Besan laddu – Konfekt aus geröstetem Kichererbsenmehl

laddu

Anna Purna vom Blog Himmlische Süßigkeiten feiert Bloggeburtstag. Was wünscht sie sich? Süßigkeiten!

Obwohl ich gar nicht so sehr auf der süßen Seite stehe, fiel mir sofort ein, was es am Geburtstag zu naschen geben soll. Etwas Indisches. Ich liebe indische Süßigkeiten – allein die Namen lösen schon wohlige Gefühle aus: Burfi, Ras Malai, Jalebi, Kulfi….herrlich!

Auf der Party gibt es Laddu. Das ist ein Konfekt aus geröstetem Kichererbsenmehl, wahlweise aromatisiert mit Zimt oder Kardamom, ein wenig Kokos und Nüssen. Die Laddu schmecken nussig und schmelzen auf der Zunge. Sie sind außerdem das Attribut der Hindu-Gottheit Ganesha, einer naschhaften, schelmischen Gottheit. Sofern man Kichererbsenmehl im Hause hat, sind Laddu schnell und einfach hergestellt. Nur einen winzigen Nachteil haben sie….es besteht eine gewisse Suchtgefahr.

In einer dicht schließenden Dose verpackt, halten sich die Laddu theoretisch ein paar Tage.

  • 350 gr. Butter
  • 400 gr. Kichererbsenmehl
  • 2 EL Kokosraspeln, plus etwas zum Bestreuen
  • 2 EL geschälte Mandeln
  • 1/2 TL Kardamomsamen, frisch gemörsert
  • 275 gr. Puderzucker
  • Öl für die Form

Mandeln hacken.

Die Butter in einer großen Pfanne bei schwacher Hitze schmelzen. Das Kichererbsenmehl zugeben und mit einem Kochlöffel gründlich einrühren. Es muss nun ca. 15 min bei schwacher Hitze gerührt werden. In dieser Zeit wird das Kichererbsenmehl angeröstet und sein nussiger Geschmack wird intensiviert. Wenn es richtig schön nussig riecht, Koksraspeln, gehackte Mandeln und Kardamom zugeben und alles noch kurz unter Rühren anrösten. Dann die Pfanne vom Herd nehmen, den Puderzucker auf die Masse sieben und alles mit einer Gabel gründlich verrühren. Eventuelle Klümpchen dabei mit der Gabel zerdrücken.

Eine Auflaufform mit ein bisschen neutralem Öl auspinseln, die Kicherbsenmasse hineingeben und mit einem Spatel glatt streichen. Mit etwas Kokosraspeln bestreuen und auskühlen lassen. Dann die Masse in Quadrate oder Rauten schneiden und wegnaschen. Alternativ kann man auch mit den Händen kleine Kugeln aus der Masse formen.

Zum festlichen Anlass würde es bestimmt gut passen, die Laddu mit etwas essbarer Silberfolie zu verzieren, aber wie das so ist…..ich hatte leider keine da.

Happy Blog-Birthday!

18 Kommentare

  1. Oh, ich liebe indische Süßigkeiten auch so sehr (wenn sie gut sind)! In Indien leider mehr so eine Hit-and-Miss-Erfahrung. Aber das Rezept klingt super. Und wie es der Zufall will, hatte ich gerade am Wochenende beim Schrankdurchsehen anderthalb Pfund Kichererbsenmehl in der Hand und sah mich schon am laufenden Band Pakora ausbacken. Danke für dieses Rezept! Das wird abgespeichert und nachgemacht. Nach dem Urlaub.

  2. Gut dass ich ab und zu auch ins Facebook schaue. Der Blogroll hinkt manchmal ziemlich nach. So jetzt, wo ich aber Deine Köstlichkeit endlich entdeckt habe, ist sie sofort in die fortlaufende Zusammenfassung gekommen.
    Ich stelle mir vor, dass der herrliche Duft von dem gerösteten Kichererbsenmehl noch lange Deine Räume erfüllt hat. Mit den Walnüssen sind sie eine schöne Abwandlung. Ist bei uns allseits beliebt und schmeckt am Besten je frischer das Kichererbsenmehl ist. Ich habe sie bis jetzt immer nur rund gemacht. Mit Kokos und rechteckig sehen Deine aber sehr nett aus.
    Danke fürs mitmachen.
    Liebe Grüße
    Anna

  3. Kichererbsen süss kannte ich bisher noch nicht… Aber du hast mich definitiv neugierig gemacht! Funktioniert das wohl auch, wenn ich eine Ladung ganzer Kichererbsen durch den Mixer lasse? Wären gerade welche da ,)

      • Hhm… also ziemlich fein! Bin mir nicht sicher, ob mein Mixer das wirklich so hinkriegt… nun denn, ansonsten kaufe ich mir Kichererbsenmehl. Wollte sowieso schon längst mal südfranzösische Socca ausprobieren 😉

  4. Das schaut sehr lecker aus! Ich hätte sogar noch Kichererbsenmehl im Haus, mal schauen, wann ich das mal für die Kollegen zaubern kann 🙂
    Es hat ein wirklich tolle Farbe! So schön karamellig …

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