Apérozungen mit Schweizer Raclette-Käse

apero-zungen

Im Nachgang zu Zorras tollem Käse-Event landete ein neues Kochbuch in meinem Briefkasten. Darin geht es um…Käse, Schweizer Käse genaugenommen. Ich bin ja bekennender Käse-Junkie, und beim Blättern im Buch sind mir wirklich die Augen übergegangen. Käse, wohin man schaut, herrlich 🙂

Spontan angeprungen haben mich diese Teigfladen mit Raclette-Käse. Die kann man zum Apéritif reichen, einfach so zwischendurch essen oder zusammen mit einem Salat als Vorspeise servieren. Und sie sind einfach mal eine andere Verwendung für den Raclette-Käse, der jetzt wieder überall zu bekommen ist.

Ich habe das Rezept ein wenig variiert. Im Original kommen noch Salami und Sardellen drauf, die habe ich unterschlagen. Dafür habe ich aber mit Schabziger-Klee gewürzt….immerhin sind wir ja in der Schweiz, also rezeptemäßig.

Für 12 Zungen:

Teig:

  • 200 gr. Mehl (ich: Dinkel 630)
  • 1/2 TL Salz
  • 5 gr. frische Hefe
  • 125 ml Wasser
  • 1 EL Öl (ich: Rapsöl)

Belag:

  • 2 Zehen Knoblauch
  • ca. 150 gr. Raclette-Käse
  • 150 gr. Cherry-Tomaten
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
  • etwas Schabzigerklee, gemahlen

Zuerst den Teig herstellen: dafür das Mehl mit dem Salz in eine Schüssel geben. Hefe im Wasser auflösen, zum Mehl geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten; dabei das Öl gegen Ende der Knetzeit zugeben. Teig zugedeckt auf doppelte Größe aufgehen lassen.

Inzwischen für den Belag die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Kirschtomaten waschen und halbieren. Den Käse in Streifen schneiden.

Ofen auf 220°C vorheizen.

Den Teig in 12 Stücke schneiden. Auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen, es sollen längliche Zungen entstehen. Die Zutaten auf dem Belag verteilen, alles mit Salz, Pfeffer und etwas Schabzigerklee würzen.

Teigfladen auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und im heißen Ofen ca. 10 min backen. Gleich servieren.

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16 Kommentare

  1. ha, die haben mich auch gleich angelacht, diese Stangen- sind dir prima gelungen, meine ich.
    Wir sind am Freitag über einen Schweizer-Käse-Promotion-Stand gestolpert- und wußten mehr über den Käse als die Dame die den Stand betreute… das war nett. Gruyere haben wir ihr dennoch abgekauft, und völlig rezept-los in einen Salat eingestreut.

  2. Die sehen einladend aus. Wenn es denn Apero-Zungen sind, passiert es mir, dass ich vom Apero schon so viel esse, dass ich nachher kaum noch Hunger habe.

  3. Hier, hier, hier! Ich auch, Käsejunkie! Du siehst schon, das Sprachzentrum hat bereits gelitten. 😉
    Und Salami und Sardellen vermisse ich bei diesen köstlichen Knusperchen überhaupt nicht!

  4. Solche tollen Rezepte für etwas, das man einfach so zwischendurch essen kann, bekommen meiner Figur immer sehr, sehr schlecht. 😉
    Vielleicht sollte ich die Finger davon lassen, weil ich keinen Schabziger Klee habe?

  5. köstlich! So mal abends beim Fernsehen…
    (über Kalorien denke ich jetzt einfach mal nicht nach und Weihnachtsplätzchen machen auch nicht schlank!)

  6. Läckbeck! Damit ködert man nicht nur Schweizer 🙂 Wie gut, dass ich kürzlich einen 3kg-Laib Alpraclettekäse erstanden habe 😉 Die Dinger sehen zum anbeissen aus! Aber Salami und Sardellen hätte ich wohl genauso unterschlagen!

  7. Das Buch habe ich auch gewonnen, bin aber noch garnicht dazu gekommen einen Blick hinein zu werfen – sollte ich dringend machen! Die Aperozungen sehen so toll aus, da bekomme ich direkt Lust darauf… Für Käse bin ich auch immer zu haben 😉

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