Mantı „Halb und Halb“

Zugegeben, so richtig Mantı sind das nicht, was Caroline Eden da in „Schwarzes Meer„* vorstellt. Da wird eine Abkürzung genommen und es werden Teighüllen aus dem Asia-Shop verwendet. Und die Form passt auch nicht so ganz. Es sind sozusagen Mantı für Eilige.

Aber es sind gute Mantı für Eilige – die Füllung aus Lammhack, Petersilie und Zwiebel ist schön aromatisch; und der Clou sind die Saucen: Da gibt es eine Joghurt-Knoblauch-Sauce; gut, das kennt man. Aber statt der klassischen Paprikabutter, die gerne zu Manti serviert wird gibt es hier eine Walnussbutter  – eine tolle Idee.

Die Idee mit der Walnussbutter hat die Autorin aus einem Mantı-Lokal in Sinope.

Für ca. 20 Mantı:

  • 20 runde Gyoza-Blätter
  • 300 g Lammhack
  • 3 EL glatte Petersilie, frisch gehackt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Joghurtsauce:

  • 2 Zehen Knoblauch
  • 1,5 EL Olivenöl
  • 300 g griechischer Joghurt
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • 1 TL Zitronensaft

Walnussbutter:

  • 30 g Butter
  • 1/2 TL Pul Biber
  • 15 g Walnusskerne, grob gehackt

Für die Füllung Zwiebel schälen und sehr fein hacken. Alle Zutaten vermengen und bis zur Verwendung abdeckt in den Kühlschrank stellen.

Für die Joghurtsauce den Knoblauch schälen und ganz fein hacken. Öl in einer Pfanne erhitzen und den Knoblauch darin leicht goldbraun braten. Von der Hitze nehmen. Joghurt, Knoblauch und Zitronensaft verrühren und alles mit Salz und Pfeffer würzen.

Für die Walnussbutter die Butter in einem kleinen Topf schmelzen. Pul biber und die Hälfte der Walnusskerne einrühren. Beiseite stellen.

Zum Füllen die Teigplatten auf der Arbeitsfläche auslegen. Auf jedes Blatt einen Teelöffel Füllung geben. Die Ränder mit Wasser bepinseln und die Teigplatten zu Halbmonden falten. Die Ränder kräftig zusammendrücken.

In einem großen Topf reichlich Salzwasser zum Kochen bringen. Die Teigtaschen hineingeben und ca. 4 bis 6 min kochen lassen; sie sind fertig, wenn sie an die Oberfläche steigen.

Mit einem Schaumlöffel herausholen, sehr gut abtropfen lassen und auf eine Servierplatte geben.

Zum Servieren eine Hälfte der Mantı mit Joghurtsauce übergießen, die andere mit Walnussbutter beträufeln. Mit den restlichen Walnüssen bestreut servieren.

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2 Kommentare

  1. Manti esse ich ja furchtbar gerne- deine Abkürzung macht sie mir vielleicht etwas leichter zugänglich, denn das Formen der Mini-Teilchen stelle ich mir doch etwas zeitraubend vor. Und die Butter- klasse!

    • Ja, die kann man mal zwischendurch machen. So filigran wie die Originale sind sie nicht, aber immer noch sehr lecker. Und die Walnussbutter ist ein Traum.

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