Soba mit Rosenkohl und Ingwersauce

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Ich bin gerade ein wenig am Kämpfen. Die Dunkelheit. Früher fand ich es gemütlich, wenn es abends, naja, eigentlich ist es eher nachmittags, so früh dunkel wird. Entnervt und sehnsüchtig nach Licht war ich erst so ab Mitte Januar. Und jetzt geht das jetzt schon los! Dauert das noch lange?

Aber das Ganze hat auch sein Gutes. Mit dem Winter kommt nämlich auch der Rosenkohl, und Rosenkohl, den liebe ich. Am liebsten ofengeröstet, aber auch in anderen Varianten. Diesmal kam er zusammen mit den ebenfalls geliebten Soba-Nudeln auf den Tisch – toll!

Das Rezept kommt aus dem derzeitigen immer-noch-Lieblingsbuch*. Das Buch hält ja Grundrezepte bereit und für jedes Rezept 4 saisonale Abwandlungen. Das sommerliche Soba-Rezept habe ich Euch hier bereits gezeigt, und jetzt ist halt der Winter dran. Das Essen steht recht rasch auf dem Tisch und macht richtig Spaß: die süß-salzige Sauce passt gut zum Rosenkohl und der Ingwer gibt einen kleinen Energiekick in dieser dunklen Zeit.

Ich habe diesmal die Buchweizen-Süßkartoffelnudeln und das Tamari von TerraSana verwendet; ich habe beides zum Ausprobieren bekommen. Ich mag es und werde nachkaufen. Aber natürlich geht das Gericht auch mit anderen Zutaten.

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Für 2 Portionen:

Sauce:

  • 3 EL Tamari (oder Sojasauce)
  • 2 EL Mirin (süßer japanischer Kochwein)
  • 2 EL Honig
  • 2 EL Granatapfelsaft
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 cm frischer Ingwer

Nudeln:

  • 1 EL neutrales Öl
  • 1 Schalotte
  • 250 g Rosenkohl
  • 3 EL Wasser
  • 150 g Sobanudeln
  • Sesamsaat zum Bestreuen

Ingwer und Knoblauch schälen und  fein hacken. Schalotte schälen und in dünne Ringe schneiden. Rosenkohl putzen und längs in feine Scheiben schneiden.

Alle Saucenzutaten in einem Schälchen verrühren und beiseite stellen.

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Die Schalotte darin glasig anbraten. Den Rosenkohl zugeben, kurz mitrösten, dann das Wasser angießen. Deckel auflegen und alles dünsten, bis der Rosenkohl gerade so bissfest ist; bei mir waren das knapp 5 min. Die Sauce angießen und alles nochmals drei Minuten köcheln lassen.

Inzwischen die Soba nach Packungsanleitung bissfest kochen. Abgießen, kurz unter kaltem Wasser abspülen, dann zum Rosenkohl geben und vorsichtig untermischen.

Zum Servieren auf Schalen verteilen und mit Sesam bestreuen.

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10 Kommentare

  1. Rosenkohl goes Asia, eine sehr gute Idee.
    Ich schick dir ein paar Sonnenstrahlen. Wir hatten heute 16 Grad in Wien, das bei strahlendem Sonnenschein, also Wetter zum draußen Sitzen.

  2. Das klingt nach einem tollen Rezept! Ich stehe ja total auf Rosenkohl, vor allem dann, wenn man die Blättchen einzeln ablöst und sie in wenig Butterschmalz kurz schwenkt. Faszinierend, wie sich das Ausgangsprodukt verändert und die Kohlnote, die so viele Leute stört, nahezu komplett verschwindet.

  3. Das klingt ganz nach meinem Geschmack! Und die Dunkelheit, ja.. an manchen Tagen setzt sie einem schon stärker zu, als an anderen.. Noch 4 Wochen, und es wird (langsam) wieder heller!

  4. Ich hoffe, ihr habt inzwischen auch etwas mehr Sonne bekommen, ich mag die ewige Dunkelheit (und noch viel mehr die Kälte) auch so gar nicht. Aber es nützt leider nichts. Zum Glück gibt es solche Gerichte! 🙂

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