So schlimm wie früher ist es ja nicht mehr, aber ich war als Kind und auch später noch verrückt nach diesen doppelten Keksen mit der Schokocreme als Füllung. Bei mir ist das etwas abgeebbt, aber dafür lieben meine Kinder nun diese Kekse abgöttisch.
Die Packungen wandern also immer mal wieder in den Einkaufswagen. Und Ich hatte mir immer wieder mal gedacht…..“eigentlich müßte man die doch auch selbst machen können“ – nun denn, man kann.
Das Rezept ist aus dem Buch „Ein Kuss aus der Küche„*. Da gibt es auch das Rezept für eine Vanillefüllung, aber ganz ehrlich, wer braucht das schon? Ich habe statt dessen lieber die doppelte Menge Schoko-Creme hergestellt 🙂
Und die Kekse sind klasse. Der Teig läßt sich dank Crème fraîche gut bearbeiten und ist schön aromatisch und die Füllung ist so, wie sie sein soll 🙂 Ich glaube ich gehe in Serie….vielleicht eine Erwachsenenvariante mit Chili…oder etwas Weihnachtliches mit Zimt und Kardamom….mal sehen 🙂 .
Für ca. 12 Doppelkekse:
- 225 gr. Weizenmehl 405
- 25 gr. Roggenvollkornmehl
- 70 gr. Zucker
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Backpulver
- 125 gr. weiche Butter
- 50 gr. Crème fraîche
- 1 Ei
Für die Füllung:
- 80 gr. Zartbitterschokolade
- 80 gr. Vollmilchschokolade
- 2 TL Honig, flüssig
- 60 gr. Butter
- 2 TL Kakaopulver
Zunächst für die Kekse in einer großen Schüssel Mehl mit Backpulver, Zucker und Salz mischen. Die Butter in Stücke schneiden und zur Mehlmischung geben. Alles mit den Fingerspitzen grob zu Krümeln verarbeiten. Die Crème fraîche zugeben und alles rasch zu einem Teig verkneten. Eine Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und 1 h im Kühlschrank ruhen lassen.
Für die Füllung die Schokoladensorten mit dem Honig schmelzen. Vom Feuer nehmen, Butter und Kakaopulver einrühren, bis sich alles zu einer homogenen Masse verbunden hat. Füllung ebenfalls in den Kühlschrank geben.
Den Backofen auf 140°C Umluft (Ober- Unterhitze 160°C) vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier belegen.
Den Teig auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 1/2 cm dick ausrollen, dann runde Kekse ausstechen. Die Kekse auf die Bleche verteilen. Das Ei verquirlen und die Kekse damit bepinseln, dann noch mit einer Gabel rundherum einstechen.
Kekse im heißen Ofen in ca. 20 min goldbraun backen, dann auf einem Gitter auskühlen lassen.
Zum Füllen jeweils einen großzügigen TL der Schokocreme in die Mitte eines Kekses geben, mit einem anderen Keks bedecken. Dabei leicht andrücken, damit die Creme sich verteilt.
Vor dem Servieren die Füllung noch eine Stunde ruhen lassen, damit die Füllung fest wird.
Ach so, luftdicht verpackt, halten die Kekse theoretisch eine Woche…..
Ha – perfekt, damit kann ich sicherlich beim Chef punkten. Er hat immer eine Rolle der Kekse in der Schreibtischschublade 😉
Mit etwas Glück komme ich gleich am Wochenende dazu! Schreit wirklich nach „ganz dringend backen“.
Und das Buch ging bisher irgendwie an mir vorbei… Muss ich gleich mal danach schauen! Ich brauche eh noch ein paar Sachen für die Weihnachtswunschliste 😉
Ich mag das Buch gerne; es sind wirklich nette Selbermach-Ideen drin.
Die mochte ich als Kind auch unglaublich gern. Und meine Eltern lieben sie noch heute, ahebn aber festgestellt, dass in den gekauften gehärtete Fette drin sind. Da kommt dein Rezept gerade recht! 🙂
haben, natürlich. 🙂
Gehärtete Fette? Igitt!
Was heisst da, wer braucht schon Vanillefüllung? 😉 Ich, ich, ich! Im Gegensatz zu vielen bin ich nämlich definitiv eher Vanille- als Schokoladeliebhaber! Aber die Doppelkekse sind schon mal vorgemerkt, schliesslich steht die Zeit des grossen Keksebackens ja demnächst eh an 🙂
Immer diese Sonderwünsche 😉 Also, für die Vanillefüllung brauchst Du 30 gr. weiche Butter, 100 gr. Puderzucker, das Mark einer Vanilleschote und 1 EL Milch. Das rührst Du alles cremig – schon fertig 🙂
Ich danke dir 🙂
Ich hätte auch sehr gern Vanillefülle! Fein, dass du das Rezept schon verraten hast. 🙂
Gell, das ist Service 🙂
Kinderkekse! Ich bin ja in einer der Städte aufgewachsen, in der eine Fabrik dieser Firma steht. Da konnte man ab Werk Keksbruch kaufen. Gab’s natürlich ganz schön oft bei uns. Selbst gemacht sind sie sicher noch tausendmal besser!
Keksbruch? Das ist dann ein Keks gewordener Kindertraum, oder?
Absolut! 🙂
Wie toll ist denn das? Ich glaub ich muß mir doch ganz demnächst mal mehrere Wochen frei nehmen nur um zu kochen und zu backen, und diese Kekse ganz dringend!
Das wäre doch mal eine Urlaubsbeschäftigung 🙂
Das sind ja perfekte Kinder-Kekse! Da werde ich gern wieder zum Kind, auch in fortgeschrittenen Jahren ;-).
Ja, manchmal ist das ganz schön, wenn man sich zurückkatapultieren kann.
na das wäre ja auch was feines für weihnachten
Auch eine Idee 🙂