Sekanjebin

Hui, es ist warm. Zeit für eine kleine Erfrischung. Normalerweise trinke ich ja Tee – viel Tee, aber gerade ist mir eher nach etwas Kühlem. Wenn es heiß ist, fange ich meist an, Sirup zu kochen, um etwas zur Hand zu haben, das rasch ein Glas Mineralwasser aufpeppt. (Mineralwasser stimmt eigentlich nicht – bei uns wird einfach Leitungswasser gesprudelt).

„Nur“ süße Sirups – also so etwas wie Erdbeersirup oder ähnliches – sind dabei nicht so ganz mein Ding, ich mag lieber etwas mit einer frischen, kühlen, gerne auch leicht säuerlichen Note. Mein absoluter Favorit ist noch immer der Lemon Squash; ich setze aber auch gerne verschiedene Shrubs an, zum Beispiel mit Zitronengras und Chili oder mit Ingwer und Minze.

Sekanjebin ist ein Sirup, der im Iran gerne verwendet wird, und er erfüllt meine Anforderungen an ein erfrischendes Getränk perfekt: Es ist etwas Essig drin, das wirkt nicht nur erfrischend, sondern kommt auch dem Mineralstoffhaushalt zu Gute. Und dann gesellt sich noch Minze dazu, eine Wohltat bei Hitze.

Sekanjebi ist nicht nur schön in einem Glas Wasser – es peppt auch Salatdressings wunderbar auf. Auch so, und als Apéritiv in einem Glas Prosecco oder ähnlichem ist es auch nicht zu verachten…


Für ca. 700 ml Sirup:

300 g Zucker

350 ml Wasser

50 ml heller Essig; ich hatte Apfelessig

12 Zweige Minze

Zucker mit Wasser aufkochen, bis der Zucker sich aufgelöst hat.

Von der Hitze nehmen und den Essig zugießen.

Etwas abkühlen lassen und in der Zwischenzeit die Minze zupfen und die Blättchen fein hacken.

Minze in den Sirup geben. Sirup in sterilisierte Flaschen füllen. Vor dem Gebrauch schütteln, damit die Minzeblättchen sich verteilen.


 

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