
Sie ist wieder da, die Zucchinischwemme in meiner Abokiste – also gibt es in nächster Zeit immer mal wieder ein Zucchini-Rezept. Ich fange mal mit Waffeln an.
Die Waffeln sind auf Basis von Zucchini und Buchweizenmehl, das ist nicht nur glutenfrei, sondern ich mag auch den nussigen Geschmack mit der leichten Bitternote. Rasch gemacht sind die Waffeln auch – man muss die Zucchini dafür reiben, aber nicht entwässern, die austretende Flüssigkeit sorgt dann für eine gute Teigkonsistenz.
So ganz blank mag ich Waffeln nicht essen, ich war, wie immer, gedanklich bei Joghurt-Dipp oder Kräuterquark. Beim Blättern bin ich auf Samin Nosrats* Rezept für Green Goddess-Dressing gestoßen und habe da einen Kräuterquark daraus gemacht – das war keine ganz schlechte Idee 😉.
Übrige Waffeln kann man ganz einfach im Toaster wieder aufknuspern. Und falls Quark übrig bleiben sollte – er macht sich auch gut als Brotaufstrich.
Wer nach mehr Inspiration für die Zucchini-Schwemme sucht, wird hier bei Zorra fündig:

Für 8 Waffeln und ca. 450 g Kräuterquark:
Zutaten:
Waffeln:
- 450 g Zucchini
- 120 g Buchweizenmehl
- 60 g Speisestärke
- 60 ml Milch
- 100 g Emmentaler o.ä., frisch gerieben
- 2 Eier
- 1/2 TL Backpulver
- 1/2 TL gemahlener Koriander
- 1 Prise Piment d‘Espelette
- Salz, Pfeffer aus Mühle
- Öl für das Waffeleisen
Arbeitschritte:
Zucchini putzen und fein reiben.
Mehl, Speisestärke, Milch, Käse, Eier, Backpulver, Koriander, Piment d‘Espelette und etwas Salz und Pfeffer vermengen, dann die geriebenen Zucchini untermengen und alles 15 min ruhen lassen, der Teig wird dabei flüssiger.
Während der Teig ruht, kann man schon mal den Kräuterquark machen; Rezept siehe unten.
Das Waffeleisen vorheizen und leicht fetten. Den Teig nochmals durchrühren und ca. 160 ml davon in das Eisen geben und in 8 bis 10 min knusprig braten.
Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Waffeln mit dem Quark anrichten und sofort servieren.
Kräuterquark:
Zutaten:
- 6 Sardellenfilets
- 1 reife Avocado
- 1 Zehe Knoblauch
- 4 TL Rotweinessig
- 3 EL Zitronensaft
- 3 EL fein geschnittene Petersilie
- 3 EL fein geschnittenes Koriandergrün
- 2 EL Schnittlauchröllchen
- 2 EL fein geschnittener Kerbel
- 2 TL fein geschnittener Estragon
- 250 g Quark, ich hatte mageren; die Avovado bringt ja schon gut Fett mit
- Salz
Arbeitschritte:
Sardellen abtropfen lassen, dann im Mörser zu einer Paste zerkleinern. Avocado halbieren, entkernen und das Fruchtfleisch auslösen. Knoblauch schälen und würfeln.
Alle Zutaten mit einer guten Prise Salz in einen Mixer geben und und zu einer glatten Creme pürieren. Mit Salz abschmecken und servieren.

Green Goddess hab ich kürzlich für mich entdeckt, die Idee daraus einen Quark zu basteln ist klasse. Und Samin Nosrat eh immer einen Blick wert
Ja, das stimmt, ich sollte viel öfter einen Blick in das Buch riskieren.
[…] Inspiriert von Magentratzerl und vermutlich auch noch getragen vom Garten im Innern bereite Madame Green-Goddess-Joghurt zu, den es zu Kühlschrankresten (Blumenkohl, Kohlrabi) gab. Gerne wieder. […]