Das ist ein malayisches Gericht, das im Handumdrehen auf dem Tisch steht und zufrieden macht. Christopher Aziz Krebs, aus dessen Buch über die malayische Küche* das Rezept kommt, meint, es ist auch eine gute Beilage. Für uns war es mit etwas pfannengerührtem Gemüse und Reis eine schöne Hauptmahlzeit.
Wenn man die passenden Sojasaucen zuhause hat (eine süße und eine salzige), dann ist das ein Gericht, dass man auch gut aus dem Vorrat kochen kann: die Eier werden von beiden Seiten angebraten und dann mit einer heißen Sauce aus Knoblauch, Schalotten, Ingwer und Chili und eben den Sojasaucen übergossen.
Malaysia hat (natürlich) seine eigenen Sojasaucen, die hierzulande aber kaum aufzutreiben sind. Das Gericht schmeckt auch mit einer hier erhältlichen salzigen Sojasauce (ich mag Pearl River Bridge und Kikkoman) und eben dem indonesischen Kejab Manis.
Für 2 bis 5 Personen, je nachdem, was dazu serviert wird:
Zutaten:
- 5 EL Rapsöl
- 4 Eier (Größe L)
- 2 Zehen Knoblauch
- 4 Schalotten
- 1 EL feine Ingwerstreifen
- 2 rote Chilischoten
- 50 ml Kecap Manis
- 50 ml salzige Sojasauce
- ca. 50 ml Wasser
Zum Servieren:
- Frühlingszwiebelringe
- grob gehacktes Koriandergrün
- 1 rote Chilischote, in feine Ringe geschnitten
Arbeitsschritte:
Knoblauch schälen und in dünne Scheiben schneiden. Schalotten schälen und in dünne Streifen schneiden. Chilis putzen und in feine Ringe schneiden.
1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und 1 Ei darin von beiden Seiten scharf anbraten. Das Ei auf einen etwas tieferen Servierteller gleiten lassen. Die restlichen Eier nacheinander ebenso braten.
Nun in derselben Pfanne den letzten EL Öl erhitzen und Knoblauch, Ingwer, Schalotten und Chilis darin goldbraun braten. Beide Sojasaucen und das Wasser zugeben, alles aufkochen, kurz köcheln lassen und dann noch heiß über die Eier gießen.
Eier mit Frühlingszwiebeln, Koriandergrün und Chiliringen bestreuen und sofort servieren.
