Wir essen seit letztem Spätsommer ziemlich viel Eis, und nichts davon hat es bisher auf den Blog geschafft – Zeit, das endlich mal zu ändern.
Der Grund für den gesteigerten Eiskonsum ist natürlich der Ninja Creami*, der wohnt hier schon seit letztem Jahr und verwandelt so ziemlich alles in cremiges Eis. Zur Not auch eine Dose Ananas. Wie Ulrike so schön sagt – es ist ein Pacojet für Arme, und wer einmal Eis aus dem Pacojet genossen hat möchte nicht mehr zurück. Ich werfe seither jedenfalls mögliche in die Creami-Behälter und wir sind meist glücklich damit. Womit ich nicht so glücklich bin, ist das Fotografieren von Speiseeis, aber für dieses Sorbet habe ich mich mal überwunden.
Das Rezept kommt aus Georgina Haydens neuem Buch* (Buchvorstellung folgt), da gibt es eine gewisse Dichte an Aprikosen-Rezepten. Die Aprikosen-Honig-Kombination ist toll. Und wenn man keinen Creami hat, sorgt der Honig auch noch für eine gute Konsistenz. Ich hatte etwas Sorge, dass das Eis zu süß sein könnte – aber, nein.
Im Eis mit verarbeitet werden ein paar Aprikosenkerne. Übertreiben sollte man das wegen des Blausäuregehalts nicht, aber moderat eingesetzt, schenken sie dem Sorbet eine feine Bitternote und einen leichten Marzipangeschmack.
Für 4 bis 6 Personen:
Zutaten:
- 500 g Aprikosen
- 150 g Zucker
- 50 g Honig
- 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
Arbeitsschritte:
Die Aprikosen halbieren, entsteinen und dann vierteln. Mit Zucker, Honig und 400 ml Wasser in einen Topf geben. Einige Aprikosenkerne aufbrechen (mit dem Nussknacker, im Mörser oder mit dem Fleischklopfer), das mandelartige Innere herausholen und mit in den Topf geben. Ich habe ca. 4 Kerne verwendet.
Alles zum Kochen bringen und köcheln lassen, bis die Aprikosen weich werden, ca. 6 bis 8 min. Zitronensaft unterrühren, dann abkühlen lassen und pürieren.
Zubereitung mit Creami: die Masse in die Behälter füllen (bei mir hat es für knapp 2 davon gereicht) und mindestens 24 h einfrieren. Dann auf Sorbetstufe verarbeiten; einen re-spin habe ich nicht gebraucht.
In der Eismaschine nach Herstelleranleitung gefrieren und dann luftdicht verpackt in der Tiefkühle aufbewahren.
Hi hi, btw. für Aprikosenkerne habe ich gefunden, nicht mehr als 2 Aprikosenkerne/Tag und Erwachsener. 8 – 12 Kerne für dein Rezept, so viel wird wohl kaum ins Sorbet gekommen sein, irgendwann wird’s nicht mehr lecker, sondern zuviel, oder?
Und deinen Ausführungen zum CREAMi habe ich nichts hinzuzufügen, beste Anschaffung. Vor allem bei den ganzen, mit Zusatzstoffen „gestreckten“ käuflich zu erwerbenden Produkten.
Ich habe so ca. 4 Kernen geknackt, ich schreibe das mal ins Rezept. Und erinnere mich gerade daran, dass ich mal im Urlaub in Südfrankreich in einem kleinen Ort mit Begeisterung Mandeln geerntet habe; die Bäume standen an öffentlichen Flächen einfach so rum. Zuhause stellte ich fest – es waren Bittermandeln; die haben verdammt lange gereicht.
Und der Creami ist schlicht genial, so eine lohnende Anschaffung habe ich lange nicht mehr getätigt.
1 Gramm Bittermandeln/kg Körpergewicht ist ok, die werden in 50 Gramm Tüten verkauft. Die kann ich – leider – locker aufessen und nichts passiert.
Oha, das schaffe ich pur nicht, da ist bei mir viel früher Schluß.
[…] die mich anspringen. Das Aprikosen-Honig-Sorbet ist eines davon, und es hat uns voll überzeugt. Hier entlang geht es zum […]