Moment, ich guck mich mal um….irgendwelche Schweizer da oder gar die eine oder die andere Schweizerin? Ich hab nämlich ein bißchen Angst. Möglicherweise sind das gar keine richtigen Rösti…Mein französisches Rezeptheftchen bezeichnet die leckere Beilage jedenfalls als Rösti. Und fest steht…..Es sind Kartoffeln, kurz vorgekocht, grob geraffelt, in der Muffinform zu kleinen Kuchen gedrückt und im Ofen goldbraun und knusprig gebacken. Wie immer ihr wahrer Name auch sein mag( französische Rösti vielleicht?), sie sind außen schön kross, innen butterweich und schmecken. Daneben sind sie auch noch nett anzusehen und furchtbar bequem herzustellen, weil sie fröhlich im Backofen vor sich hingaren, während man sich anderen Dingen widmen kann. Das Rezept habe ich aus dem Sommerurlaub mitgebracht und seither stehen die „Rösti“ zur Freude aller regelmäßig bei uns auf dem Tisch.
Für 12 Röstis:
- 500 gr. festkochende Kartoffeln
- 1 mittelgrosse Zwiebel
- Salz, Pfeffer
- 30 gr. Butter, plus etwas zum Fetten der Förmchen
Kartoffeln schälen und in kochendem Salzwasser 7 min vorgaren.
Backofen auf 220°C vorheizen.
Die Mulden einer 12er Muffinform mit Butter gründlich fetten.
Zwiebel schälen. Die Kartoffeln und die Zwiebel grob raffeln, in eine Schüssel geben, mit der geschmolzenen Butter vermischen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Mischung mithilfe von 2 Gabeln in die Förmchen geben und ein wenig festdrücken.
Im vorgeheizten Ofen in ca. 45 min goldbraun backen
Zum Servieren auf einen vorgewärmten Teller geben.
Röschti für Bequeme, sozusagen. Ich drück mal ein Auge zu. 😉
Bequem….stimmt. Und noch dazu lecker. Und was meinst Du, wie cool die Kinder das finden; da ist alles gut , was aus der Muffin-Form kommt 🙂
Nur keine Aengste und frisch drauflos gebacken ! Rösti hat keinen AOC-Schutz.
Puuh….Glück gehabt….
Ich bin begeistert von der Idee, die Röschties in der Muffinform zu machen! Zudem stelle ich mir gerade vor, wie man den Rand noch etwas hochziehen könnte und dann kleine „Röstiförmchen“ hat, die man beim Anrichten füllen könnte. Mit etwas Rahmpfifferlingen vielleicht?
Das ist eine geniale Idee; grade mit Pilzen, danke!
Ob Rösti aus dem Ofen oder aus der Pfanne – da brauchst Du keine Angst zu haben. Die Idee von Dirk mit dem hochgezogenen Rand finde ich toll. Röstikörbchen, das ist es doch… nett gefüllt mit allerfeinsten Schweinereichen 😉
Körbchen! Das Wort war´s, das ich vorhin vergeblich gesucht hatte….. 😉 Danke, liebes Poulet!
Sehr schön – und auf die Röstikörbchen freu ich mich auch schon!
Die sind aber putzig und gefallen mir supergut. Ich finde es toll wenn Gutes und Bewährtes in eine andere Form gebracht wird….schon hat man was ganz Neues.
Sind notiert!! 🙂
Das hab ich auch schön öfter gemacht! Das ist in Muffinförmchen so schön praktisch, sehen niedlich aus! 😉
@ Sybille und @ Verena: putzig und praktisch – was will man mehr…. 🙂
Rösti in der Muffinform? Tolle Idee, wird gemerkt. Auch das mit den Körbchen 😉
Danke…. 🙂
[…] mich da überkommt. Koche gerade so ein paar Kartoffeln für Salat, da fallen mir die bayrischen Rösti vom Magentratzerl ein. Schnell zwei Kartoffeln rausgefischt bevor die Kartoffeln gar sind. Kartoffelsalat und […]
[…] habe ich ja meine Muffinsförmchen für Röstis missbraucht. Das Rezept ist so einfach, dass ich lange überlegt habe, ob ich es überhaupt […]
Oh, das ist aber mal eine spitzen Idee! Muss ich auch mal versuchen. Danke für den Tipp.
Einfach und effektvoll; gibt es regelmäßig……
Leute statt Butter Schwarzwälder Schinken oder Bauernspeck rein und darauf die Röstimasse das kommt gut