Sesam-Walnuss-Kuchen aus Griechenland

sesam-walnuß-kuchen

Nüsse und Ölsaaten mag ich generell gerne – aber eine besondere Schwäche habe ich für Walnüsse und Tahin. In diesem Rezept treten meine beiden Lieblinge zusammen auf, und das ist keinesfalls ihr Schaden.

Der Kuchen ist recht schnell gemacht. Er ist flaumig und saftig; er hält sich gut und schmeckt nach ein paar Tagen sogar noch besser. Das Tahin sorgt für ein herrliches nussiges Aroma und wird in diesem Fall statt der Butter benutzt. Milch wird auch nicht benutzt, statt dessen Orangensaft, so dass der Kuchen sogar laktosefrei ist. Und dass ich Gewürze wie Zimt und Muskat zu schätzen weiß, das wißt Ihr ja ohnehin 😉

  • 220 gr. Tahin
  • 50 gr. brauner Zucker
  • 250 gr. weißer Zucker
  • Abgeriebene Schale einer Bio-Orange
  • 3 große Eier
  • 240 ml Orangensaft, frisch gepresst
  • 300 gr. Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 1/2 TL gemahlener Zimt
  • etwas frisch geriebene Muskatnuss
  • 1 Prise Salz
  • 50 gr. Walnüsse, gehackt
  • 60 gr. Rosinen
  • Sesamsaat zum Bestreuen

Den Boden einer Springform mit Bachpapier auslegen, anschließend die Form gründlich fetten. Backofen auf 180°C vorheizen.

Tahin, beide Sorten Zucker und Orangenschale in eine Rührschüssel geben. Mit dem Handmixer schaumig rühren, dann die Eier eines nach dem anderen einarbeiten. Weiterschlagen, bis alles eine cremige Textur hat, dann den Orangensaft zugeben und noch 1 min weiterrühren.

Nun Mehl und Backpulver über die Schaummasse sieben, Muskat, Zimt, Nelken und Salz zugeben und alles einarbeiten. Zuletzt Rosinen und Nüsse unterheben. Den Teig in die Form füllen und mit Sesam bestreuen.

Im heißen Ofen ca. 45 min backen. Eine halbe Stunde auskühlen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter ganz auskühlen lassen.

Rezept adaptiert aus: Najmieh Batmanglij, Silk Road Cooking*

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15 Kommentare

  1. Was Walnüsse und Sesam angeht, haben wir wohl den gleichen Geschmack. Ich liebe auch beides. Der Kuchen kann sich sehen lassen. Davon hätte ich jetzt gerne ein Stück neben mir.
    Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag.
    Anna

  2. Ich liebe Tahin und schmuggele es oft irgendwo hinein, um hinterher den Löffel ablecken zu können. 🙂
    Und fluffige Kuchen mag ich auch, vieleicht mit einem Klecks karamellisierten Feigen?

  3. Da würde ich doch fast sagen – Schwester im Geiste!
    Tahin, da könnte ich mich reinlegen! Und Walnüsse sind auch meins, den Haselnüsse darf ich ja nicht…
    Also genau mein Geschmack 🙂 Gerne würde ich jetzt ein Stück probieren, aber da werde ich wohl selbst ran müssen. Gut, dass ich alles dafür da habe 😛
    Werde ich die Tage auf alle Fälle probieren. Irgendwo in den Tiefen des Vorratsschranks müsste noch ein ganzen Glas Tahin stehen….

    • Ich liebe Tahin auch sehr….und überhaupt nussige Sachen. Haselnüsse kann ich auch nicht essen – aber man muss sich nur zu helfen wissen 🙂

  4. Walnüsse und so ein fluffiger Kuchen zu lecker. Ich liebe Walnüsse sehr und hatte ein gute Ernte das reizt zum Backen, das Rezept ist toll. Bisher mochte ich auch Tahin, irgendwie habe ich zuviel genascht, ob das wieder geht wäre bei dem Rezept einen Versuch wert.
    Liebe Grüße und einen schönen Tag
    Ingrid

  5. Mmmmh… Ich bin ja immer besonders neugierig auf Deine Posts, wenn etwas Griechisches involviert ist, weil ich die echte griechische Küche kaum kenne. Dieser Kuchen hier klingt wundervoll – Orange, Muskat und Tahin stelle ich mir zusammen köstlich vor!

      • Ah, das ist gut zu wissen – mein Versuch dazu steht noch aus. Ich bin übrigens immer noch total wuschig von Deinem super leckeren Ofenkater-Rezept und habe mich gefragt, ob der vielleicht auch mit Preiselbeeren schmeckt oder mit Qitten, passend zur Jahreszeit. Wobei ich mich an letztere irgendwie nicht rantraue, warum auch immer.

  6. Am Wochenende habe ich den Kuchen nachgebacken – als Kuchen im Glas und mit Dattelstückchen statt Rosinen. Großartiger Geschmack (äh, ich habe natürlich dafür gesorgt, dass ein Glas nicht richtig zu ging, sodass ich den Kuchen augenblicklich vernichten musste)! Bei mir ist er allerdings sehr dicht und feucht. Vermutlich hätte ich ihn noch etwas länger backen lassen können; ich dachte, bei einem 500-ml-Weckglas reichen 40 Min. Den mache ich aber bestimmt noch mal und optimiere das mit der Backzeit noch, denn als Kuchen aus dem Vorrat eignet er sich perfekt!

    • Mit Kuchen im Glas habe ich gar keine Erfahrung; mein Kuchen war saftig, aber nicht zu feucht und er war locker.
      Ich bin ja groß im Improvisieren, was Kochen angeht, aber beim Kuchen backen bin ich ein kleiner Schisser und halte mich gerne ans Rezept, also, so im Großen und Ganzen.
      Den Weck-Kuchen kriegst du bestimmt noch optimiert 🙂

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