Schwarzkohl-Chips

cale chips

Zu Silvester gibt etwas zu knabbern. Es gibt sogar Chips. Nach den Plätzchenorgien und dem vermutlich reichhaltigen Weihnachtsessen stellen wir aufs Silvesterbuffet eine gesunde Knabberei.

Wir verwenden nämlich Schwarzkohl, auch bekannt als Cavalo nero oder Palmkohl. Den Kohl habe ich zufällig in einer Basic-Filiale gefunden und nach Hause geschleppt, ohne zu wissen, was ich damit machen soll. Und nun bin ich froh, dass noch welcher übrig ist, denn er schmeckt wunderbar.

Cale Chips geistern als Superfood schon lange durch die englischsprachigen Foodblogs. Er ist entsetzlich gesund, der Schwarzkohl, denn er enthält große Mengen an Beta Carotin, Vitamin C und Vitamin K; darüber hinaus auch noch einen Stoff, der vorbeugend gegen Krebs wirken soll. Her mit dem Kohl also. Bei dieser Chips-Variante steuern außerdem die Cashewnüsse noch Tryptophan und die Hefeflocken B-Vitamine bei – für einen glücklichen, gelassenen Silvesterabend 😉 .

Aber im Grunde ist das nebensächlich, oder besser gesagt, ein schöner Nebeneffekt. Denn die Hauptsache ist, doch, dass die Cale-Chips schmecken. Und das tun sie. Verdammt gut sogar. Für Nüsse bin ich immer zu haben, und die Hefeflocken geben eine nette Käsenote.

Falls nicht alle Chips gleich weggeknabbert werden: sie bleiben ein paar Tage knusprig. Wer keinen Schwarzkohl bekommt, kann auch Grünkohl nehmen – das Original-Rezept sieht das ohnehin vor.

Ob Ihr nun Schwarzkohl-Chips oder etwas anderes aufs Buffet stellt: ich wünsche Euch allen nicht nur einen schönen Silvester-Abend, sondern auch einen guten Start ins neue Jahr und ein glückliches, zufriedenes Jahr 2014!

  • 5-6 Blätter Schwarzkohl
  • Saft von 1 Zitrone
  • 60 gr. Hefeflocken
  • 100 gr. Cashewkerne
  • 125 ml Wasser

Backofen auf 90°C (Umluft) vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.

Den Kohl waschen. Die Blätter rechts und links von der Rippe schneiden, dann in ca 5 cm große Stücke teilen.

Zitronensaft, Cashewkerne, Hefeflocken und Wasser im Mixer zu einer Paste verarbeiten. Die Paste mit den Fingern auf die Kohlblätter verstreichen. Die Blätter auf die Bleche legen und im heißen Ofen ca. 1h  backen, bis die Blätter getrocknet sind und die Paste knusprig ist. Immer wieder mal schauen – die Chips können auch schon vorher fertig sein.

Rezept adaptiert aus: Vicky Edgson, Natasha Corrett – Vegetarisch basisch gut*

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18 Kommentare

  1. Du auch 🙂 danke fürs erinnern, ich habe mir ganz fest vorgenommen den nächsten Grünkohl in Chips zu verwandeln, schwarzer hatte ich bisher noch nie. Als aber welcher im biokistchen war, dachtevuch nicht mehr an meinen Vorsatz und kochte Curry…. Die hefeflocken wandern mal auf die Einkaufsliste 🙂
    Nur das Beste fürs 2014
    Irene

  2. Hallöchen,
    jetzt hast du mich auf eine neue Gemüsesorte aufmerksam gemacht. Ich liebe Grünkohlchips, von Schwarzkohl hatte ich aber noch nie gehört. Werde mal Ausschau danach halten. Und nach Hefeflocken auch, hab neulich gelesen, dass sie viel Eisen enthalten sollen. Die Chips-Version merke ich mir.
    Grüsse,
    srah

  3. Stimmt, hier sieht es anders aus. Danke Ninive, hatte schon überlegt, was hier anders ist – bin aber nicht drauf gekommen 😉
    Von dem Kohl-Wahn in den ganzen englischen Blogs habe ich auch schon einiges mitbekommen, ein wahrer Hype… Und Deine Chips würde ich gerne mal probieren 😀
    Guten Start ins neue Jahr!!

  4. Holla, alles auf einmal ganz anders hier! Ich gebe zu: an die Startseite muss ich mich erst gewöhnen. Aber mit neuem Design ins neue Jahr zu starten ist sicher toll! Ich wünsche Dir ein frohes 2014 – und auf die Kale Chips mit dieser Cashew-Hefe-Geschichte hatte ich auch schon ein Auge geworfen. Die baue ich bestimmt nach! Danke für die Erinnerung.

    • Der Nachbau lohnt sich, Sabine. Über das Design habe ich länger nachgedacht….und am Jahresende mal Nägel mit Köpfen gemacht 🙂
      Dir auch ein wunderbares 2014 🙂

  5. Wenn sie tatsächlich nur eine Stunde backen müssen, sind die Chips gekauft. 😉
    Ich dachte übrigens erst, ich sei hier falsch, sieht alles so anders aus… muss mich erstmal in Ruhe umsehen.
    Dir und den deinen ein wunderbares neues Jahr!
    Liebe Grüße,
    Eva

    • Ich fand eine Stunde Backzeit eher lang für diese dünnen Kohlblättchen..aber die Zeit kommt hin.
      Alles neu macht der äh….Januar. Ist aber nur die Optik 🙂
      Euch auch ein wunderschönes 2014!

  6. Oh, die sind toll, und zusammen mit den Cashew-Kernen bestimmt besonders crunchig. Habe ich in ähnlicher Form kürzlich auch bei Claudia gesehen und nun bei Dir – die muss ich unbedingt auch bald machen. Nochmals ein wunderschönes neues Jahr für Dich!

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