Es gibt auch Rezepte für Teigtaschen in dem Buch über Veggie-Knödel*. Im Grunde ist das ein wenig seltsam, denn das Gleiche ist das ja nicht…Vielleicht liegt das ja an dem englischen Begriff „dumpling“, der eigentlich Knödel heißt, aber doch für Teigtaschen verwendet wird.
Wie auch immer – Teigtaschenrezepte muss ich probieren. Im Buch steht leider nichts weiter über die Herkunft der Chinkali, aber man kann ja das allwissende Internet bemühen. Aus Georgien kommen diese Teigtaschen also. Die Füllung mit Schmand, Käse und Nüssen zählt zu den Klassikern.
Und sie hat uns gut gefallen. Der Teig ist übrigens auch richtig gut zu bearbeiten. Und was mich am Rezept beeindruckt hat: es war genau die richtige Menge Füllung; oft ist das ja zu viel oder zu wenig.
Für 4 Personen:
Teig:
- 500 g Mehl (ich hatte Dinkel 630)
- 2 Eier
- Salz
- 1 EL Olivenöl
- 140 ml Wasser
Füllung:
- 2 Schalotten
- Butter zum Braten
- 40 g Walnusskerne
- 50 g Parmesan, frisch gerieben oder ein anderer würziger Hartkäse
- 400 g Schmand
Zum Servieren:
- Butter
- Pfeffer aus der Mühle
Für den Teig das Mehl mit 1 TL Salz in eine Schüssel geben. Eier, Olivenöl und Wasser zugeben und alles erst mit den Knethaken des Handrührers, dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Wenn der Teig zu fest ist, noch etwas Wasser zugeben. Teig in Frischhaltefolie wickeln und 30 min ruhen lassen. Ich mache das immer bei Zimmertemperatur.
Für die Füllung die Schalotten schälen und fein hacken. Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen und die Schalotten darin glasig andünsten, dann von der Hitze nehmen.
Walnusskerne fein hacken. Schmand, Käse, Walnüsse und Schalotten vermengen und die Masse mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken.
Nun den Teig (am besten portionsweise) auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 2 mm dünn ausrollen. Mit einem Ausstecher oder einem Glas Kreise ausstechen. In die Mitte jeden Teigkreises einen Klecks Füllung geben, die Kreise mittig zusammenklappen und die Ränder fest andrücken.
Zum Garen in einem großen Topf Salzwasser zum Kochen bringen. Die Chinkali hineingeben und ca. 4 min leicht köcheln lassen. Dann mit einem Schaumlöffel herausnehmen und gut abtropfen lassen.
Zum Servieren Butter in einem kleinen Topf zerlassen. Die Chinkali auf Teller verteilen und mit zerlassener Butter und frisch gemahlenem Pfeffer garnieren.
oh ja, das wäre das Richtige für mich grade- Nüsse seien doch auch gut bei Stress. Vielleicht nehm ich mir doch die Zeit dafür in den nächsten Tagen…
Au ja, das ist ein netter Nebeneffekt. Walnüsse sind ohnehin so toll.
Bei deinen ganzen Knödeln und Teigtaschen krieg ich soooo Lust drauf! Der Essensplan für diese Woche steht schon, mal schauen, ob ich mich nächste Woche dran wage. Mit gefüllten Knödeln hatte ich bisher nicht so Glück…
Ich mag Knödel auch gern, gerade wenn es so kalt ist wie jetzt. Und bei diesen Polentaknödeln kann nicht viel schief gehen, weil sie doch in der Pfanne gebraten werden.
Für Teigtaschen bin ich ja auch jederzeit zu haben, nun ja, fast jederzeit, manchmal bin ich einfach zu träge… 😉
Ich muss auch in Stimmung sein. Teigtaschen sind ja (mit) mein Höchstes, aber immer habe ich auch nicht Lust auf dieses Gepfriemel.
Die Teigtäschchenkönigin ist wieder am Werk! Nachdem ich gerade tolle Nüsse habe, schreit das ssehr nach Nachkochen.
Stimmt, du hast da ja gerade was besonders Tolles 🙂