brot mit buchweizen und walnuss

Zum World Bread Day: Buchweizenbrot mit Walnüssen

Dieses Brot habe ich vor einiger Zeit bei Bread around the World gesehen und genauso so lange stand es schon  auf meiner Nachbackliste. Ich mag Buchweizen sehr gerne, was zu einem nicht geringen Teil daran liegt, dass ich eine Schwäche für die bretonischen Galettes aus Buchweizenmehl habe. Nun habe ich auch noch eine Riesenkiste Walnüsse geschenkt bekommen; also los. Zudem ist heute World Bread Day – ein Tag zu Ehren des Brotes. Da machen das Walnuss-Buchweizen-Brot und ich natürlich mit!

Ich habe mich ans Rezept gehalten, habe allerdings für den Vorteig statt Weizenmehl 550 Dinkelvollkornmehl genommen, weil ich Brote mit einem höheren Vollkornanteil bevorzuge.

Das Ergebnis hat mich überzeugt; Buchweizen und Walnüsse harmonieren prima. Weil mit Vorteig gearbeitet wird, bleibt das Brot lange frisch und entwickelt ein schönes Aroma. Allerdings würde ich beim nächsten Mal bei etwas höherer Temperatur anbacken, um eine knackigere Kruste zu bekommen.

Das Brot ist mild im Geschmack und passt sowohl zu einem süßen Frühstück als auch zu herzhaften Mahlzeiten. Ich finde allerdings, dass es besonders gut zu Käse passt.

Für einen großen Laib:

Vorteig:

  •     150     Gramm  Dinkelvollkornmehl
  •     150     Gramm  Wasser
  •       1     Gramm  Hefe

Brühstück:

  •     150     Gramm  Buchweizenmehl
  •     225     Gramm  Wasser
  •      11     Gramm  Salz

Hauptteig:

  •     Vorteig
  •     Brühstück
  •     250     Gramm  Weizenmehl Type 550
  •      10     Gramm  Öl
  •      10     Gramm  Hefe
  •      75     Gramm  Walnusskerne

Für den Vorteig alle Zutaten zusammenrühren  und 12-16 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.

Für das Brühstück das Wasser aufkochen und über das Mehl-Salz-Gemisch gießen, mindestens drei Stunden quellen lassen.

Für den Hauptteig alle Zutaten bis auf die Walnusskerne zu einem elastischen Teig verkneten. Gegen Ende der Knetzeit die grobgehackten Walnusskerne unterarbeiten. Den Teig ca. anderthalb Stunde ruhen lassen.

Dann den Teig zu einem runden Laib formen, mit dem Schluß nach unten in ein gut bemehltes Gärkörbchen geben und ca. eine Stunde gehen lassen.

Den Teigling vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Blech oder einen vorgeheizten Backstein kippen und bei 230°C ca. 15 Minuten mit Schwaden anbacken, dann die Temperatur auf 200°C reduzieren und das Brot in ca. 45 min fertig backen.

Rezeptquelle: Bread around the World

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14 Kommentare

  1. Och, davon jetzt ein Stück mit Käse belegt… 🙂 Für nicht so erfahrene Brotbacker: „mit Schwaden anbacken“ heißt genau…? Und weil du geschrieben hast, du würdest das nächste Mal mit höherer Temperatur anbacken: mehr als 230°C? Oder ist das schon die höhere Temperatur?

    • Guten Morgen,
      was bist Du schnell! Mit Schwaden heißt, dass man Dampf in den Ofen gibt. Am besten geht das zu Hause, wenn man mit der Blumenspritze ein paar Stöße Wasser in den Ofen spritzt. Das Brot geht dann besser auf. Angebacken habe ich auf 230° C, beim nächsten Mal würde ich 250° nehmen, ich mag es knackig:-)

  2. Wunderbar so ein frisches Brot am frühen Morgen und dann auch noch mit Nüssen. 😉
    Jetzt fehlt noch ein Foto mit ganz DICK Butter drauf…
    Grüßle 😀

    • Stimmt, mit dick Butter drauf habe ich das auch gegessen….was das Foto angeht – ich schaffe es irgendwie nicht, ein Butterbrot so zu knipsen, dass es attraktiv aussieht….ich arbeite dran…. 🙂

      • Man darf die Butter zumindest nicht so „hässlich“ drauf schmieren, wie man das tun würde, wenn man es selbst essen möchte. Foodstylisten legen dicke Scheiben drauf, oder verwenden auch oft stattdessen (meist zusammen mit anderen Belägen) Margerine. Die kann man mit einem Kugelausstecher portionieren, dann kucken aus der Marmelade so „Butterklumpen“ raus, usw. Langer Rede, kurzer Sinn: es kommt weniger auf das Fotografieren an, sondern mehr auf die Vorarbeit. Butter könnte auch mit kleinen „Kondenswassertröpfchen“ aus Glycerin verziert werden, das schafft den Eindruck von „kalt/ frisch“…

  3. @ Dirk: Danke, klingt nach einem Profi-Tipp. Meist essen wir dann aber, was vorher fotografiert wurde – Margarine mit Glycerin dann aber eher weniger 🙂 , und irgendwo drückt auch immer die Zeit…..Bestimmt finde ich mal einen netten Mittelweg 🙂

    • Nene, von Profi bin ich leider ganz weit entfernt 😉 Ich „verschlinge“ nur derzeit alles, was damit zu tun hat und versuche auch, besser zu werden. Und es ist tatsächlich oft die Entscheidung: will ich´s noch essen oder ein noch tolleres Foto zu machen. Und häufig wird es dann – wie du sagst nicht zuletzt auch aus Zeitgründen – ein Kompromiss.

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