieser Beitrag entsprechend gekennzeichnet ist. Man kann  ja eigentlich jedes Brot zum Brunch servieren, aber ich habe mir eingebildet, dass ich ein Brot mit Einlage backen möchte. Und nicht unbedingt Nüsse oder so etwas, sondern eher etwas Ungewöhnliches. Es steht ja viel Brot auf dem Tisch bei einem Brunch; da ist etwas Abwechslung willkommen. Etwas Herzhaftes sollte es sein.

Fündig wurde ich im derzeitigen Lieblingsbackbuch*. Ja, ich weiß. Brokkoli im Brot, das könnte etwas polarisieren, aber gebt der Sache eine Chance. Brokkoli-Blauschimmerlkäse ist nicht nur als Suppe oder Pastasauce eine tolle Kombination. Das Brot eignet sich super, um sich eine Stulle zu basteln, isst sich aber auch gut zu einem Salat oder einer Suppe. Also nur Mut.

Was den Käse angeht: ich habe Gorgonzola verwendet; aber Ihr könnt auch einen einheimischen Käse nehmen oder Stilton.

Bevor es zum Rezept geht: schöne Feiertage wünsche ich Euch. Genießt die Zeit.

Für einen Laib:

Sauerteig:

  • 50 g Weizenvollkornmehl
  • 50 g Wasser
  • 10 g Starter, ich habe meinen Lievito Madre verwendet

Hauptteig:

  • der gesamte Sauerteig
  • 250 g Wasser
  • 350 g Weizenmehl 1050
  • 40 g Roggenvollkornmehl
  • 8 g Salz
  • 100 g roher Brokkoli, in ganz kleine Stücke geschnitten
  • 100 g Blauschimmelkäse in kleinen Würfeln oder zerkrümelt

Am Vorabend für den Sauerteig alle Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die Schüssel abdecken und mindestens 8 h an einem warmen Ort stehen lassen.

Für den Hauptteig die Mehlsorten zusammen mit dem Wasser und dem Sauerteig in die Schüssel der Küchenmaschine geben. Kurz durchmischen, dann die Schüssel abdecken und alles 30 min stehen lassen. Nun das Salz auf die Oberfläche streuen und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten, der sich vom Rand der Schüssel löst. Am Ende der Knetzeit Brokkoli und Käse auf ganz niedriger Stufe unterkneten. Die Schüssel abdecken und den Teig 2 Stunden ruhen lassen, dabei nach 60 Minuten aus der Schüssel holen und auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche falten: dafür eine Seite des Teiges zur Mitte falten, den Teig ein Viertel weiterdrehen, wieder zur Mitte falten, und so weiter, bis Ihr einmal herum seid.

Nun auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig zu einem runden Laib formen und mit der Nahtseite nach oben in ein gut bemehltes Gärkörbchen geben. Den Teig gut abdecken und bei Zimmertemperatur weitere 2 bis 4 Stunden gehen lassen.

Ofen auf 250°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Wer hat, schiebt einen Backstein mit ein.

Ob Euer Laib backfertig ist, erkennt Ihr, indem Ihr mit dem Daumen sanft, aber beherzt in den Teig drückt. Wenn sich die Delle langsam wieder füllt, kann der Teigling in den Ofen. Den Teigling auf ein Blech oder den Backstein stürzen, einschneiden und unter Schwadden insgesamt 50 min backen, dabei nach 10 min den Dampf durch Öffnen der Ofentür ablassen und die Hitze auf 220°C reduzieren.

Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

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9 Kommentare

  1. Obatzden hab ich ja schon ins Brot gegeben, warum also nicht Blauschimmel? Mit dem Broccoli allerdings…. ich mag ja auch kein Möhrenbrot oder Kuchen. Mal schauen…. gut aussehen tut es jedenfalls, dein Brot!

  2. Gemüse im Brot finde ich echt lecker. Unser Bäcker macht sehr geniale Brötchen mit Karotte und Walnuss drinn. Die gibt es jedes Wochenende bei uns zum Frühstück.

  3. Also zum Brokkoli sage ich nicht nein. Der Schimmelkäse hingegen ist eher das Problem, aber da kann ich ja einen anderen nehmen. Danke für dieses etwas andere Brot, das macht sich prima auf unserem virtuellen Brunchbuffet!

  4. Ich glaube nicht, dass die Kombination polarisiert, finde sie etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn ich jedoch ein wenig darüber nachdenke, kann ich mir den Brokkoli darin sehr gut vorstellen. Der Käse, naja – da müsste man mal einen Versuch wagen und einen kleinen Laib backen.
    Danke für die Anregung.

    Gruß aus der Küche,
    Alexandra

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