Blumenkohlküchlein mit Kreuzkümmel und Limettenjoghurt

blumenkohlküchlein

Blumenkohl! Mag ich! Und Puffer aus allen möglichen Gemüsen mag ich auch. Folgerichtig gibt es endlich mal Blumenkohlpuffer.

Über das Rezept bin ich bei Ottolenghi* gestolpert – und es präsentiert Blumenkohl wirklich mal ganz anders: die Würzung mit Kreuzkümmel, Zimt und Kurkuma tut dem Kohl gut. Kreuzkümmel allerdings sollte man mögen – oder entsprechend reduzieren, denn es ist wirklich ordentlich davon drin.

Und dann ist da noch der frische, recht säuerliche Joghurt-Dipp – der gibt erst noch den richtigen Kick. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass die Küchlein auch mit einer Tomatensuppe schmecken, aber der Dipp macht sie zu etwas Besonderem.

Die Küchlein gehen zurück auf Sami Tamimis Mutter – einmal die Woche hat sie sie zubereitet, um sie ihren Kindern als Pausensnack in die Schule mitzugeben. Übrige Küchlein sollen als Füllung für ein Pittabrot zusammen mit Humus und Tomaten gut schmecken. Ich hätte das gerne ausprobiert, aber bei uns ist kein einziges Küchlein übrig geblieben….

Für 4 Personen:

  • 1 kleiner Blumenkohl
  • 120 g Mehl (ich hatte Dinkel 630)
  • einige Zweige glatte Petersilie
  • 1 Zehe Knoblauch
  • 2 Schalotten
  • 4 Eier
  • 1 1/2 TL Kreuzkümmel, gemahlen
  • 1 TL Zimtpulver
  • 1/2 TL gemahlene Kurkuma
  • 1 1/2 TL Salz
  • Pfeffer aus der Mühle
  • Sonnenblumenöl zum Braten

Für das Joghurt:

  • 300 g griechischer Sahnejoghurt (ich: 400 g normaler Joghurt, 1 h abgetropft)
  • einige Zweige Koriandergrün
  • 1 Bio-Limette: gesamtes Schalenabrieb und ca. 2 EL Saft
  • 2 EL Olivenöl
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zuerst das Joghurt vorbereiten, damit es durchziehen kann: dafür das Koriandergrün zupfen und fein hacken. Alles Zutaten zum Joghurt geben und alles gründlich vermischen und abschmecken – es sehr limettig schmecken und schön säuerlich sein.

Jetzt zu den Puffern: dafür den Blumenkohl putzen und in Röschen teilen. Röschen in kochendem Salzwasser in ca. 15 min garkochen. Sie sollen weich sein, aber noch nicht zerfallen. Abgießen und abtropfen lassen.

Während die Röschen garen, die Petersilienblättchen zupfen und hacken. Knoblauch und Schalotten schälen und ebenfalls hacken. Das Mehl mit Petersilie, Knoblauch, Schalotten, Eiern und Gewürzen in einer Schüssel gründlich verrühren. Die noch warmen Blumenkohlröschen dazugeben und alles vermischen, bis die Röschen teilweise aufgebrochen sind und sich mit dem Teig verbunden haben. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Zum Braten etwas Sonnenblumenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Sobald es richtig heiß, pro Küchlein ca. 3 EL Teig in die Pfanne geben. Die Küchlein mit einem Pfannenwender etwas in Form bringen und in ca. 3-4 min pro Seite ausbraten. Nicht zu viele Küchlein auf einmal braten.

Die Küchlein mit dem Joghurt servieren.

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19 Kommentare

  1. Blumenkohl gehört auch zu meinen Lieblingsgemüsen, und so eine orientalische Variante paßt grade gut zu meinen Urlaubserinnerungen….. nur tatsächlich der Kreuzkümmel, den würde ich ersetzen, vielleicht durch Garam Masala.

  2. Ah , ja das kommt mir doch sehr bekannt vor 🙂
    Bei dem Rezept habe ich die Zimtmenge deutlich nach unten korrigiert (Kreuzkümmel war für meinen Geschmack ok, wenn auch viel – den sollte man in der Tat mögen:-)). Dann fand ich die Küchlein aber äußerst lecker – und Blumenkohl geht hier sowieso immer 🙂 Liebe Grüße, Tring

  3. Nun ist die Saison fast vorbei und ich habe nur ein einziges Mal Karfiol (= Blumenkohl) gegessen. Danke für das schöne Rezept, denn nun kommt er doch noch ein weiteres Mal auf den Tisch! 🙂

  4. Das scheint mal wieder ein Rezept ohne Bild gewesen zu sein. Ist mir so gar nicht aufgefallen, oder vielleicht lag’s am Blumenkohl? 😉 Eigentlich blöd, dass keiner im Haus ist, sonst hätte ich jetzt was zum Abendessen…

    • Geht bestimmt auch mit Brokkoli. Ich hatte das Rezept auch überlesen. Es ist mir erst aufgefallen, als ich es neulich bei Valentinas Kochbuch wiedergesehen habe…

  5. Also gestern Abend gabs dieses Rezept, gewürzmässig für meinen Geschmack reduziert, mit Broccoli zum z’Nacht. Als Ergänzung zur Yoghurtsauce etwas pikanten Ayvar + Salat dazu. Werde ich bestimmt Blumenkohl wiederholen.

  6. Blumenkohl! Mag ich nicht sonderlich gerne 😉 Aber ich stelle in letzter Zeit vermehrt fest, dass ich, wenn er hübsch verpackt daher kommt, mich durchaus dafür begeistern kann. Dein Rezept hier ist definitiv eines von der Sorte 🙂

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