Traumkuchen – Drømmekage

Es gibt Sonntagssüß! In diesen merkwürdigen Zeiten stelle sogar ich mich in die Küche und backe Kuchen – etwas Süßes hält die Moral aufrecht, wenn man mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten aufeinander hockt. Und so war mir gestern nach Kuchen und ich wanderte durch die Küche auf der Suche nach passenden Zutaten.

Gefunden habe ich Kokosraspeln, und da fielen mir diese kleinen Küchlein hier ein. Drømemekage ist ein dänischer Klassiker, jede Bäckerei führt ihn und er ist so beliebt, dass es dafür schon sehr lange eine Backmischung zu kaufen gibt. Der Legende nach soll ein Mädchen den Kuchen zu einem Fest mitgebracht haben. Dort wurde er von dem Angestellten eines Mehlherstellers entdeckt und fortan vermarktet.

Wobei das, also die Backmischung, wirklich unnötig ist, der Kuchen ist sehr einfach zu machen. Es ist einfach ein Rührteig mit Kokos-Butter-Topping, und von der Lust auf Kuchen bis zum Kuchen Essen dauert es keine Stunde. Besondere Zutaten braucht man auch nicht – perfekt also für den Kuchenhunger zwischendurch.

Eigentlich ist das ein Blechkuchen. Ich habe mir das Rezept von Trine Hahnemann* gemopst, die aus dem Rezept kleine Muffins gemacht hat, das finde ich schön. Das entsprechende Buch habe ich Euch übrigens ausgiebig vorgestellt, hier entlang geht es zur Rezenzion.

Ich habe diese kleinen Kuchen für die Rezension schon einmal gebacken und habe mich erinnert, dass alle sie toll fanden – allerdings waren sie uns viel zu süß. Ich hatte den Zucker damals schon reduziert, das habe ich jetzt noch einmal getan; ich habe tatsächlich fast nur halb so viel Zucker verwendet wie das Original-Rezept.

Und falls Ihr gerade Kokosflocken-Notstand habt – das Topping kann man mit verschiedenen Zutaten machen. Haferflocken oder Mandelblättchen gehen auch; ich habe sogar von einer Variante mit Gerstenflocken gelesen.

Für 12 kleine Küchlein:

Zutaten:

  • 50 g Butter, plus etwas für die Formen
  • 1 Prise Salz
  • 4 Eier (Größe L)
  • 150 g Zucker
  • 200 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 100 ml Milch

Für die Kruste:

  • 50 g Butter
  • 1 Prise Salz
  • 75 g Kokosraspeln
  • 60 g brauner Zucker
  • 25 g Sahne

Arbeitsschritte:

Die Mulden eines 12er-Muffinbleches mit Butter einfetten. Den Ofen auf 200° Ober- und Unterhitze vorheizen.

Für den Teig die Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.

Eier, Zucker und Salz mit dem Handrührer weißschaumig aufschlagen. Mehl und Backpulver darauf sieben und dann unterheben, dann Butter und Milch unterziehen und den Teig in die Muffinförmchen füllen. Im heißen Ofen 12 min backen.

Inzwischen für die Kruste alle Zutaten in einem kleinen Topf unter Rühren auf niedriger Stufe erhitzen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Von der Hitze nehmen.

Muffinform aus dem Ofen holen und die Kokosmischung auf den Küchlein verteilen. Weitere 8 bis 10 min backen, dann herausholen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

2 Kommentare

  1. Du backst Süßigkeiten – definitiv ein Zeichen für schlechte Zeiten 🙂
    Obwohl, SO selten ist es ja dann auch wieder nicht.
    Und wie bereits dein letztes Rezept schieben sich auch diese Muffins auf die allbekannte Liste!
    viele liebe Grüße…

    • Naja, stimmt, hin und wieder gibt es schon was Süßes. Dringenden Bedarf danach habe ich aber eher selten.
      Liebe Grüße zurück und bleibt gesund.

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