Karotten-Muffins mit Tahin

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Theoretisch bewundere ich ja immer all die elaborierten Torten und andere tolle Backwerke. Praktisch backe ich Rührkuchen. Und Muffins. Meist spontan und mit dem, was ich gerade im Haus habe. Es kommt tatsächlich selten vor, dass ich für Kuchen etwas extra einkaufe.

Und wenn in irgendeinem Rezept in der Zutatenliste das Wort „Tahin“ auftaucht, dann reagiere ich gleich mit gesteigerter Aufmerksamkeit. So wie bei diesem Artikel hier. Muffins? Muffins kann ich. Und die die im Kühlschrank wartenden Karotten kommen auch noch weg? Gekauft! Immerhin mag ich ja den klassischen Ruebli-Kuchen, da kann man mit Muffins sicherlich auch nichts verkehrt machen. Ok….ein wenig warten mussten die kleinen Küchlein dann doch, aber letzte Woche waren sie dran 🙂 .

Und es stimmt.  Die Muffins sind saftig und haben ein schönes Sesam-Aroma. Es ist da, aber aufdringlich ist es nicht. Ihr müßt bitte unbedingt den Guß drauf machen – der gibt nochmal Aroma extra.

Und dann bleiben die Muffins auch lange frisch. Wenn man sie nicht vorher aufisst.

Für 12 Muffins:

Muffins:

  • 60 ml Olivenöl
  • 30 g Tahin, gut durchgerührt
  • 80 g Zucker
  • 2 Eier (Größe L)
  • 175 ml Milch
  • Mark einer Vanilleschote
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Backnatron
  • 1/4 TL Salz
  • 260 g Mehl (ich hatte Dinkel 630)
  • ca. 270 g Karotten

Guß:

  • 60 g Puderzucker
  • 25 g Tahin
  • 30 g Wasser

Den Ofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.

Die Karotten schälen und mittelfein reiben.

Olivenöl, Tahin, Vanillemark und Zucker in einer großen Schüssel gut verrühren, dann die Eier einrühren, anschließend die Milch.

Das Mehl mit Salz, Backpulver und Natron vermengen, dann zu der flüssigen Masse geben und mit einem großen Löffel kurz einarbeiten. Die geriebenen Karotten darauf geben und rühren, bis alles gerade so zu einem Teig zusammenkommt.

Die Masse auf die Muffinformen verteilen und alles im heißen Ofen ca. 15-20 min backen. Die Muffins sind fertig, wenn man mit einem Zahnstocher hineinsticht und dieser sauber wieder herauskommt.

Kurz auskühlen lassen, dann aus der Form holen und zum endgültigen Auskühlen auf ein Kuchengitter stellen.

Für den Guß alle Zutaten verrühren und mit einem Löffel auf die Muffins verteilen.

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14 Kommentare

  1. Jaaa, die hab ich auch gesehen, wobei meine Aufmerksamkeit bei Tahin schlagartig nachlässt 😉 Ich verwende die Sesampaste nur in kleinen Dosen, der Geschmack ist einfach nicht ganz so meins. Aber vielleicht muss ich es mal in ner süßen Variante probieren.
    Lg, Miriam

  2. Das klingt köstlich, ganz ehrlich! Und unser Kanton Aargau heisst hierzulande nicht umsonst „Rüebli-Kanton“ – Karottenkuchen kann ich 😉 Muffins bestimmt auch! Am spannendsten finde ich aber sowieso das Topping. So wie ich mich kenne, könnte ich das vermutlich pur in mich reinlöffeln 😀

  3. Hihi, zum Backtyp „Vorratsschrank auf und dann mal gucken“ gehöre ich auch. Und in den Club der Tahin-Liebhaberinnen auch. Ich guck mal im Kühlschrank, ob noch genug da ist …

  4. Liebe Susanne, ich freue mich sehr, dass ich dich im großen Food-Blog Jungle gefunden habe! Deine Rezepte sind oft einfach nachzukochen, mit ganz normalen Lebensmitteln und gleichzeitig sehr vielfältig. So macht kochen Spaß! Ich habe mir gleich mal 6 Rezepte in die Favoriten getan um sie so schnell wie möglich nachzukochen. Mit diesen Muffins werde ich beginnen. Danke dir!

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