Diese Birnen aus „Fermentieren leicht gemacht„* sind klasse – die müsst Ihr Euch bitte gönnen :-). Das unter der Voraussetzung, dass Ihr ein gutes Verhältnis zu Chili und Knoblauch habt.
Ich habe gelernt, dass in Korea schon die Kinder lernen, wie man Kimchi macht. Sie fangen dabei mit Kaktugi an, weil es einfach herzustellen ist und sehr beliebt. Oft ist daikon die Basis, Birne nimmt man aber auch gerne.
Ich habe das mit Birne probiert – süß-scharf ist ein Kontrast, der mir gut gefällt. Noch besser als Birne wäre Nashi, aber die gab es gerade nicht. Das Kaktugi ist wirklich unaufwendig herzustellen und es muss auch nur eine gute Woche ruhen – also los :-).
Für ca. 500 ml:
- 500 g Birnenfruchtfleisch von festen Birnen oder noch besser Nashi
- 1 EL Salz ohne Zusätze
- 35 g Frühlingszwiebeln
- 20 g Gochugaru*
- 1/2 TL frischer Ingwer, gehackt
- 1 Zehe Knoblauch, gehackt
- 1 EL Sojasauce
- 1/2 TL Salz ohne Zusätze
Die Birnen in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden, in eine Schüssel geben und mit dem Esslöffel Salz vermengen. 30 min stehen lassen, dann für 10 min zum Abtropfen in ein Sieb legen.
Die Frühlingszwiebeln in 1 cm dicke Scheiben schneiden. Alle aufgelisteten Zutaten mit den abgetropften Birnenwürfeln vermischen. Die Mischung in ein Glas geben und dieses mit einem Deckel luftdicht verschließen. 2 Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen, dann dann für mindestens eine Woche in den Kühlschrank stellen.
Fertig! Das Kaktugi hält einen Monat, im Kühlschrank aber deutlich länger.
Wer kann so einer überzeugten Aufforderung zum Fermentieren widerstehen und wenn es auch noch von der Lieblings-Rezensentin mit ausgewiesener Expertise kommt, gibt es kein Halten mehr….
Ausgewiesene Expertise? Jetzt schwebe ich aber 5 cm über dem Boden 😊.
ich sag nix….
….Ich weiß schon…..
Es ist verdammt schwer, nach dir eine Rezension über dasselbe Buch zu schreiben … 😮
Deine Rezensionen sind klasse. Ich freue mich schon aufs Lesen 😊.
Liebe Susanne,
das hört sich klasse an. Wir werden sofort Birnen kaufen, denn süß fermentiert haben wir noch nie. Vielen Dank für die Inspiration und viele Grüße aus Ye Olde Kitchen
Eva und Philipp
Gern. Für mich war das auch neu. Das ist recht sanft – mildes Kimchi :).